Ideenkongress 2023
27/09/2023 12:45 Uhr | in den Kalender eintragen
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Festhalle
Auftakt | Faktencheck Ländliche Räume

In dieser Auftaktrunde wollen wir uns mit Annahmen und Realitäten, mit Mythen und Idealisierungen, mit Fakten und dem Wert des Statistischen beschäftigen: Verhält es sich mit ländlichen Räumen so, wie wir annehmen, oder nur zur Hälfte, oder doch ganz anders? Halten unsere Annahmen über das Leben in ländlichen Regionen einem Faktencheck stand?

Mit Impulsen von
Dr. Annett Steinführer, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen
Dr. Dirk Martin Mütze, Direktor der Heimvolkshochschule Kohren-Sahlis
Franziska Döring, Projektleiterin Flächenakquise Neue Energien SachsenEnergie AG
Andreas Willisch, Vorstand Thünen-Institut für Regionalentwicklung

Faktencheck über Raumplanung und Landbilder, Gemeinde und Gemeinschaft, Versorgung und Energiewende, Landwirtschaft und Landbau.

27/09/2023 16:00 Uhr | in den Kalender eintragen
#austauschen
Festhalle
Podium: Kultur und Demokratiearbeit als Querschnittsaufgabe: Was stärkt die Gesellschaft auf dem Land?

Eine der zentralen Erkenntnisse der TRAFO-Förderung der letzten Jahre ist, dass es einen übergreifenden Ansatz braucht, will man die Kultur, das demokratische Miteinander und den Zusammenhalt vor Ort voranbringen. Wir müssen raus aus den Silos und über Sektoren, Programm- und Gebietsgrenzen hinweg zusammenarbeiten: in der Kulturpraxis als auch auf Förderebene. Wie aber kann Förderung unterstützen, damit Kultur die Demokratie in ländlichen Regionen stärkt? Wie können die Ansätze künstlerischer Vorhaben, von Demokratiearbeit und Beteiligungsvorhaben stärker zusammengedacht werden? Um diese Fragen aus den verschiedenen Perspektiven zu betrachten, haben wir Vertreterinnen und Vertreter aus drei Bundesministerien eingeladen. Vor dem Hintergrund des neuen Förderprogramms für Kultur, Beteiligung und Demokratie „Aller.Land“, das sich als ressortübergreifendes Vorhaben an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland richtet, berichten sie von ihren Zielsetzungen und Erfahrungen zum Thema eines ressortübergreifenden Vorgehens.

Mit

Alois Bauer, Leitung Unterabteilung Ländliche Entwicklung im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Dr. Kathrin Hahne, Abteilungsleiterin Kultur und Gesellschaft; Denkmal- und Kulturgutschutz bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Ralf Göbel, Leiter der Unterabteilung Gleichwertige Lebensverhältnisse, Demografie und Kommunen im Bundesministerium des Innern und für Heimat

Moderation: Ellen Schweda

Vor welchen Herausforderungen steht die Kulturförderung für ländliche Räume und wie kann man ihnen begegnen? Und wie können Kunst und Kultur die Zukunftsaufgaben ländlicher Räume angehen und zu einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen? Drei Podiumsgespräche nähern sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.

Dieser Programmpunkt wird live übertragen unter: www.ideenkongress.de/live

27/09/2023 17:30 Uhr | in den Kalender eintragen
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Festhalle
Gespräch: Kultur zwischen Freiwilligkeit und Reichweite

Kultur gehört zu den freiwilligen Aufgaben der kommunalen Selbstverwaltung. Die Auslegung des Wortes „freiwillig“ unterscheidet sich jedoch stark von Kommune zu Kommune: Bedeutet freiwillig „optional“ oder individuell gestaltbar? Diese Frage wird ebenso diskutiert wie das Verhältnis zwischen Stadt und Land: Braucht das Land die Stadt oder umgekehrt, vor allem in Hinblick auf die bestehenden Ressourcen? Ist ein Stadt-Land-Ausgleich notwendig?

Mit u.a.

Dr. Kenneth Anders, Leiter Programmbüro Oderbruch Museum Altranft
Frederik Bewer, Bürgermeister Stadt Angermünde
Tanja Schomaker, Leiterin der Abteilungen Bildung und Vermittlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Dietger Wille, Beigeordneter und 2. Stellvertreter des Landrates, Landkreis Vorpommern-Greifswald

Moderation: Ellen Schweda

Vier Themen, vier Perspektiven aus der Praxis: Die Gespräche widmen sich den kommunalpolitischen Bedingungen von Kulturarbeit in ländlichen Räumen, fragen nach ihrer Reichweite und ihren Qualitätsansprüchen und loten Beziehungen zwischen Stadt und Land aus. Durch kurze Impulse bewegen sich die Gespräche sukzessive thematisch und dynamisch weiter und schließen mit einer gemeinsamen Reflexion ab.