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Zeichnung: Antje Schiffers |
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gestern und heute
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In vielen Regionen Deutschlands haben sich
seit den 1980er und 90er Jahren zahlreiche kleine Bergwerksmuseen und Sammlungen entwickelt, meist durch
das Engagement ehemaliger Grubenarbeiter, die diese Orte bis heute mit ihren Geschichten und
Erinnerungen mit Leben füllen. Sie erzählen uns nicht nur etwas über den Bergbau, sondern
auch über das Leben in der Region.
Am Beispiel des TRAFO-Projekts Harz|Museen|Welterbe im Oberharz beleuchtet der 6. TRAFO-Newsletter die
Zukunftsfähigkeit dieser Museen im Spannungsfeld zwischen der Bewahrung ihrer historischen
Besonderheit und der Vermittlung aktueller Themen. Hierbei stellt sich eine Reihe von Fragen: Wie
überführt man diese Orte in eine Zukunft mit neuen Sehgewohnheiten und künstlerischen
Ansprüchen? Welche Aspekte sollten bewahrt werden? Und welche strukturellen Herausforderungen
ergeben sich bei der Transformation dieser kleinen Regionalmuseen? Stefan Siemer vom Deutschen
Bergbau-Museum Bochum gibt einen Einblick, warum es so wichtig ist, Zeitzeugen selbst zu Wort kommen zu
lassen. Und Ulrich Reiff, Projektleiter des TRAFO-Projekts Harz|Museen|Welterbe, berichtet davon, wie
sich vier kleine Bergwerksmuseen gemeinsam auf den Weg in die Zukunft machen, und das nicht allein,
sondern mit den Menschen vor Ort.
Eine Strategie vieler Museen ist es, Künstler/innen einzuladen, die sich mit den Orten, Objekten
und Geschichten des Museums auseinandersetzen. Wir haben daher die Direktorin des Grassimuseums in
Leipzig, Nanette Snoep gefragt, welche Erfahrungen sie in der Zusammenarbeit mit Künstler/innen
gesammelt hat.
In Vorbereitung des TRAFO-Ideenkongresses vom 19. bis 21. September 2018 in Halle/Saale bereist die
Künstlerin Antje Schiffers die TRAFO-Regionen und legt ein Jahr lang einen Fundus aus Objekten,
Texten, Zeichnungen und Fotos an, aus dem sich die Gestaltung des Ideenkongresses speisen wird. Im
Oktober und November hat sie den Oberharz und das dortige TRAFO-Projekt besucht. Erste Eindrücke
vom Fundus können Sie in unserem Newsletter entdecken.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und einen guten Start ins neue Jahr!
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Foto: Tim Schenkl |
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„Kein Museums-Design von
der Stange“
Interview mit Ulrich Reiff, Leiter des TRAFO-Projekts Harz|Museen|Welterbe
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Zum Welterbe im Harz gehören hunderte
einzelne Monumente – Bergwerksanlagen, Profan- und Prachtbauten, Speicherteiche, kilometerlange
Wassergräben, tiefe Stollen, archäologische Bodendenkmale, aber auch mehr als ein Dutzend
Museen. Darunter vier kleine Museen in den Oberharzer Bergstädten St. Andreasberg, Wildemann, Bad
Grund und Clausthal-Zellerfeld. Im Gespräch beschreibt Ulrich Reiff, wie im Rahmen von TRAFO diese
vier Bergwerksmuseen transformiert werden, welche Geschichten sie uns heute noch erzählen und wie
es gelingen kann, künstlerische Perspektiven in die Museumsarbeit einzubeziehen. →Mehr
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Zeichnung: Antje Schiffers |
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Antje Schiffers unterwegs im Harz
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Die Künstlerin Antje Schiffers unterstützt TRAFO bei
der Konzeption des Ideenkongresses im September 2018 und entwickelt dafür verschiedene
künstlerische Formate. Eines davon ist der Fundus: Ein Jahr lang reist sie in die TRAFO-Regionen und
sammelt Objekte, Texte, Zeichnungen und Fotos, aus denen sich die Gestaltung des Kongresses speisen wird.
Im Oktober und November 2017 besuchte Antje Schiffers das Projekt Harz|Museen|Welterbe im Oberharz.
→Mehr
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