Programm

4. Akademie „Überzeugungskunst“

Informationen zur 4. TRAFO-Akademie:

Akademie-Programm
Referentinnen

Die TRAFO-Akademie fand dieses Mal an zwei Orten statt: in Seesen und in Jena. Ziel war es, sowohl die Veränderungsprozesse des Jacobson-Hauses in Seesen besser kennenzulernen als auch den Austausch mit den 18 neuen TRAFO Regionen zu ermöglichen. Die Akademie startete daher am 6. Mai 2019 in Seesen und wurde dann am 7. Mai in Jena mit den Beteiligten aus den neuen TRAFO-Regionen zusammengeführt.

Die 4. Akademie widmete sich der Frage, wie Erfahrungen und Ergebnisse eines prozessorientierten Transformationsprojekts auf unterschiedlichen Ebenen an Außenstehende vermittelt werden können. Wie stellt man seine Veränderungsvisionen dar? Wie erklärt man die teils kleinteiligen Prozessschritte, und wie die Umwege, auf die man sich auf seinem Weg ergebnisoffen eingelassen hat?

Im Rahmen der Akademie wurden daher einerseits Zugänge zu kulturellen Transformationsprozessen mit künstlerischen Mitteln erprobt, zum einen kulturpolitische Fragestellungen und Argumentationen in den Blick genommen. Im Mittelpunkt stand der Austausch des Erfahrungswissens zwischen den TRAFO-Projekten der ersten und zweiten Förderperiode. Die neuen Regionen hatten die Möglichkeit, konkrete Fragen zu stellen, um die gesammelten Erfahrungen in ihre nächsten Projektschritte einfließen zu lassen.

Transformation im Kulturbreich – Vom Brücken bauen und Übersetzen

Der Kulturentwicklungsplaner Dr. Patrick S. Föhl beschäftigte sich in seinem Vortrag auf der TRAFO-Akademie mit dem Thema Transformation im Kulturbereich. Dabei untersuchte er anhand von Beispielen aus seiner Praxis, wie die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Akteuren in Transformationsprozessen gelingen kann und welche Übersetzungsleistungen zwischen Kultur, Politik und Verwaltung dafür nötig sind.

Workshops zu Künstlerischen Interventionen in Transformationsprozessen

Welche Potenziale bergen künstlerische Interventionen für Veränderungsprozesse? Dieser Frage gingen drei Workshops im Rahmen der Akademie nach. Kristina Leko vom Institut für Kunst im Kontext der Universität der Künste Berlin, Aishe Spalthoff vom Syndikat Gefährliche Liebschaften sowie Martina Reuter und Karl Seiringer von WochenKlausur stellten unterschiedliche Ansätze vor und erprobten sie mit den Akademie-Teilnehmenden. Der Film gibt einen Einblick in die Workshops.