Am Muldeufer in Grimma erwartet uns eine teils baufällige Fabrikanlage, die bis 1990 zur Herstellung von Spitzenstoffen genutzt wurde. Lange stand das Gebäude leer. Doch seit 2015 verwirklichen hier junge Menschen Projekte, für die es sonst in der Stadt Grimma keinen Platz gibt. Es finden Workshops und Konzerte statt, ein Skatepark wurde aufgebaut, eine Brache in eine vielseitig nutzbare Wiese umgewandelt und ein selbstbetriebenes Container-Café eröffnet. Obwohl die Akteurinnen und Akteure seit vielen Jahren mit Beschwerden von Anwohnenden, Auflagen und politischem Gegenwind kämpfen, setzen sie sich nach wie vor für den Erhalt dieses Jugendortes ein.
Gemeinsam mit den Engagierten der ersten Stunde diskutierten wir darüber, welche Wirkung ein solcher Freiraum entfalten kann und was es braucht, um ihn auch für neue Generationen zu erhalten.
mit
• Sarah Schröder, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins für Jugendkultur und Zwischenmenschlichkeit e.V.
• Tobias Burdukat, Geschäftsführer Between the Lines gGmbH
Partner:
Netzwerk für Demokratische Kultur e.V.
• Moderation: Siri Pahnke, Vernetzungsstelle Projekt „Orte der Demokratie“