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Am kommenden Mittwoch beginnt der TRAFO-Ideenkongress in
Halle. In unserer vierten Infomail geht es heute um die Kulturförderung.
Für den Ideenkongress haben wir gemeinsam mit der Kulturpolitischen Gesellschaft einen Themenraum
entwickelt, der sich am Freitag, dem 21. September, mit der Frage nach einer zukünftigen
Kulturförderung für ländliche Räume beschäftigt. Ausgangspunkt bilden sechs
Thesen, die von den Mitgliedern der Kulturpolitischen Gesellschaft in einer bundesweiten Umfrage
entwickelt und kommentiert wurden. Sie spiegeln die Herausforderungen wider, vor denen ländliche
Kulturakteure und Träger wie Landkreise, Kommunen, Vereine oder Initiativen stehen. Wir haben dazu
mit Christine Wingert von der Kulturpolitischen Gesellschaft zum Prozess der Thesenentwicklung und den
Ergebnissen gesprochen.
Zur Frage, wer wen wie fördern soll, hat die Landesregierung in Baden-Württemberg einen Dialog
mit Kulturakteuren, mit Verbänden und Verwaltungen und nicht zuletzt mit den Bürgerinnen
gestartet. Über erste Erkenntnisse gibt Staatsekretärin Petra Olschowski in einem Interview
Auskunft. Sowohl Frau Wingert als auch Frau Olschowski werden am Ideenkongress teilnehmen.
Und schließlich gibt es in dieser Infomail einen Einblick in den Schwarzmarkt für
nützliches Wissen und Nicht-Wissen, mit dem der Ideenkongress am Mittwoch eröffnet wird. 60
Expertinnen teilen in 168 Gesprächen ihr Wissen über Potenziale und Vorurteile, Utopien und
Projekte, unbekannte Orte und abgelegene Landschaften. Ihre Erzählungen setzen Vorstellungen des einen ländlichen Raums eine Vielzahl an Fakten und Fiktionen
entgegen. Wir sind gespannt!
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und freuen uns auf Sie beim Ideenkongress in
Halle!
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Eine zukunftsweisende
Kulturförderung
Den ländlichen Raum gibt es nicht; Regionen unterscheiden sich
in ihren wirtschaftlichen, demografischen, sozialen und kulturellen Voraussetzungen. Bei der Entwicklung
von Unterstützungsangeboten und Förderinstrumenten scheint es daher wichtig, auf diese
Unterschiede noch stärker einzugehen. Beim Themenraum „Kulturförderung“ diskutieren
wir neue Förderinstrumente für die Kultur in ländlichen Räumen, um dem langfristigen
Ziel näherzukommen, ein attraktives und zukunftsweisendes Kulturangebot auch außerhalb der
Metropolen zu sichern und zu stärken. → Mehr
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Viele Wege führen über das
Land
Drei Fragen an Christine Wingert von der Kulturpolitischen Gesellschaft
Was brauchen Kulturinstitutionen auf dem Land? Wer soll wen fördern? Und wie können die
Kulturakteure vor Ort gestärkt werden? Gemeinsam mit der Kulturpolitische Gesellschaft (KuPoGe) haben
wir für den Ideenkongress einen Themenraum zur „Kulturförderung“ entwickelt. Vorab
befragte die KuPoGe ihre Mitglieder, welche sechs Thesen zur zukünftigen Kulturförderung auf dem
Land für sie am wichtigsten sind. Über den Prozess und das überraschende Ergebnis gibt
Christine Wingert Auskunft. → Mehr
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„Kultur ist auch im
ländlichen Raum ein wichtiger Standortfaktor“
Drei Fragen an Staatssekretärin Petra Olschowski
Auch in Baden-Württemberg steht der Kulturbereich auf dem Land vor neuen Herausforderungen:
Demografischer Wandel, Internationalisierung, Digitalisierung. Mit welchen Konzepten kann trotzdem
für ein flächendeckendes Angebot gesorgt werden? Petra Olschowski, Staatssekretärin im
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, über den Dialog zur
Kulturpolitik der Zukunft, die Bedeutung der Breitenkultur und sogenannte weiche Standortvorteile, um die
jederzeit hart gerungen werden sollte. → Mehr
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16 Antworten zu einer Frage: Welche
Ideen machen einen Unterschied?
Wer sich dem Wandel stellt, der braucht Ideen. Manche Ideen scheitern. Aber aus anderen entstehen
langlebige Initiativen, verbesserte Strukturen, neue Partnerschaften. Sie machen einen Unterschied und
verändern etwas in einer Region, in einer Stadt, in einer Einrichtung. Von solchen Ideen gibt es
zahlreiche in ländlichen Regionen. Zum Ideenkongress haben wir 16 Kulturakteure aus allen Teilen
Deutschlands eingeladen, ihre Ideen vorzustellen.
→ Mehr
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Wie vom Land sprechen? Schwarzmarkt
für nützliches Wissen und Nicht-Wissen
Von Cornelius Puschke
Mit einem besonderen künstlerischen Format, dem Schwarzmarkt für nützliches Wissen und
Nicht-Wissen, starten wir am 19. September in den Ideenkongress. 60 Expertinnen aus unterschiedlichen
Bereichen stellen an diesem Abend unter der Frage „Wie vom Land sprechen?“ ihr Wissen zur
Verfügung und lassen in 168 Einzelgesprächen ein komplexes und vielfältiges Bild vom Land
entstehen. Der Kurator des Schwarzmarkts für nützliches Wissen und Nicht-Wissen, Cornelius
Puschke, gibt in seinem Text einen Einblick, was uns erwartet. → Mehr
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Die Empathische Sekunde
Am Donnerstagabend, dem 20. September, wird es beim Ideenkongress musikalisch. Dann führt der
Komponist Claas Krause sein Werk „Die Empathische Sekunde“ für gemischtes Ensemble und
Elektronik auf, das in Kooperation mit dem PODIUM-Festival in Esslingen für den Ideenkongress
komponiert wurde. Gemeinsam mit seinem Ensemble nähert sich der Musiker dem Wandel von Regionen.
→ Mehr
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