Wie können wir in Austausch treten darüber, wie wir in einer sich rasant wandelnden Welt zusammenleben wollen? Halten wir es überhaupt noch aus miteinander? Aus den Erkenntnissen der beiden vorangegangenen Kongresstage stellt Jürgen Wiebicke Überlegungen an zur Frage, wie Verständigung gelingen kann: Wie gelingt ein Verstehen auch über unterschiedliche Überzeugungen hinweg? Und wie lernen wir einen konstruktiven Umgang mit dem unausweichlichen Wandel? ↓
Ein Vortrag von Jürgen Wiebicke.
Ein künstlerisches Projekt von PODIUM Esslingen und TRAFO zur musikalischen Vielfalt in ländlichen Räumen. DOPPEL(T)LEBEN porträtiert fünf Solistinnen und Solisten in vier Performances. Hier: Ulrike Strothmann, und Lauren Whitehead, Hornistinnen aus Detmold. ↓
Alp-, Jagd-, Wald-
Zwischen Orchestergraben und Kammermusik
Eine der schöneren Geschichten aus der Corona-Krise: hätten die Hornistinnen Ulrike Strothmann und Lauren Whitehead des Landestheaters Detmold nicht die Fülle an unerwarteter freier Zeit gehabt, wäre ihr Interesse für das Alphorn vermutlich nie zur Entfaltung gekommen. Ein Reigen an Alphornliteratur des Duos “Lippische Schweiz” wird gemeinsam mit den Musiker*innen von PODIUM Esslingen in Arrangements präsentiert, die den ganzen Saal mit unerwartetem Klang erfüllen. Aber auch das Jagdhorn und das klassische Waldhorn, sowie Videos aus dem Teutoburger Wald, dem “Kraftort” des Duos, spielen eine Rolle.
Mitwirkende
Ulrike Strothmann, Alphorn, Jagdhorn, Waldhorn
Lauren Whitehead, Alphorn, Jagdhorn, Waldhorn
mit den Musiker*innen von PODIUM Esslingen
Im Rahmen des Kooperationsprojekts DOPPEL(T)LEBEN arbeitet PODIUM Esslingen mit Musikerinnen und Musikern zusammen, die einen Bezug zum ländlichen und zum städtischen Raum haben und sich in unterschiedlichen musikalischen Welten bewegen. Für den Kongress entstehen Konzertperformances, in denen die Musikschaffenden und die Kontexte, in denen sie aktiv sind, portraitiert werden. Ein künstlerisches Projekt von PODIUM Esslingen und TRAFO zur musikalischen Vielfalt in ländlichen Räumen.
Viele ländliche Regionen in Deutschland befinden sich seit Jahren in einem permanenten Prozess eines demografischen, wirtschaftlichen und kulturellen Wandels. Wie kann Kultur die oft tiefgreifenden gesellschaftlichen Transformationsprozesse begleiten und die Menschen vor Ort dazu ermutigen, den Wandel aktiv mitzugestalten? Welche Ideen für die Zukunft spiegeln sich in den künstlerischen Auseinandersetzungen in diesen Regionen wider? Im Podiumsgespräch werden Perspektiven aus der Praxis und Wissenschaft zusammegebracht und wird der Frage nachgegangen, welche Narrative Kunst und Kultur im Umgang mit dem Wandel bilden können. ↓
Mit
• Dr. Julia Gabler, Vertretungsprofessorin für den Studiengang Management Sozialen Wandels, Hochschule Zittau/Görlitz
• Prof. Daniel Kühnel, Intendant Lausitz Festival
• Ton Matton, Indie Urbanist
Moderation: Ellen Schweda
Vor welchen Herausforderungen steht die Kulturförderung für ländliche Räume und wie kann man ihnen begegnen? Und wie können Kunst und Kultur die Zukunftsaufgaben ländlicher Räume angehen und zu einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen? Drei Podiumsgespräche nähern sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Dieser Programmpunkt wird live übertragen unter: www.ideenkongress.de/live
Gemeinsam mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. stellt TRAFO vielversprechende Ansätze und erfolgreiche Kulturprojekte von und für junge Menschen in ländlichen Räumen vor. Um diese zu finden, haben TRAFO und KuPoGe einen deutschlandweiten Aufruf zur Einreichung überzeugender und übertragbarer Jugendprojekte veröffentlicht, die sich alle dadurch auszeichnen, dass sie von jungen Menschen selbst initiiert und organisiert werden. ↓
Ein Themenraum konzipiert von Dr. Uta Atzpodien, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, und Katherine Heid, Geschäftsführerin (Kulturpolitische Gesellschaft e. V.).
Moderation: Dr. Uta Atzpodien
Themenräume sind zentrale Elemente des Kongresses zu wichtigen Aspekten der Kultur in ländlichen Räumen. Sie entstehen in Kooperation mit verschiedenen Partnern aus Wissenschaft und Praxis.