Programm
12/12/2017
TRAFO 2: Ausweitung des Modellprogramms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel"

Der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes hat in seiner Sitzung am 8.12.2017 beschlossen, das Modellprogramm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ auf weitere Regionen auszudehnen. Für die Ausweitung des TRAFO-Programms stellt die Kulturstiftung des Bundes von 2018 bis 2024 zusätzlich bis zu 9,3 Mio. Euro bereit. →

Der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes hat in seiner Sitzung am 8.12.2017 beschlossen, das Modellprogramm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ auf weitere Regionen auszudehnen. Für die Ausweitung des TRAFO-Programms stellt die Kulturstiftung des Bundes von 2018 bis 2024 zusätzlich bis zu 9,3 Mio. Euro bereit.

Das TRAFO-Programm, das im Jahr 2015 gestartet ist, unterstützt derzeit die Regionen Oderbruch, Südniedersachsen, die Schwäbische Alb und die Saarpfalz bei der Weiterentwicklung ihrer kulturellen Infrastruktur. Ziel der jeweiligen Projekte ist es, das kulturelle Angebot in den Regionen dauerhaft zu stärken und die bestehenden öffentlichen Kulturorte weiterzuentwickeln.

Um ein bundesweites Signal für die Stärkung ländlicher Räume auszusenden, soll das Programm auf weitere Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Bayern ausgedehnt werden. In Abstimmung mit den Kulturministerien dieser Bundesländer sollen bis zu 18 Regionen ausgewählt und dabei unterstützt werden, über einen Zeitraum von anderthalb Jahren Ideen für ein Transformationsprojekt zu entwickeln. Bis zu fünf Regionen erhalten schließlich eine Förderung für die Umsetzung ihrer Transformationsprojekte in den Jahren 2019 bis 2023. Mehr Informationen finden Sie unter www.trafo-programm.de/programm/619_trafo_2/

30/11/2017
11. Dialogforum: „Provinziell? - Kulturelle Bildung im ländlichen Raum“

Am 30. November 2017 hat das 11. Dialogforum des Deutschen Kulturrats zum Thema „Provinziell? - Kulturelle Bildung im ländlichen Raum“ stattgefunden. Dr. Kenneth Anders, Leiter des TRAFO-Projekts „Oderbruch Museum Altranft", hat an der Podiumsdiskussion teilgenommen. →

Am 30. November 2017 hat das 11. Dialogforum des Deutschen Kulturrats zum Thema „Provinziell? - Kulturelle Bildung im ländlichen Raum“ stattgefunden. Dr. Kenneth Anders, Leiter des TRAFO-Projekts „Oderbruch Museum Altranft - Werkstatt für ländliche Kultur“ hat an der Podiumsdiskussion teilgenommen. Diskutiert wurden Fragen wie: Unter welchen Voraussetzungen findet kulturelle Bildung „auf dem Lande“ statt? Welche Akteure spielen eine Rolle und welche Handlungsfelder und Veränderungsbedarfe bestehen? Wie mobil muss die Bevölkerung sein, um diese Angebote zu nutzen – bzw. wie mobil sind die Angebote? Weitere Diskussionsteilnehmer/innen waren Prof. Dr. Wiltrud Gieseke, Seniorprofessorin in der Abteilung Erwachsenenbildung/Weiterbildung am Institut für Erziehungswissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin, Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates und Prof. Dr. Ulrich Klemm, Geschäftsführer des Sächsischen Volkshochschulverbandes.

28/11/2017
Schwäbische Alb
Meisterwerkstatt der Opernfestspiele Heidenheim

Über mehrere Wochen lang beschäftigten sich die Schülerinnen der Klasse 3 der Grundschule Königsbronn im Rahmen der Meisterwerkstatt mit dem Meisterkonzert, das die Musiker der Cappella Aquileia am 26. November 2017 aufführten. Vor dem Konzert im Festspielhaus in Heidenheim präsentierten die Schüler die Ergebnisse ihres Projekts. →

Über mehrere Wochen lang beschäftigten sich die Schülerinnen der Klasse 3 der Grundschule Königsbronn im Rahmen der Meisterwerkstatt mit dem Meisterkonzert, das die Musiker der Cappella Aquileia am 26. November 2017 aufführten. Gemeinsam mit der Konzertpädagogin der Opernfestspiele Heidenheim suchte die Musikerinnen der Cappella Aquileia und lernten ihre Instrumente kennen. Zum Abschluss der Meisterwerkstatt präsentierten die Schüler vor dem Konzert der Profis die Ergebnisse ihres Projekts und besuchten anschließend das Meisterkonzert.

Die „Meisterwerkstatt“ findet statt im Rahmen der Musikwerkstatt „OH! Für alle”, die Teil des TRAFO-Projekts „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb".

27/11/2017
Schwäbische Alb
Wohnzimmerlesungen mit den Literaturtagen Albstadt

Das Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen veranstaltete im Rahmen der Theaterwerkstatt Schwäbische Alb fünf Wohnzimmerlesungen in Kooperation mit den Literaturtagen Albstadt. →

Das Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen veranstaltete im Rahmen der Theaterwerkstatt Schwäbische Alb fünf Wohnzimmerlesungen in Kooperation mit den Literaturtagen Albstadt. Für dieses besondere Format öffneten fünf Albstädter ihre Wohnzimmer und boten spannenden Autorinnen eine Bühne:


Mo 13. November 2017, „Schöne Aussichten“ mit Maja Das Gupta
Di 14. November 2017, „Nachts ist es leise in Teheran“ mit Shida Bazyar
Do 16. November 2017, „Am Ende bleiben die Zedern“ mit Pierre Jarawan
Do 23. November 2017, „Behalte den Flug im Gedächtnis“ mit Sudabeh Mohafez
Sa 25. November 2017, „Alles Verwandte“ mit Sabine Peters

Weitere Informationen zu den Lesungen gibt es hier.

27/11/2017
TRAFO-Vorstellung bei internationaler Tagung in Kroatien

Bei der Konferenz "Participatory Governance in Culture: Exploring Practices, Theories and Policies", die vom 22. bis 24. November 2017 im kroatischen Rijeka stattgefunden hat, hat Kristin Bäßler, Leiterin Wissensvermittlung und Kommunikation, das Programm TRAFO vorgestellt. →

Bei der Konferenz "Participatory Governance in Culture: Exploring Practices, Theories and Policies", die vom 22. bis 24. November 2017 im kroatischen Rijeka stattgefunden hat, hat Kristin Bäßler, Leiterin Wissensvermittlung und Kommunikation, das Programm TRAFO vorgestellt und erläutert, wie die an TRAFO beteiligten Projekte vorgehen, um lokale Allianzen aufzubauen und regionale Transformationsprozesse anzustoßen. Das Panel „Local Cultural Policy and Localizing Development“ sowie alle weiteren Vorträge und Podiumsgespräche können hier angeschaut werden.

19/11/2017
Saarpfalz
Präsentation "1 bis 2 Stunden" in Kirkel

Nach sechswöchiger Arbeitsphase präsentierte der Künstler Eugen Georg gemeinsam mit Bewohnerinnen der Gemeinde Kirkel am 18. November 2017 das Ergebnis des situativen und inter"aktiven Theaterprojekts 1 bis 2 Stunden. →

Nach sechswöchiger Arbeitsphase präsentierte der Künstler Eugen Georg gemeinsam mit Bewohnern der Gemeinde Kirkel am 18. November 2017 vor vollem Haus in der Dorfhalle Limbach das Ergebnis des situativen und interaktiven Theaterprojekts 1 bis 2 Stunden. Unter dem Titel „Das Storchennest“ wurde ein Theaterspiel aufgeführt, bei dem Geschichten, die der Künstler in Kirkel gesammelt hat, erzählt wurden, aber auch die Frage verhandelt wurde: Was ist ein Dorf?

Hintergrund:
Das Theaterprojekt fand im Rahmen des TRAFO-Projektes „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ in Kirkel statt und wurde unter künstlerischer Leitung von Eugen Georg von den Bewohnerinnen der Gemeinde Kirkel vor Ort erarbeitet. Es stellte die Interaktion als Kernidee in den Vordergrund. Mit diesem künstlerisch partizipativen Theaterprojekt wurde Aufmerksamkeit für aktuelle Themen in Kirkel erzeugt. Im Theaterstück „Das Storchennest“ ging es um Themen wie Umweltschutz und die Verbindung von Mensch und Natur. Neue Impulse wurden somit in die kulturelle Entwicklung des Saarpfalz-Kreises gebracht.

17/11/2017
Seesen
Kreativ-Stammtisch im Jacobson-Haus

Regelmäßig treffen sich im Jacobson-Haus in Seesen Interessierte, die sich in die Gestaltung des Hauses und den Transformationsprozess einbringen wollen zu Kreativ-Stammtischen. Am 16. November 2017 findet der nächste Kreativ-Stammtisch im Städtischen Museum Seesen statt. →

Regelmäßig treffen sich im Jacobson-Haus in Seesen Interessierte, die sich in die Gestaltung des Hauses und den Transformationsprozess einbringen wollen zu Kreativ-Stammtischen. Am 16. November 2017 findet der nächste Kreativ-Stammtisch statt, dieses Mal im Städtischen Museum Seesen. Thema des Treffens ist der Jacobson-Tag, der anlässlich des 250. Geburtstags Israel Jacobsons vom 28. bis 30. Juni 2018 gefeiert werden soll. Die groben Planungen für den Tag sollen nun konkretisiert werden. Außerdem können sich Interessierte über Kooperationsanträge informieren, mit denen sie Unterstützung für ihre Projekte im Rahmen des TRAFO-Projekts „Jacobson-Haus“ beantragen können.

Das Jacobson-Haus in Seesen entwickelt sich im Rahmen von TRAFO in ein kommunales Bildungs- und Kulturzentrum, in dem Angebote und Veranstaltungen für alle Altersgruppen einen Platz finden sollen. Wichtig ist dem Projekt der partizipative Ansatz des Transformationsprozesses. Um alle Akteure mit in die Gestaltung des Hauses einzubringen, finden regelmäßig Kreativ-Stammtische statt, an denen aktuelle Themen, die das Jacobson-Haus betreffen, besprochen werden.

15/11/2017
Seesen
Kooperation des Jacobson-Hauses mit der HAWK Hildesheim

Im Wintersemester 2017/18 fand ein Kooperationsprojekt des Jacobson-Hauses in Seesen mit der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim statt. Unter Leitung von Prof. Hans Lamb und Hartwig Gerbracht beschäftigten sich Master-Studierende der Hochschule in einem Seminar mit dem Jacobson-Haus und seiner Transformation im Rahmen von TRAFO. →

Im Wintersemester 2017/18 fand ein Kooperationsprojekt des Jacobson-Hauses in Seesen mit der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim statt. Unter Leitung von Prof. Hans Lamb und Prof. Hartwig Gerbracht beschäftigten sich Master-Studierende der Hochschule in einem Seminar mit dem Jacobson-Haus und seiner Transformation im Rahmen von TRAFO. Ziel war es, Ideen zu entwickeln, um das Jacobson-Haus heller, einladender zu gestalten.

Bereits am 7. Oktober 2017 fand in Vorbereitung des Projekts ein erster Workshop mit Prof. Hans Lamb statt, in dem gemeinsam mit Nutzer des Jacobson-Hauses und interessierten Bürgerinnen eruiert wurde, welche Bedürfnisse die Seesener in Bezug auf das Jacobson-Haus als einem zentralen Kulturort haben. Am 13. und 14. Oktober 2017 kamen die Studierenden dann zu einem weiteren Workshop. Auf dem Programm standen eine intensive Ortserkundung sowie Interviews mit Nutzer des Jacobson-Hauses und der Seesener Bevölkerung.

12/11/2017
Osterode am Harz
Theaterworkshop für Erwachsene im Inter-KULTUR-Labor

Am 10. und 11. November 2017 fand im Rahmen des Inter-KULTUR-Labors in der Stadtbibliothek Osterode ein interkultureller Theaterworkshop für Erwachsene statt. →

Am 10. und 11. November 2017 fand im Rahmen des Inter-KULTUR-Labors in der Stadtbibliothek Osterode ein interkultureller Theaterworkshop für Erwachsene statt. Der Workshop richtete sich an alle erwachsenen Theaterspielerinnen und -leiter aus Osterode und Umgebung. Ziel des Workshops war es, den Teilnehmer Perspektiven für interkulturelle Theaterarbeit in Schule und Freizeit aufzuzeigen. Außerdem vermittelte der Workshop praxisnah theatrale Grundfertigkeiten wie das Gestalten von Szenen und Figuren und das Entwickeln einer Performance vor Publikum.

11/11/2017
TRAFO beim KulturInvest-Kongress

Beim diesjährigen KulturInvest-Kongress in Berlin stellte TRAFO-Programmleiter Samo Darian gemeinsam mit dem Intendanten des Theater Lindenhof, Stefan Hallmayer, das TRAFO-Programm vor und diskutierte, welche Rolle der Kulturtourismus bei der Selbstbeschreibung ländlicher Regionen spielen kann. →

Beim diesjährigen KulturInvest-Kongress in Berlin stellte Samo Darian, TRAFO-Programmleiter, am 10. November 2017 das TRAFO-Programm vor. Gemeinsam mit dem Intendanten Stefan Hallmayer vom Theater Lindenhof beleuchtete er im Forum „Kulturtourismus – Regionen erlebbar machen“ anhand konkreter Beispiele und Erfahrungen aus TRAFO, welche Bedeutung Kulturinstitutionen für ihre Region haben können und warum es sinnvoll ist, ihre Angebote weiterzuentwickeln und zu modernisieren. Im Anschluss diskutierte er mit den Teilnehmern, welche Rolle der Kulturtourismus bei der Selbstbeschreibung ländlicher Regionen spielen kann.

Weitere Informationen zum Programm gibt es hier.

09/11/2017
Oberharz
Partizipativer Workshop im Projekt HARZ|MUSEEN|WELTERBE

Am 8. November 2017 fand erneut ein partizipativer Workshop des TRAFO-Projekts HARZ|MUSEEN|WELTERBE am Kaiser-Wilhelm-Schacht in Clausthal statt. →

Am 8. November 2017 fand erneut ein partizipativer Workshop des TRAFO-Projekts HARZ|MUSEEN|WELTERBE am Kaiser-Wilhelm-Schacht in Clausthal statt. Die Projektpartner haben gemeinsam mit Kommunalvertreter und Vertreterinnen des TRAFO-Programmbüros die erstellte Potenzialanalyse betrachten und anschließend diskutiert, wie die nächsten Schritte zu einem partizipativen Museumsentwicklungskonzepts aussehen können.

09/11/2017
Oderbruch
Museumsstammtisch im Oderbruch Museum Altranft

Zum Museumsstammtisch am 9. November 2017 waren alle Interessierten eingeladen, sich über die Entwicklung des Oderbruch Museums Altranft zu informieren und auszutauschen. →

Zum Museumsstammtisch am 9. November 2017 waren alle Interessierten eingeladen, sich über die Entwicklung des Oderbruch Museums Altranft auszutauschen. Der Stammtisch stand dieses Mal unter dem Thema „Bildung“. Das Bildungsteam des Oderbruch Museums Altranft führte durch die aktuelle Ausstellung und informierte über die Bildungsangebote des Museums.

30/10/2017
Saarpfalz
Theaterprojekt „1 bis 2 Stunden“

Der Theaterautor und -regisseur Eugen Georg ist der erste Künstler, der im Rahmen des TRAFO-Projekts „Kultur+“ für einige Wochen im Saarpfalz-Kreis lebt und arbeitet. Bis Ende November arbeitet er in seinem Werkstatt- und Probenraum in Limbach (Kirkel) an einem partizipativen Theaterprojekt „1 bis 2 Stunden“, für das er Geschichten von Menschen aus Kirkel sammelt, die in das Projekt einfließen werden. →

Der Theaterautor und -regisseur Eugen Georg ist der erste Künstler, der im Rahmen des TRAFO-Projekts „Kultur+“ für einige Wochen im Saarpfalz-Kreis lebt und arbeitet. Sein Werkstatt- und Probenraum in Kirkel-Limbach ist die zentrale Anlaufstelle für alle Interessierten, die bei dem von ihm konzipierten partizipativen Theaterprojekts „1 bis 2 Stunden“ mitwirken möchten. Zurzeit sammelt Eugen Georg in allen Ortsteilen der Gemeinde Geschichten von Menschen aus Kirkel, die in das Projekt einfließen werden. Außer Erzähler/innen sucht der Künstler auch Schauspieler/innen und Menschen, die am Bühnenbild oder den Kostümen mitarbeiten möchten.

Das Theaterprojekt „1 bis 2 Stunden“ wird am 18. November 2017 in Limbach aufgeführt ´. Bereits am 13. Oktober 2017 war der Regisseur im Transformationsbüro von „Kultur+“ in St. Ingbert zu Gast und stand im Künstlergespräch Rede und Antwort. Am 22. Oktober 2017 fand ein Treffen im Werkstattraum der Künstlerresidenz statt, bei dem Eugen Georg über das Projekt informiert hat.

Hintergrund
Künstlerische Begleitprojekte sind neben der Netzwerkarbeit und dem Regionalfonds ein wichtiger Teil des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“. Pro Jahr sollen zwei Künstler/innen für einige Wochen im Saarpfalzkreis arbeiten und ein partizipatives Projekt realisieren, das einen inhaltlichen Bezug zum Saarpfalzkreis und den Themen, die die Menschen vor Ort beschäftigen, hat.

Termin
18. November 2017, 19.00 Uhr, Aufführung des Theaterprojekts „1 bis 2 Stunden“
Dorfhalle Limbach
Gartenstraße 30
66459 Kirkel
Eintritt frei

28/10/2017
TRAFO bei "Artistic Processes and Cultural Participation"

Vom 25. bis 27. Oktober 2017 hat die Universität Hildesheim die Tagung Artistic Processes and Cultural Participation – New Perspectives for Rural Development organisiert. Samo Darian, Programmleiter des TRAFO-Programms stellte in einem Forum zum Thema innovative Ansätze für Kulturförderung das Programm TRAFO vor. →

Vom 25. bis 27. Oktober 2017 fand an der Universität Hildesheim die Tagung Artistic Processes and Cultural Participation – New Perspectives for Rural Development statt. Die Tagung beschäftigte sich unter anderem mit der Rolle, die Kultur in innovativer und nachhaltiger Entwicklung ländlicher Räume spielen kann und fragte, wie solche Entwicklungsprozesse demokratisiert werden können. Samo Darian, Programmleiter des TRAFO-Programms, gab im Forum „Making things happen. Innovative Funding Models for Cultural Participation work in rural territories.“ einen Input und berichtet darin von den Erfahrungen aus dem TRAFO-Programm.

Weitere Informationen zur Tagung hier.

27/10/2017
Osterode am Harz
Ausstellung „Die Geschichte einer Auswanderung“

Am 27. Oktober 2017 wurde die Ausstellung „Die Geschichte einer Auswanderung“ der iranischen Künstlerin Soudabeh Pashang in der Stadtbibliothek Osterode eröffnet. Zu sehen waren bis Januar Fotomontagen, die sich mit der Geschichte einer Auswanderung beschäftigen. →

Am 27. Oktober 2017 wurde die Ausstellung „Die Geschichte einer Auswanderung“ der iranischen Künstlerin Soudabeh Pashang in der Stadtbibliothek Osterode eröffnet. Zu sehen waren Fotomontagen, die sich mit der Geschichte einer Auswanderung beschäftigen. Ergänzt werden die Bilder durch kurze Texte, die die Geschichten hinter den Bildern erzählen.

Die Künstlerin Soudabeh Pashang, 1985 geboren in Teheran, hat ihre Werke in verschiedenen nationalen und internationalen Ausstellungen präsentiert. Soudabeh Pashang orientiert sich in ihrer Kunstform und der gewählten Methode „Fotomontage“ an den kritischen Themen der aktuellen Weltlage. In der Ausstellung „Die Geschichte einer Auswanderung“ beschäftigte sie sich mit den Identitätsfragen und der illusionären Hoffnung der Auswanderung. Ihre gedachte Realität schafft sie in ihren Bildern durch das Fotografieren, die Anordnung verschiedener Objekte und einer erzählende Darstellungsform ihrer Fotos.

Die Ausstellung fand im Rahmen des Inter-KULTUR-Labors statt. Ziel der Aktivitäten des Inter-KULTUR-Labors ist es, verschiedene künstlerische Positionen und Perspektiven unterschiedlicher Länder in der Bibliothek sichtbar zu machen und diese gemeinsam mit den Osterödern und Osterodern zu diskutieren.

27/10/2017
Osterode am Harz
Auftakt der Stadtraumperformance in Osterode

Zum Auftakt der Stadtraumperformance des Inter-KULTUR-Labors in Osterode mit dem Jungen Theater Göttingen fand am 26. Oktober 2017 ein Informationsabend statt. Die Stadtraumperformance beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte Osterodes und gibt den Erlebnissen und Erfahrungen, aber auch den Sehnsüchten, Utopien und Träumen vergangener und heutiger Generationen einen Raum. Alle Osteroder sind eingeladen, sich und ihre Geschichten in das Projekt einzubringen. →

Zum Auftakt der Stadtraumperformance des Inter-KULTUR-Labors in Osterode mit dem Jungen Theater Göttingen fand am 26. Oktober 2017 ein Informationsabend statt, bei dem das Team über das Projekt und die Möglichkeiten des Mitmachens informiert hat. Die Stadtraumperformance beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte Osterodes und gibt den Erlebnissen und Erfahrungen, aber auch den Sehnsüchten, Utopien und Träumen vergangener und heutiger Generationen einen Raum. Alle Osteroderinnen sind eingeladen, sich und ihre Geschichten in das Projekt einzubringen.

Zum Hintergrund
Das Inter-KULTUR-Labor in Osterode organisiert gemeinsam mit dem Jungen Theater Göttingen eine Stadtraumperformance in Osterode, die die ganze Stadt miteinbeziehen soll. Des Team des Jungen Theaters veranstaltet in den kommenden Monaten Workshops, um gemeinsam mit den Osterodern Geschichten über die Stadt und das Umland zu sammeln und diese theatral umzusetzen. Gleichzeitig wird das Projekt auf unterschiedliche Weisen im Stadtbild präsent sein und die Osteroder zum Mitmachen einladen. Im Frühjahr werden die Ergebnisse in einer großen stadtübergeifenden Performance sichtbar.

26/10/2017
Saarpfalz
1. Kulturstammtisch für Chöre im Saarpfalz-Kreis

Am 26. Oktober 2017 fand der erste Kulturstammtisch für Chöre des Kreis-Chorverbands Homburg und des Kreis-Chorverbands St. Ingbert im Transformationsbüro des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ statt. Das Treffen diente den Teilnehmern dazu, sich untereinander zu vernetzen und sich über gemeinsame Themen auszutauschen. →

Am 26. Oktober 2017 fand der erste Kulturstammtisch für Chöre des Kreis-Chorverbands Homburg und des Kreis-Chorverbands St. Ingbert im Transformationsbüro des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ statt. Das Treffen diente den Teilnehmern dazu, sich untereinander zu vernetzen und sich über gemeinsame Themen, wie beispielsweise Nachwuchssorgen, auszutauschen.

Das Transformationsbüro von Kultur+ versteht sich als Beratungs- und Vernetzungsstelle für Kultureinrichtungen, Vereine, Kulturschaffende und interessierte Bürger aus dem gesamten Saarpfalz-Kreis. Es bietet Raum für künstlerische Workshops, Kulturstammtische, Lesungen und Ausstellungen.

20/10/2017
Oderbruch
Veranstaltung zum Thema „Kulturelle Bildung in Museen im ländlichen Raum“ im Oderbruch Museum Altranft

Die Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg veranstaltete am 20. Oktober 2017 einen Fachtag zum Thema „Kulturelle Bildung in Museen im ländlichen Raum“ im Oderbruch Museum Altranft. Das Museum stellte an diesem Tag seine Arbeit vor und bot Raum für einen intensiven Austausch zum Thema. →

Die Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg veranstaltete am 20. Oktober 2017 einen Fachtag zum Thema „Kulturelle Bildung in Museen im ländlichen Raum“ im Oderbruch Museum Altranft. Das Museum stellte an diesem Tag seine Arbeit vor und bot Raum für einen intensiven Austausch zum Thema. Dabei wurde die spezifische Situation von Museen im ländlichen Raum diskutiert und geschaut, welche Themen, Fragestellungen und Formate die Museen verbinden.
Eine Dokumentation des Fachtags gibt es HIER

09/10/2017
Schwäbische Alb
„Die Sprachen des Textilen“ im Museum Villa Rot

Vom 23. Juli bis zum 8. Oktober 2017 zeigte das Museum Villa Rot die Ausstellung „Die Sprachen des Textilen“. Zu sehen waren Werke von sechs Künstlerinnen und Künstlern, die im Rahmen von „inter!m-Räume“ auf der Schwäbischen Alb gearbeitet haben. →

Seit jeher dienten Textilien dazu, Gruppenzugehörigkeiten zu konstruieren und gemeinschaftliche Ideale auszudrücken. Bestimmte Kleidercodes, Verzierungen und Muster konnten Klassenunterschiede und regionale Eigenheiten verdeutlichen. Ist das heute auch noch so? Und wenn ja, wie lässt sich kulturelle Identität durch Textilien ausdrücken? Fragen wie diesen ging die Ausstellung „Die Sprachen des Textilen“ nach, die vom 23. Juli bis zum 8. Oktober 2017 im Museum Villa Rot zu sehen waren.

Gezeigt wurden Werke von Nanna Aspholm-Flik, Walter Bruno Brix, Janusz Czech, Daniela Scheil, Reiner Schlecker und Andrea Tiebel-Quast. Die sechs Künstler haben für „inter!m-Räume“ jeweils einen Monat lang in Münsingen zu identitätsbildenden Faktoren stofflicher Produkte auf der Schwäbischen Alb recherchiert und intermediale Werke entwickelt, die den Charakter und die Geschichte dieser Gegend widerspiegeln.

Ergänzend zur Ausstellung hat die Künstlerin Nanna Aspholm-Flik zwei Workshops gegeben, in denen sie mit den Teilnehmern auf kreative Weise Zugänge zu Bedeutung, Geschichte und Machart unterschiedlicher Stoffe erarbeitet. Weitere Informationen dazu hier.

09/10/2017
Schwäbische Alb
Präsentation „Über die Dörfer – alb: hören“

Der Dramaturg Tilman Neuffer und der Bildende Künstler Hans HS Winkler präsentierten am 6., 7. und 8. Oktober 2017 drei Hörstationen auf der Schwäbischen Alb. Zu hören sind Geschichten von Menschen von der Schwäbischen Alb, die die Künstler während ihres Projekts „Über die Dörfer – alb: hören“ gesammelt haben. →

Im Rahmen der THEATERWERKSTATT SCHWÄBISCHE ALB sind der Dramaturg Tilman Neuffer und der Bildende Künstler Hans HS Winkler von April bis November 2017 auf der Schwäbischen Alb unterwegs gewesen. Mit ihrem Projekt „Über die Dörfer – alb: hören“ waren sie in verschiedenen Orten der Region zu Gast und sammelten Erzählungen der Menschen vor Ort. Am 6., 7. und 8. Oktober 2017 präsentierten die Künstler zum Abschluss ihres Projekts drei Hörstationen, an denen die gesammelten Geschichten und historische Aufnahmen zu hören sind. Die Hörstationen sind in Kooperation mit dem Stadtmuseum Münsingen und den Heimatmuseen in Jungingen und Meßstetten-Donnstetten entstanden, sind aber im öffentlichen Raum aufgestellt und so auch außerhalb der Museumsöffnungszeiten zugänglich. Die O-Töne, die dort zu hören sind, können ausgetauscht werden, so dass die Hörstationen sich stetig verändern und einen Anreiz zum Zuhören bieten.

06/10/2017
Expertengespräch "Netzwerkstellen für Kultur in ländlichen Räumen"

Am 5. Oktober 2017 fand in Leipzig im Rahmen des TRAFO-Programms ein internes Expertengespräch zum Thema „Netzwerkstellen für Kultur in ländlichen Räumen“ statt. →

Am 5. Oktober 2017 fand im Rahmen des TRAFO-Programms ein internes Expertengespräch zum Thema „Netzwerkstellen für Kultur in ländlichen Räumen“ statt. Ziel war es zu diskutieren, welche Aufgaben eine solche Netzwerkstelle zur Stärkung kultureller Einrichtungen und Angebote im ländlichen Raum übernehmen kann und welche Rahmenbedingungen es braucht, damit die Netzwerkstellen von den Akteuren vor Ort genutzt werden und somit einen Gewinn für die Region darstellen. Eingeladen waren Annett Geinitz von der Netzwerkstelle Kulturelle Bildung Vogtland / Zwickau, Anna-Lisa Bister von der Servicestelle Kultur Peiner Land sowie Dorothea Angel vom Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg, die aus ihrer Praxis berichtet und mit Vertreter aus den TRAFO-Projekten und dem TRAFO-Programmbüro diskutiert haben.

Zum Hintergrund:
Um zentrale Fragestellungen und Themen, die die TRAFO-Projekte in ihrer Arbeit identifiziert haben, vertiefen zu können, veranstaltet das TRAFO-Programmbüro sogenannte Expertengespräche. Zu diesen Gesprächen werden neben den Vertreter der TRAFO-Projekte externe Expertinnen eingeladen, die mit ihrer Expertise neue Impulse in die Projekte geben können. Zudem sind weitere Multiplikatorinnen zu den Veranstaltungen eingeladen, um das generierte Wissen über den Teilnehmerkreis hinaus weiterzuvermitteln.

28/09/2017
Oderbruch
Netzwerktreffen Landschaftliche Bildung im Oderbruch Museum Altranft

Am 26. September 2017 fand im Oderbruch Museum Altranft ein Trefen des „Netzwerks Landschaftliche Bildung“ statt, an dem sich Vertreter der Partnerschulen des Museums miteinander austauschen konnten. →

Im Rahmen seines Transformationsprozesses beschäftigt sich das Oderbruch Museum Altranft intensiv mit dem Thema landschaftliche Bildung und setzt verschiedene Projekte hierzu um. Unter anderem entwickelt es im „Netzwerk Landschaftliche Bildung“ gemeinsam mit Partnerschulen Ausstellungen, Theaterprojekte und Unterrichtsmaterialien. Zudem wurde einer der Museumsräume zu einer „Museumswerkstatt“ umgebaut, die Schülerinnen als Ort zur Auseinandersetzung mit der Geschichte und der Landschaft des Oderbruchs dient.

Am 26. September 2017 fand nun im der Museumswerkstatt ein Netzwerktreffen des „Netzwerks Landwirtschaftliche Bildung“ statt, das Schulleiterinnen, interessierte Lehrer und Schülervertreter der Partnerschulen die Möglichkeit gab, sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.

21/09/2017
2. TRAFO-Akademie im September 2017

Vom 18. bis 20. September 2017 trafen sich in Münsingen alle TRAFO-Projektpartner zur 2. TRAFO-Akademie. Im Mittelpunkt stand die Frage, welche inhaltlichen und strukturellen Besonderheiten Kultur in ländlichen Räumen und Kleinstädten hat und was das für die Arbeit vor Ort bedeutet. →

Vom 18. bis 20. September 2017 fand in Münsingen die zweite Akademie des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ statt. Im Mittelpunkt der Akademie stand die Frage, welche inhaltlichen und strukturellen Besonderheiten Kultur in ländlichen Räumen und Kleinstädten hat und was das für die Arbeit vor Ort bedeutet. Vertreterinnen und Vertreter der am TRAFO-Programm beteiligten Kultureinrichtungen, Verwaltungsmitarbeiterinnen sowie Künstler aus den bundesweit vier Modellregionen haben das Thema gemeinsam mit Vertreterinnen der Kulturstiftung des Bundes und externen Experten diskutiert. Gastgeber der zweiten Akademie war das TRAFO-Projekt „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“.

Eröffnet wurde die Akademie mit einem Gastvortrag von Dr. Doreen Götzky, Leiterin des Kreismuseums Peine, mit einer Standortbestimmung der Kulturarbeit in ländlichen Räumen. In ihrem Beitrag beschrieb sie die Bedingungen der Kulturproduktionen in ländlich geprägten Räumen und die kulturpolitischen Verantwortlichkeiten dort. Besonders den Landkreisen käme eine wichtige kulturpolitische Rolle zu, weil diese stärker eine gesamte Region im Blick hätten und somit die Vernetzungspotentiale der Akteure unterstützen können.

Im Anschluss diskutierten alle Akademie-Teilnehmerinnen mit Prof. Ton Matton, Raum & Designstrategien Kunstuniversität Linz; Prof. Dr. phil. Stephan Beetz, Soziologe, Universität Mittweida; der Künstlerin Dr. Susanne Bosch sowie dem freien Autor und Journalist Christoph Schröder über die Herausforderungen von Kulturangeboten in ländlichen Räumen und kleinen Städten und Gelingensbedingungen für die kulturelle Arbeit abseits der Metropolen.

Am Dienstag bearbeiteten die Teilnehmenden im Open Space-Format die Fragen, wer die vielfältigen Kulturakteure in ländlichen Räumen sind, welche Interessen sie verfolgen, welche Interessen wiederum das Publikum vor Ort hat und wie angestoßene kulturelle Impulse in den institutionellen Strukturen verstetigt werden können. Zum Abschluss reflektierte Christoph Schröder am Mittwoch das Thema Sprache. Mit ihm diskutierten die TRAFO-Projektakteure, ob es eine vorurteilsfreie Sprache über die Kulturarbeit im ländlichen Raum gäbe und wie diese aussehen sollte. Einig war man sich, dass es weniger ein Schreiben über den ländlichen Raum als vielmehr eine Selbstbeschreibungen der Akteure vor Ort brauche.

Die nächste TRAFO-Akademie findet im Frühjahr 2018 statt.

18/09/2017
Oderbruch
DIE HOCHWASSER: 17, 47, 97

Im Rahmen der Ausstellung DIE GÄSTEZIMMER fand am 16. September 2017 im Oderbruch Museum Altranft ein Gespräch zum Thema DIE HOCHWASSER: 17, 47, 97 mit Bürgern der Region statt. →

Im Rahmen der Ausstellung DIE GÄSTEZIMMER fand am 16. September 2017 im Oderbruch Museum Altranft ein Gespräch zum Thema DIE HOCHWASSER: 17, 47, 97 mit Bürgern der Region statt.

Bei der Ausstellung handelte es sich um eine partizipative Rauminstallation von Ellen Kobe mit Bewohnern des Oderbruchs und den Berliner Künstlern Beate Bendel, Ingo Biermann, Ellen Kobe, Achim Kühn, Coco Kühn, Petra Lottje, Tanja Ostojic, Fiene Scharp, Judith Siegmund, Elisabeth Sonneck und Astrid Weichelt. Gemeinsam mit ihnen hat sich Kobe vier Räume der Belle Etage mit dem Interieur aus der Sammlung Charlotte von Mahlsdorfs vorgenommen: mit zeitgenössischen Interventionen befasst sie sich mit der Haus- und Gutsgeschichte und öffnet den Blick für landschaftliche Bezüge. Im Spannungsfeld zwischen der Geschichte der Altranfter Gutsherrenfamilie von Marschall und den Erfahrungen in der DDR, zwischen brandenburgischer Kulturlandschaft und revitalisiertem Schlossmuseum entsteht ein partizipatives Projekt.

Die Ausstellung war vom 20. Mai bis 2. Dezember 2017 im Oderbruch Museum Altranft zu sehen. Mit inszenierten Tafelrunden wurde der gestiftete Assoziationsraum im Lauf der Ausstellung kommunikativ gefüllt:

15. Juli 2017, DIE MARSCHALLS UND DIE HACKES - Gespräch mit Petra Hemm, Geschäftsführerin des Museumsvereins

16. September 2017, Uhr DIE HOCHWASSER: 17, 47, 97 - Gespräch mit Bürgern der Region

2. Dezember 2017, (Finnisage) DAS GASTMAHL mit Bürgern der Region und den beteiligten Künstlern

17/09/2017
Schwäbische Alb
2. Kulturplattform der „Lernenden Kulturregion“

Bei der Kulturplattform #2 der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“ am 16. September diskutierten Vertreter von Kultur, Verwaltung und Politik im Alten Schulhaus in Hülben über zukunftsweisende Kulturarbeit im ländlichen Raum. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ der Kulturstiftung des Bundes statt. →

Bei der Kulturplattform #2 der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“ am 16. September diskutierten Vertreter von Kultur, Verwaltung und Politik im Alten Schulhaus in Hülben über zukunftsweisende Kulturarbeit im ländlichen Raum. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ der Kulturstiftung des Bundes statt.

Welche Kultur braucht der ländliche Raum? Und was braucht Kultur im ländlichen Raum? Was macht ein gutes Kulturangebot im ländlichen Raum aus, und welche Rahmenbedingungen brauchen Kultureinrichtungen und engagierte Akteure vor Ort? Im Rahmen der Kulturplattform #2 am 16. September 2017 in Hülben wurden diese Fragen in vier Fachforen öffentlich diskutiert. Unter den über 120 Teilnehmern waren regionale Kulturakteure, Vereine und Verbände, Bürger und Bürgermeister sowie Vertreter aus Verwaltung und Politik. An den Forendiskussionen beteiligten sich namhafte Vertreter der regionalen Kultureinrichtungen und Landesverbände, darunter Dr. Jörg Schmidt, Präsident des Schwäbischen Chorverbandes, Naemi Zoe Keuler, Präsidentin des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg, Jan Merk, Präsident des Museumsverbandes Baden-Württemberg, und Clemens Ottnad, Geschäftsführer des Künstlerbundes Baden-Württemberg.

In den verschiedenen Foren wurde betont, wie vielfältig die Kulturarbeit und deren Aufgaben im ländlichen Raum sind. Dementsprechend könne nicht zwischen guter und schlechter Kulturarbeit entschieden werden. Besonders fatal sei es, gute Kulturarbeit im ländlichen Raum an den Merkmalen städtischer Kulturangebote zu messen, da zukunftsweisende und nachhaltige Kulturarbeit nur auf der Grundlage der vorhandenen Lebensbedingungen entstehen kann. Vielmehr sollte danach gefragt werden, ob die vorhandenen Angebote zur gesellschaftlichen Entwicklung vor Ort beitragen und mit ihnen Zusammenhalt, Austausch und Innovation gefördert werden können. Um sich diesem Anspruch zu stellen, müssten aber auch die Rahmenbedingungen für Kulturschaffende im ländlichen Raum verbessert werden. Beratungsleistungen und Qualifizierungsangebote, eine bessere finanzielle Unterstützung und unbürokratische Fördermodelle wurden als Wünsche seitens der Teilnehmer formuliert. Die Stärkung der regionalen Kulturarbeit sei aber ebenso auf die spartenübergreifende Zusammenarbeit und interinstitutionelle Vernetzung der Vereine, Verbände und Einrichtungen wie auch auf eine bessere Kommunikation vor Ort angewiesen. Das Engagement zentraler Personen und der Rückhalt durch den Bürgermeister oder wichtige Multiplikatoren wurden als weitere Gelingensbedingungen genannt.

Im Nachgang der Foren diskutierten Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Klaus Pavel, Landrat des Ostalbkreises und Projektträger, Thomas Reumann, Landrat des Landkreises Reutlingen, sowie Hortensia Völckers, Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, auf welche politischen Besonderheiten die Kulturförderung in ländlichen Regionen und kleineren Städten reagieren muss und welche kulturpolitischen Instrumente greifen, um die Kulturarbeit im ländlichen Raum langfristig zu unterstützen. Während Staatssekretärin Gurr-Hirsch das starke ehrenamtliche Engagement in der Region lobte, betonte Staatssekretärin Olschowski, dass man vor allem auch über hauptamtliche Strukturen und spartenübergreifende Konzepte reden müsse. Eine gemeinsame Netzwerkstelle zur Unterstützung der regionalen Kulturakteure war eine Idee von Landrat Pavel, der sich hierüber mit den Landräten der sieben beteiligten Landkreise verständigen möchte und Zustimmung von Kollege Reumann erhielt. Dass zwei Ministerien und sieben Landkreise an der Lernenden Kulturregion beteiligt sind, wertete auch Hortensia Völckers als wichtige Grundlage für die Zukunft der TRAFO-Idee in Baden-Württemberg.

Auch die Kulturwerkstätten, die sich in der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“ engagieren, brachten ihre Erfahrungen ein. Die Opernfestspiele Heidenheim, das Landestheater Tübingen, das Theater Lindenhof in Melchingen, das Federseemuseum Bad Buchau und die inter!m – Kulturhandlungen mit dem Museum Villa Rot in Burgrieden gaben Beispiele für innovative Kulturprojekte, die sie in den vergangenen zwei Jahren im Rahmen des TRAFO-Programms entwickelt haben. Sie verdeutlichten, wie Kultureinrichtungen in die Fläche wirken können, um mehr Menschen im ländlichen Raum mit Kunst und Kultur zu erreichen: Durch Theaterprojekte mit der Dorfbevölkerung, Erzählcafés, die musikalische Förderung von Kindern und Jugendlichen, durch archäologische Vermittlungsprojekte oder performative und mediale Gemeinschaftsproduktionen.

16/09/2017
Schwäbische Alb
Inter!m Festival auf der Schwäbischen Alb

Die Region Heidegraben auf der Schwäbischen Alb ist eine der größten Keltensiedlungen Europas. Hier initiiert inter!m - Kulturhandlungen vom 16. September bis 3. Oktober 2017 das diesjährige inter!m-Festival unter dem Motto „inter!m-Festival 2017 sucht“. →

Die Region Heidegraben auf der Schwäbischen Alb ist eine der größten Keltensiedlungen Europas. Hier initiiert inter!m - Kulturhandlungen vom 16. September bis 3. Oktober 2017 das diesjährige inter!m-Festival unter dem Motto „inter!m-Festival 2017 sucht“. Der Sage nach kannten die Kelten nur eine einzige Angst: Es könne ihnen der Himmel auf den Kopf fallen. Unter dem freien Himmel des Heidengrabens inszeniert inter!m als Herzstück des Festivals einen Parcours auf offenem Feld. Beteiligt sind über 100 Mitwirkende. Künstler verschiedener Sparten, darunter Schauspieler, Sänger und Instrumentalisten, gestalten an 7 Abenden in über 120 Minuten ein Mosaik mit 15 Stationen und laden das Publikum ein, sich mit ihnen auf die Suche zu begeben.

Termine der Performances:

16. + 17. September 17.30 Uhr
22. + 23. September 17.30 Uhr
29. + 30. September, 1. Oktober 17.00 Uhr

Ort:

Die Performances finden auf der weiten Fläche der Region Heidengraben zwischen und in den Dörfern Hülben, Grabenstetten und Erkenbrechtsweiler statt.

Weitere Informationen sowie Tickets für das Festival gibt es hier.

Außerhalb der Performances kann das Publikum sowohl die Installationen auf dem Festivalgelände, als auch weitere künstlerische Aktionen in den drei Heidengrabengemeinden erwandern:

Ausstellungseröffnung des Museums der Kinder "GesuchtGefunden"
Unter dem Thema „Gesucht-Gefunden“ wird in und um die Hüle in Hülben ein Museum aufgebaut. Kinder der sechs Heidengrabenschulen und -kindergärten werden unter Anleitung ihrer Pädagogen und der Museumspädagogin Andrea Dreher zu Schatzsuchern und Ausstellern. Die Architektur wird von Prof. Peter Hübner konzipiert und unter anderem mit der Jugendwerkstatt Hülben gebaut.

Die Ausstellung wird am 17. September 2017 um 11.15 Uhr eröffnet und ist während des gesamten Festivals an der Hüle in Hülben zu sehen.

Start des inter!m - Mobils
inter!m-Mobil ist ein fahrbarer Kunst- und Experimentierraum, der sich auf den Weg über die Schwäbische Alb macht, um an Schulen und Kindergärten, außerschulischen Lern- und Experimentierräumen sowie Kultureinrichtungen Halt zu machen. Unter dem Motto „Heimatsuche“ soll Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vermittelt werden, dass Kunst und Kultur nicht nur in den großen Zentren stattfindet, sondern kreative Prozesse auch durch Individuen, in großen wie kleinen Gruppen, im Land, auf dem Dorf oder in der Stadt stattfinden können. Die erste Station wird das Mobil während des inter!m – Festivals in Erkenbrechtsweiler haben. Das inter!m-Mobil startet am 17. September 2017 um 14.00 Uhr und ist dann bis zum 1. Oktober 2017 an verschiednen Orten in Erkenbrechtsweiler zu finden.

Ausstellungseröffnung "Heidenspaß": ein partizipatives Kunstprojekt
Auf einer Obstwiese unweit der Ruine Hofen bei Grabenstetten graben die Teilnehmenden des Workshops „Heidenspaß“ unter Leitung des Bildhauers und Performancekünstlers Thomas Putze als Archäologen und Archäologinnen in die Tiefe. Diese Suche dient aber nicht nur dem Finden, sondern motiviert zuallererst zum Erfinden. Denn aus Holz, Schrott und den zu Tage geförderten Materialien bauen die Teilnehmenden die wildesten Fundstücke, die beweisen wie die Kelten im Heidengraben gelebt und vor allem gefeiert haben. Dabei spielt die eigene Phantasie eine größere Rolle als geschichtliche Treue. Die Ergebnisse des Anfang September stattfindenden Workshops werden im Rahmen des inter!m-Festivals gezeigt. Eröffnet wird die Ausstellung auf der Obstwiese in Grabenstetten am 17. September 2017 um 15 Uhr.

Puppentheater: Turlipan - Theater Papilio
Nach einem Gedicht von Peter Hacks wird das Stück Turlipan (AT) von Anna Rosenfelder mit Schulen der Heidengraben-Gemeinden in mehreren Workshops entwickelt. Dieser Workshop ist Teil von Kultur vor Ort, ein Projekt der «inter!m - Kulturhandlungen Schwäbische Alb» und «TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel». Das Theaterstück ist an vier Terminen zwischen dem 19. und 27. September 2017 zu sehen. Die genauen Termine gibt es hier.

Zum inter!m-Festival

Ziel des inter!m-Festivals ist es, in der Fläche der Schwäbischen Alb zu wirken, deswegen wandert es von Ort zu Ort. 2013 fand das Festival zum ersten Mal im Alten Lager des ehemaligen Truppenübungsplatzes Münsingen statt. In diesem Jahr wird es in der Region Heidegraben veranstaltet. Das Festival wurde als nachhaltiges Kunstprojekt konzipiert. Das soziokulturelle Konzept des Festivals bringt Menschen aus der Region mit Künstlern aller Sparten zusammen. Die künstlerischen Ideen beziehen sich dabei auf den jeweils neuen Kontext und machen so den jeweiligen spezifischen Ort und seine Inhalte sichtbar und erfahrbar.

Im Rahmen des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ entwickelt inter!m – Kulturhandlungen verschiedene Projekte, Formate, Workshops, um die Menschen vor Ort mit Künstlern und Kulturakteuren zusammenzubringen und gemeinsame Kulturangebote umzusetzen.

16/09/2017
Werkschau BILDER LÄNDLICHER RÄUME im Rahmen des inter!m-Festivals

Am Eingang des inter!m-Festivals wurde die Werkschau BILDER LÄNDLICHER RÄUME mit Fotos von Studierenden der Fachhochschule Potsdam aus einem Fotoprojekt des TRAFO-Programms gezeigt. →

Im Rahmen des diesjährigen inter!m-Festivals war die Werkschau BILDER LÄNDLICHER RÄUME mit Fotos der Studierenden des Fachbereichs Design der Fachhochschule Potsdam zu sehen. Die Bilder wurden vom 16. September bis zum 03. Oktober 2017 auf dem Heerweg der Gemeinde Grabenstetten am Eingang zum inter!m-Festivalgelände gezeigt.

Die Studierenden haben im Jahr 2015 sehr unterschiedliche ländlich geprägte Regionen in Deutschland besucht. Die Fotografie diente ihnen als Forschungswerkzeug und als Mittel der Annäherung an eine Region. Prof. (FH) Claudio Hils zeigt Teile dieser Spurensuche. Die Werkschau orientiert sich dabei an den allerorts zu sehenden Wahlkampfplakaten.

Die Fotografien entstanden 2015 im Rahmen eines Fotoprojektes von „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, in Zusammenarbeit mit der FH Potsdam, Fachbereich Design, Projektkurs Fotografie Prof. (FH) Wiebke Loeper.

14/09/2017
TRAFO-Präsentation bei der Pro Helvetia

TRAFO-Programmleiter Samo Darian hat am 14. September bei einer Tagung eines Projekts der Pro Helvetia zum Thema "Die neuen Produkte aus der Region – Zeitgenössische Kultur, Tourismus und lokale Gemeinschaften" teilgenommen. →

TRAFO-Programmleiter Samo Darian hat am 14. September bei einer Tagung eines Projekts der Pro Helvetia zum Thema "Die neuen Produkte aus der Region – Zeitgenössische Kultur, Tourismus und lokale Gemeinschaften" teilgenommen, bei der über zeitgenössische Kulturprojekte im ländlichen Raum diskutiert wurde.

Das Projekt der Pro Helvetia beschäftigte sich mit zeitgenössischen Kulturprojekten im ländlichen Raum. Im Rahmen eines Austauschtages wurde am 14. September 2017 unter anderem diskutiert werden, welche Erwartungen die unterschiedlichen Akteure an solche Projekte haben, was Gelingensbedingungen sind und welche Rolle zeitgenössische Kultur in ländlicher Umgebung spielen kann. Dazu waren Experten eingeladen, die in drei Gesprächsrunden ihre Perspektiven einbringen. Samo Darian, Programmleiter von TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, hat gemeinsam mit Peter Legemann, Geschäftsführer und Vorstand Schloss Bröllin, und dem österreichischen Kulturwissenschaftler Wolfgang Zinggl das Thema „Soziale Bindung und aktive Bürgerschaft als Thema künstlerischer Projekte in Deutschland und Österreich“ diskutiert und dabei unter anderem von Erfahrungen mit Beteiligungsprozessen der TRAFO-Projekte berichtet.

Weitere Informationen zur Veranstaltung hier.

„Die neuen Erzeugnisse aus der Region: zeitgenössische Kultur, Tourismus und lokale Gemeinschaften“ ist ein Projekt von „Creative Villages“. Mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia im Rahmen der von ihr lancierten Initiative „Kulturelle Vielfalt in den Regionen“ und der ECAV sowie in Zusammenarbeit mit Kultur Wallis.

13/09/2017
Saarpfalz
Regionalfonds fördert zehn Kulturprojekte im Saarpfalz-Kreis

Der Regionalfonds des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ fördert in seiner 2. Förderrunde zehn Kulturprojekte im Saarpfalz-Kreis. Durch diese Förderung werden Kultureinrichtungen dabei unterstützt, ihre Angebote unter Beteiligung interessierter Akteure weiterzuentwickeln. →

Der Regionalfonds des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ fördert in seiner 2. Förderrunde zehn Kulturprojekte im Saarpfalz-Kreis. Durch diese Förderung und weitere Maßnahmen werden die bestehenden Kultureinrichtungen und kulturtreibenden Vereine in den sieben Kommunen des Landkreises dabei unterstützt, ihre Angebote und Arbeitsweisen unter Beteiligung interessierter Akteure weiterzuentwickeln.

Die Projekte finden in den Sparten Musik, Musical, Theater, Kulturgeschichte sowie Neue Medien und Literatur statt. Zu den Kooperationspartnern, die die Projekte durchführen, gehören mehrere Musikvereine, zwei Musikschulen, eine Kunstschule, ein Kulturverein, eine Stadtbibliothek und eine Volkshochschule. In ihrer Konzeption folgen sie mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung den Zielen des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“: Die Projekte zeigen modellhaft auf, wie eine weiterhin lebendige Kulturlandschaft im Landkreis in Zukunft aussehen kann. Durch ihre innovativen Inhalte und durch vielfältige Kooperationen schaffen sie auch neue, die Bedürfnisse der Besucher- und Nutzerkreise berücksichtigende Angebote.

Weitere Informationen zu den zehn Projekten und den Kooperationspartnern finden Sie hier.

11/09/2017
Saarpfalz
Eröffnung des Transformationsbüros von „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“

Am 9. September 2017 eröffnete das neue Transformationsbüro "Treffpunkt Kultur" des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ in St. Ingbert. →

Am 9. September 2017 haben die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer, die Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, Hortensia Völckers und Alexander Funk, Vorsitzender des Vereins Saarpfalzkultur, im Beisein von über 100 Gästen das Transformationsbüro "Treffpunkt Kultur" des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ in der Innenstadt von St. Ingbert feierlich eröffnet. Das Transformationsbüro versteht sich als Beratungs- und Vernetzungsstelle für Kultureinrichtungen, Vereine, Kulturschaffende und interessierte Bürger aus dem gesamten Saarpfalz-Kreis. In Zukunft werden hier zudem künstlerische Workshops, Kulturstammtische, Lesungen und Ausstellungen stattfinden.

Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer: „Das TRAFO-Projekt ist eine Bereicherung für die regionale Kulturszene. Hier laufen die vielfältigen kulturellen Fäden aus der Region zusammen, um vernetzt und zu innovativen kulturellen Ansätzen und Angeboten entwickelt zu werden. Das Trafo-Büro ist der richtungsweisende Weg, eine moderne und zukunftsfähige kulturelle Infrastruktur insbesondere unter Einbeziehung neuer Medien und neuer Kommunikationsformen zu schaffen.“

Hortensia Völckers, Direktorin der Kulturstiftung des Bundes: „Der Saarpfalz-Kreis hat erkannt, dass man den demografischen Wandel gestalten kann. Kultur spielt dabei eine wichtige Rolle. Mit seiner Demografiestrategie geht der Landkreis einen kreativen Weg, die Kulturlandschaft weiterzuentwickeln. In den kommenden Jahren wird die Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des TRAFO-Programms gemeinsam mit dem Saarpfalz-Kreis Modelle entwickeln, die die Kultureinrichtungen stärkt und garantiert, dass auch zukünftig ein vielfältiges Kulturleben stattfindet. Dieses Modell kann beispielhaft sein für viele bundesweite Regionen, Kommunen und Gemeinden.“

Ziel von „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ ist es, in den nächsten Jahren eine gestärkte, zukunftsfeste und an den Bedürfnissen der Bevölkerung und der Vereine orientierte kulturelle Infrastruktur in der Region zu schaffen. Dafür hat der Saarpfalz-Kreis als Projektträger gemeinsam mit dem Saarpfalzkultur e. V. Fördermaßnahmen wie z. B. einen Regionalfonds aufgelegt. Zur Erprobung neuer, kooperativer Arbeitsweisen und zur Erarbeitung generationsübergreifender Formate sollen verschiedene Kultureinrichtungen, Künstler, Vereine, Schulen, Kitas und weitere Interessierte aus dem Saarpfalz-Kreis innovative und nachhaltige Kulturangebote für den gesamten Landkreis mit seinen sieben Kommunen entwickeln und umsetzen

05/09/2017
Schwäbische Alb
„Heidenspaß“: ein partizipatives Kunstprojekt

Die Teilnehmenden des Workshops unter Leitung des Künstlers Thomas Putze konnten archäologische Fundstücke auf dem Gelände des inter!m-Fetsivals erschaffen. Die Ergebnisse sind im Rahmen des Festivals vom 16. September bis 3. Oktober 2017 zu sehen. →

Auf einer Obstwiese unweit der Ruine Hofen bei Grabenstetten gruben die Teilnehmenden des Workshops „Heidenspaß“ unter Leitung des Bildhauers und Performancekünstlers Thomas Putze als Archäologen und Archäologinnen in die Tiefe. Diese Suche diente aber nicht nur dem Finden, sondern motivierte zuallererst zum Erfinden. Denn aus Holz, Schrott und den zu Tage geförderten Materialien bauten die Teilnehmenden die wildesten Fundstücke, die beweisen wie die Kelten im Heidengraben gelebt und vor allem gefeiert haben. Dabei spielte die eigene Phantasie eine größere Rolle als geschichtliche Treue. Es entstanden Musikinstrumente, Gegenstände des täglichen Wahnsinns oder andere vergessene Spielzeug. Der künstlerische Workshop vom 4. bis 7. September 2017 war für alle Interessierten jeglichen Alters und Vorerfahrung offen. Die Ergebnisse des Workshops werden im Rahmen des inter!m-Festivals auf der Obstwiese in Grabenstetten vom 16. September bis zum 3. Oktober 2017 ausgestellt.

04/09/2017
Harz|Museen|Welterbe zu Gast im Oderbruch Museum Altranft

Die Teams der beiden TRAFO-Projekte Harz|Museen|Welterbe und Oderbruch Museum Altranft trafen sich in Brandenburg zum Austausch bei dem viele strukturelle und inhaltliche Parallelen sichtbar wurden. →

Die Teams der beiden TRAFO-Projekte Harz|Museen|Welterbe und Oderbruch Museum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur trafen sich vom 31. August bis zum 1. September 2017 in Brandenburg zum Austausch über ihre Transformationsvorhaben. Die Vernetzung der unterschiedlichen TRAFO-Projekte untereinander zu ermöglichen und zu organisieren ist ein wesentlicher Aspekt des TRAFO-Programms. Ziel ist es, dass die Projekte so gemeinsame Themen identifizieren und voneinander lernen können.

Beide Projekte beschäftigen sich mit der Transformation eines Regionalmuseums und so stand im Mittelpunkt des Treffens besonders die Frage danach, wie es gelingen kann eine ganze Region mit ihrer Geschichte, Landschaft und ihren Menschen im Museum sichtbar zu machen und wie weitere Einrichtungen der Region in das Gesamtkonzept einbezogen werden können. Bei der Besichtigung der Ausstellungen im Altranfter Schloss tauschten die Beteiligten ihre Erfahrungen dazu aus.

Um die Sammlungskonzeption und die Frage nach Möglichkeiten der Neusortierung und des Aufräumens von Sammlungsbeständen ging es am nächsten Tag. Beide Projekte beschäftigt hier vor allem, wie sie die Menschen vor Ort und interessierte Besucherinnen bei den Überlegungen und geplanten Veränderungen einbeziehen und mitnehmen können. Auch wenn es hierfür noch keine einfachen Antworten gibt, tauschten die Projektteams Lösungsansätze aus und dachten gemeinsam weiter.

Im direkten Austausch wurde deutlich, dass beide Projekte sowohl strukturell als auch inhaltlich ähnliche Themen bearbeiten, unabhängig davon, ob die Transformation des Museums im Harz oder in Brandenburg stattfindet. Deswegen wurde für das kommende Jahr ein Gegenbesuch im Harz vereinbart, bei dem die Beteiligten überprüfen wollen, welche Konzepte umgesetzt werden konnten und welche Erfahrungen sie an andere Einrichtungen in ähnlichen Situationen weitergeben können.

01/09/2017
TRAFO-Newsletter #4 erschienen

Unser vierter Newsletter fragt, ob es kulturelle Impulse von außen braucht, um lebendige kulturelle Orte in kleineren Städten und ländlich geprägten Regionen zu ermöglichen. →

Wer übernimmt Verantwortung und bringt Kompetenzen mit, lebendige kulturelle Orte in kleineren Städten und ländlich geprägten Regionen zu ermöglichen und zu erhalten? Braucht es dafür kulturelle Impulse von außen, oder sollten doch lieber die Kulturakteure vor Ort gestärkt werden, die ihre Region am besten kennen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich unser vierter Newsletter.

Aus Sicht von Martin Fritz, langjähriger Leiter des Österreichischen Festivals der Regionen, ist die „oft problematisierte Gegenüberstellung zwischen den kulturellen Kräften ‚vor Ort‘ und den Angeboten ‚von außen‘ nicht die eigentliche Frage. Vielmehr sind die Akteur/innen, die sich mit der kulturellen Entwicklung von Orten identifizieren, nicht entlang einer vermeintlichen Grenze zwischen ‚innen‘ und ‚außen‘ zu bestimmen, sondern entlang inhaltlicher, künstlerischer und politischer Absichten“.

Den Schwerpunkt dieses Newsletters bildet das TRAFO-Projekt „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“. Hier gehen eine Reihe von Kultureinrichtungen über ihre Stadtgrenzen hinaus und nehmen eine gesamte Region in den Blick: die Schwäbische Alb. Dort wo es oftmals keine Kultureinrichtungen gibt, entwickelt und organisiert das Landestheater Tübingen Reutlingen Bürgerbühnen auf dem Land. Die Opernfestspiele Heidenheim bringen hochkarätige Künstler/innen in die umliegenden Gemeinden, um dort gemeinsam mit Musikschulen und Schulen Workshops zu organisieren. Der Verein inter!m-Kulturhandlungen organisiert alle zwei Jahre das inter!m-Festival in einer anderen Gemeinde der Schwäbischen Alb und ist damit Präsentationsort für Akteure vor Ort und von außerhalb. Das Federseemuseum entwickelt mit drei anderen archäologischen Einrichtungen der Region ein gemeinsames Vermittlungsprogramm, das an aktuelle Themen anknüpft. Und das Theater Lindenhof experimentiert mit neuen Angeboten, die auch mal über die klassische Theaterarbeit hinausgehen. Wir haben einige dieser Akteure gefragt, wie ihre Arbeit vor Ort aussieht und was es braucht, die zunächst als einmalige Projekte angelegten neuen Angebote längerfristig in der Region zu verankern.

25/08/2017
Schwäbische Alb
Künstler der THEATERWERKSTATT auf der TEDx Tübingen

Die Künstler Micha Kranixfeld und Felix Worpenberg, die unter dem Motto „Im Verschwinden erscheint es“ seit März in Engstingen auf der Schwäbischen Alb gearbeitet haben, haben im Juli 2017 auf der TEDx Tübingen von ihren Erfahrungen berichtet. Ihren Talk gibt es jetzt online zum Nachhören. →

Die Künstler Micha Kranixfeld, Susanne Schuster und Felix Worpenberg haben unter dem Motto „Im Verschwinden erscheint es“ im Rahmen der THEATERWERKSTATT Schwäbische Alb in diesem Frühjahr vier Monate im Ort Engstingen auf der Schwäbischen Alb gearbeitet. Nach ihrem Aufenthalt waren Micha Kranixfeld und Felix Worpenberg im Juli bei der TEDx Tübingen im Landestheater Tübingen zu Gast und haben dort in einem Talk über ihre Erfahrungen berichtet. Darin kontrastieren sie ihre Vorurteile und Erwartungen über das Leben im Dorf mit den Erfahrungen, die sie mit den Engstinger/innen gemacht haben und kommen zu dem Ergebnis, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land viel fließender sind als gedacht. den ganzen Talk gibt es hier zum Nachhören:

14/08/2017
Oderbruch
Jahresthema Wasser im Oderbruch Museum Altranft

In diesem Jahr beschäftigt sich das Oderbruch Museum Altranft intensiv mit dem Thema Wasser und wie es die Landschaft, die Kultur und das Leben in der Region geprägt hat. Neben der Jahresausstellung „Das Bruch und sein Wasser“ wird das Thema in vielen weiteren Veranstaltungen behandelt. →

Ein wichtiger Baustein im Rahmen seines Transformationsprozesses ist für das Oderbruch Museum Altranft die Arbeit mit Jahresthemen, die die Eigenart der ländlichen Kultur des Oderbruchs verfolgen: Handwerk, Landwirtschaft, Wasser oder Kommunalpolitik. Bearbeitet werden diese Themen sowohl mit Ausstellungen, unter Zuhilfenahme des Sammlungsbestandes, als auch mit Blick auf die Gegenwart durch Befragungen und Feldforschungen in der Landschaft. Mit den Jahresthemen möchte das Oderbruch Museum Altranft einen Beitrag zur kulturellen Selbstbeschreibung der Region leisten.

In diesem Jahr beschäftigt sich das Oderbruch Museum Altranft intensiv mit dem Thema Wasser und wie es die Landschaft, die Kultur und das Leben in der Region geprägt hat. Neben der Jahresausstellung „Das Bruch und sein Wasser“ wird das Thema in vielen weiteren Veranstaltungen behandelt:

Wasser im Oderbruch – ein Filmabend
21. Juli 2017, 19.30 Uhr
Gezeigt werden Filmausschnitte der DEFA Wochenschau »Der Augenzeuge« zum Oder-Hochwasser 1947 sowie Film- und Fernsehproduktionen der DDR zum Leben am und mit dem Fluss.
Ort: Berg-Schmidt-Hof

Wasserspiele
10. September 2017, 11-17 Uhr
Theater und Balladen über das Leben mit dem Wasser im Oderbruch, dazu Fischsuppe und Spiele am Wassergraben.
Ort: Oderbruchmuseum, Schloss und Park

Wasser in der Welt – ein Filmabend
15. September 2017, 19.30 Uhr,
Gezeigt wird ein Dokumentarfilm über Wasser in anderen Regionen dieser Welt.
Ort: Berg-Schmidt-Hof

28/07/2017
Schwäbische Alb
Begegnungsprojekt "Geheimnis" der Opernfestspiele Heidenheim

Im Rahmen des TRAFO-Programms waren die Opernfestspiele in Kindergärten der Region um Heidenheim unterwegs. →

Geheimnis – das war das Thema der diesjährigen Opernfestspiele Heidenheim. Ein Zauberwort, etwas Unerklärliches. Geheimnisvolle Welten gibt es zum Beispiel unter Wasser und manchmal scheint es unerklärlich, wie Töne in unserer Umgebung entstehen. Aber man kann Geheimnisse auch teilen! Die Musiker des Orchesters der OH!, der Cappella Aquileia, teilten am 28. Juli 2017 ihr Geheimnis: Wie entsteht aus ihren Instrumenten Musik, und wie kann man damit Geschichten erzählen oder Bilder malen?

Im Rahmen des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ waren die Opernfestspiele in der Region um Heidenheim unterwegs. Die Musiker der Cappella Aquileia besuchten Kindergärten und Kitas und haben dort ihre Instrumente vorgestellt und in einem kleinen Workshop gemeinsam mit den Kindergartenkindern Musik erfunden. Musik zur Geschichte des Regenbogenfisches und seiner Welt. Musik über die Klänge und Farben des Wassers und über die geheimnisvolle Welt unter Wasser. In Musik, Klang, Gesang oder Bewegung gestalteten die Kinder mit den Musiker/innen gemeinsam einen kleinen Teil der Geschichte.

Nach dem Workshop trafen sich Kindergärten, Familien und die Cappella Aquileia im Konzerthaus in Heidenheim und zeigten gemeinsam die am Vormittag in Kleingruppen erarbeitete Geschichte. Es entsand so ein moderiertes Kinderkonzert, in dem die Kinder selbst Mitwirkende und nicht nur Besucher waren.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier.

17/07/2017
Oderbruch
Ausstellung zum Jahresthema „Wasser und Oderbruch“ im Oderbruch Museum Altranft

Im Oderbruch Museum Altranft wurde am 16. Juli 2017 die Ausstellung zum Jahresthema Wasser „Das Bruch und sein Wasser“ eröffnet. →

Das Oderbruch Museum Altranft hat am 16. Juli 2017 die Ausstellung „Das Bruch und sein Wasser“ eröffnet, die sich mit dem Jahresthema „Wasser“ auseinandersetzt. Im Schloss gibt es Fotografien, Filme, Aussagen der Oderbrücher und ein riesiges dreidimensionales Modell des Oderbruchs zu sehen, das die Wasserverhältnisse im Bruch veranschaulicht und sich über einer 7x2 Meter großen Karte erhebt.

Rund um die Ausstellungseröffnung fand eine „Wasserschau“ mit einer Soundcollage von Martin Klingeberg und die Premiere des Theaterstücks „Bibergeil“ zum Thema Wasser im Schlosspark statt. Teil des Programms war zudem die Präsentation des Studiolos einem Raum, der der Auseinandersetzung mit den Museumsobjekten dient und mit dem der Neuaufbau der Sammlung des Museums Gestalt annehmen wird.

Mit den Jahresthemen leistet das Oderbruch Museum Altranft einen Beitrag zur kulturellen Selbstbeschreibung der Region. Deshalb arbeitet das Museum mit Jahresthemen, die die Eigenart der ländlichen Kultur des Oderbruchs verfolgen: Handwerk, Landwirtschaft, Wasser oder Kommunalpolitik. Bearbeitet werden diese Themen sowohl mit Ausstellungen, unter Zuhilfenahme des Sammlungsbestandes, als auch mit Blick auf die Gegenwart durch Befragungen und Feldforschungen in der Landschaft. Die Jahresthemen sind ein wichtiger Baustein für die Transformation des ehemaligen Freilichtmuseums Altranft in das Oderbruch Museum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur, die im Rahmen des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ stattfinden wird.

16/07/2017
Oderbruch
Salongespräch im Oderbruch Museum Altranft

Im Rahmen der Ausstellung DIE GÄSTEZIMMER fand am 15. Juli 2017 im Oderbruch Museum Altranft ein Gespräch mit der Geschäftsführerin des Museumsvereins des Oderbruch Museums Altranft, Petra Hemm, statt. →

Im Rahmen der Ausstellung DIE GÄSTEZIMMER fand am 15. Juli 2017 ein Gespräch mit der Geschäftsführerin des Museumsvereins des Oderbruch Museums Altranft, Petra Hemm, statt.

Bei der Ausstellung handelt es sich um eine partizipative Rauminstallation von Ellen Kobe mit Bewohnern des Oderbruchs und den Berliner Künstlern Beate Bendel, Ingo Biermann, Ellen Kobe, Achim Kühn, Coco Kühn, Petra Lottje, Tanja Ostojic, Fiene Scharp, Judith Siegmund, Elisabeth Sonneck und Astrid Weichelt. Gemeinsam mit ihnen hat sich Kobe vier Räume der Belle Etage mit dem Interieur aus der Sammlung Charlotte von Mahlsdorfs vorgenommen: mit zeitgenössischen Interventionen befasst sie sich mit der Haus- und Gutsgeschichte und öffnet den Blick für landschaftliche Bezüge. Im Spannungsfeld zwischen der Geschichte der Altranfter Gutsherrenfamilie von Marschall und den Erfahrungen in der DDR, zwischen brandenburgischer Kulturlandschaft und revitalisiertem Schlossmuseum entsteht ein partizipatives Projekt.

Die Ausstellung ist vom 20. Mai bis 2. Dezember 2017 im Oderbruch Museum Altranft zu sehen. Mit inszenierten Tafelrunden wird der gestiftete Assoziationsraum im Lauf der Ausstellung kommunikativ gefüllt:

15. Juli 2017, DIE MARSCHALLS UND DIE HACKES - Gespräch mit Petra Hemm, Geschäftsführerin des Museumsvereins

16. September 2017, DIE HOCHWASSER: 17, 47, 97 - Gespräch mit Bürgern der Region

2. Dezember 2017, (Finnisage) DAS GASTMAHL mit Bürgern der Region und den beteiligten Künstlern

13/07/2017
Schwäbische Alb
Präsentation des Projekts »OH! – Probieren« in Gerstetten

Am  12. Juli 2017 präsentierte das Bildungszentrum Gerstetten die Ergebnisse des ersten „OH!-Probieren“ Schulprojekts der Opernfestspiele Heidenheim. →

Am 12. Juli 2017 präsentierte das Bildungszentrum Gerstetten die Ergebnisse des ersten „OH!-Probieren“ Schulprojekts der Opernfestspiele Heidenheim. Seit Ostern haben fünf Klassen mit der Sage des Fliegenden Holländers gearbeitet und nach eigenen Erzählformen gesucht. Das Projekt wurde in den Schulalltag integriert und fand in Kooperation mit der Musikschule Gerstetten statt.

„OH!-Probieren“ ist Teil der Musikwerkstatt „OH! Für alle“ im Rahmen der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“. Das Projekt richtet sich an Schulen, die künstlerisch-ästhetische Bildung in ihren Unterricht integrieren möchten. Eine Schule und eine weitere Kultureinrichtung kooperieren mit den Opernfestspielen Heidenheim in einem mehrmonatigen, in den Unterrichtsbetrieb integrierten Projekt. Weitere Informationen zu „OH!-Probieren“ gibt es hier.

10/07/2017
Schwäbische Alb
Erzählcafé des Theaters Lindenhof mit Ulrike Böhme

Am 9. Juli 2017 war Ulrike Böhme, Kuratorin und künstlerischen Gesamtleitung des inter!m-Festivals, zu Gast im Erzählcafé des Theaters Lindenhof. →

Im Rahmen der Theaterwerkstatt STADT.LAND.IM FLUSS., die Teil der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“ ist, erprobt das Theater Lindenhof verschiedene neue Formate wie das Wohnzimmertheater oder das Erzählcafé. Zum Erzählcafé lädt das Theater Gäste ein, die eng mit der Region in Verbindung stehen, aus ihrem Leben zu erzählen. Die Themen können sehr verschieden sein und bilden zusammen eine Art Kaleidoskop der Region und der Menschen, ihrer Vielfalt, Eigenarten und ihres reichen Erfahrungsschatzes.

Am 9. Juli war die Architektin und Künstlerin Ulrike Böhme zu Gast im Erzählcafé. Zusammen mit der Autorin und Musikerin Susanne Hinkelbein hat sie die Kunstbiennale inter!m ins Leben gerufen, die in diesem Jahr vom 16. September bis 3. Oktober 2017 in der Region Heidegraben stattfindet. Das Erzählcafé wird moderiert vom Schauspieler, Dramaturgen und Autor Franz Xaver Ott. Für einen musikalischen Rahmen sorgt die Jugendmusikschule Steinlach e.V.

02/07/2017
Schwäbische Alb
Abschlusspräsentation (im Verschwinden erscheint es)

Zum Ende ihres künstlerischen Projekts (im Verschwinden erscheint es) in Engstingen die Künstler Micha Kranixfeld, Susanne Schuster und Felix Worpenberg im Juli die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentiert. →

Seit März waren die drei Künstler Micha Kranixfeld, Susanne Schuster und Felix Worpenberg im Rahmen der Theaterwerkstatt Schwäbische Alb in Engstingen zu Gast und haben unter dem Titel „(im Verschwinden erscheint es)“ verschiedene Projekte mit den Engstingerinnen umgesetzt. Unter anderem haben sie während ihres Aufenthalts das Figurentheaterstück „Stadt kommt überhaupt nicht in Frage“ entwickelt, mit Jugendlichen über die Zukunft des Jugendhauses nachgedacht, in einem VHS-Workshop das Dorf Engstingen für die Zukunft bewahrt und mit der örtlichen Waldorfschule die inszenierte Ortserkundung #ciaoamore entwickelt. Zum Abschluss ihres Aufenthalts in Engstingen hat das Künstlertrio die Ergebnisse aller bisherigen Teilprojekte im Ort präsentiert. Unter großer Anteilnahme der Engstingerinnen wurde die Zeitkapsel, die während des VHS-Kurses entstanden ist, auf den Kirchturm gebracht. Dort soll sie 25 Jahre lang bleiben und anschließend von den Künstlerinnen und Engstinger gemeinsam geöffnet werden.

30/06/2017
Schwäbische Alb
Kinoabende in Winterlingen

Auch nachdem die Theaterwerkstatt Schwäbische Alb aus Winterlingen weitergezogen ist, finden weiterhin Kinoabende im Ort statt. →

Im Rahmen der Theaterwerkstatt Schwäbische Alb waren der Künstler Jeffrey Döring und sein Team bis März 2017 zu Gast in Winterlingen. Während der mehrmonatigen Recherche, an deren Ende drei gelungenen Aufführungen des Stationentheaters „Schule der Sehnsüchte“ standen, fanden – in Kooperation mit der Kleinkunstbühne K3 – regelmäßige Kinoabende im Ladenlokal der Künstler, dem EDEN statt. Mit Abreise der Künstler hat auch das EDEN wieder zugemacht aber die Kinoabende haben sich als Format im Ort etabliert. Seit April 2017 zeigt der Verein K3 ein bis zweimal im Monat einen Film in den eigenen Räumen. Die Termine werden auf der K3-Homepage angekündigt.

30/06/2017
Oderbruch
Oderbruch Museum Altranft sucht Kooperationspartner für Jahresthema Landwirtschaft

Im Jahr 2018 beschäftigt sich das Oderbruch Museum Altranft mit dem Thema Landwirtschaft und sucht Kooperationspartner, mit denen gemeinsame Projekte zum Thema umgesetzt werden sollen. →

Das Oderbruch Museum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur bearbeitet in jedem Jahr ein besonderes Jahresthema und stellt so unterschiedliche Aspekte der ländlichen Kultur des Oderbruchs vor. 2016 stand das „Handwerk“ im Mittelpunkt, 2017 geht es um „Wasser“ und 2018 ist „Landwirtschaft“ das Jahresthema des Museums. Zu diesem Thema sucht das Oderbruch Museum Altranft Kooperationspartner mit denen gemeinsame Projekte umgesetzt werden sollen. In Form von Ausstellungen, Lesungen, Filmabenden, geführten Wanderungen oder anderen Formaten soll Landwirtschaft im Oderbruch an verschiedenen Standorten künstlerisch, museal oder diskursiv im öffentlichen Gespräch bearbeitet und präsentiert werden. Mögliche Projektpartner – dies können Einzelakteure, Heimatstuben, Vereine oder Kommunen sein – konnten sich mit ihren Projektideen bis zum 31. August 2017 beim Museum bewerben.

Weitere Informationen zur Ausschreibung gibt es hier.

29/06/2017
Saarpfalz
Kleiner Runder Tisch im Rahmen von Kultur+

Beim Kleinen Runden Tisch wurde am 28. Juni 2017 über die Künstlerresidenzen im Saarpfalz-Kreis informiert. →

Nachdem bereits zwei Mal im Rahmen von Runden Tischen Kulturakteure des Saarpfalz-Kreises zusammengekommen sind, um Erfahrungen auszutauschen und Kooperationen anzubahnen, fand am 28. Juni 2017 ein kleiner Runder Tisch statt. Das Schwerpunktthema des Abends war diesmal die Künstlerresidenz, die im Rahmen von „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ eingerichtet werden. Außerdem stelle der Künstler, Regisseur und Autor Eugen Georg eines seiner Theaterprojekte mit dem Titel „Morgen wird schöner“ vor. Anhand eines kurzen Video-Trailers nahm er die Veranstaltungsbesucher mit auf eine ungewöhnliche und spannende Busfahrt eines deutsch-arabischen Guerilla-Theaters. Darüber hinaus bestand beim kleinen Runden Tisch in Kirkel für die Kulturschaffenden und solche, die es werden wollen, ausreichend Gelegenheit, sich untereinander besser kennenzulernen und sich auszutauschen.

Zu den Künstlerresidenzen werden in jedem Jahr Künstler verschiedener Sparten in den Saarpfalz-Kreis eingeladen, die sich mit aktuellen gesellschaftlich und kulturell relevanten Themen, welche die Bevölkerung im Allgemeinen und die Kultureinrichtungen im Speziellen beschäftigen, künstlerisch auseinandersetzen. Dadurch sollen neue Impulse in den Saarpfalz-Kreis getragen werden. Die Projekte entstehen vor Ort, unter Beteiligung der lokalen Bevölkerung. Dabei kann es sich um künstlerische Interventionen, performative Aktionen, eigens geschaffene Werke der Literatur, des Theaters, der Musik, des Tanzes und ihre öffentliche Präsentation und/oder dauerhafte Kunst-Installationen handeln

26/06/2017
Schwäbische Alb
Inszenierte Ortserkundung #ciaoamore in Engstingen

Am 24. und 25. Juni gab es die inszenierte Ortserkundung #ciaoamore in Engstingen zu sehen, die die drei Künstler Micha Kranixfeld, Susanne Schuster und Felix Worpenberg mit der örtlichen Waldorfschule erarbeitet haben. →

Seit März 2017 arbeiteten die drei Künstler Micha Kranixfeld, Susanne Schuster und Felix Worpenberg unter dem Titel „(im Verschwinden erscheint es)“ im Rahmen der Theaterwerkstatt Schwäbische Alb in Engstingen an verschiedenen Projekten. In Zusammenarbeit mit der örtlichen Waldorfschule enstand die inszenierte Ortserkundung #ciaoamore, die am 24. und 25. Juni 2017 zu sehen waren. Startpunkt der 30-minütigen Tour war der Schloßhof in Großengstingen.

22/06/2017
Saarpfalz
Musical „Schockorange“ in Homburg

Am 21. und 22. Juni 2017 führten über 80 Kinder und Jugendliche das Musical „Schockorange“ (von Peter Schindler) in Homburg auf. →

Am 21. und 22. Juni 2017 führten über 80 Kinder und Jugendliche das Musical „Schockorange“ (von Peter Schindler) in Homburg auf. Darin ging es um einen gestressten Bankmanager und seinen Rollentausch mit einem musikalischen Müllmann, der mit seinen Kollegen groovige Rhythmen auf den Arbeitsgeräten erzeugt.

Im Rahmen von Kultur+ im Saarpfalz-Kreis haben die Musikschule Homburg mit der Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn Homburg-Erbach und der Tanzschule Srutek zusammengearbeitet und mit den Jugendlichen das Musical um die orange gekleideten „Straßenmusiker“ einstudiert. Durch die Kooperation mit den beiden Partnern stärkt die Musikschule ihre Rolle als Kultur- und Bildungseinrichtung vor Ort und erprobte zugleich ein neues Angebotsformat, das insbesondere sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen ermöglichen soll, aktiv am kulturellen Leben in der Gesellschaft teilzuhaben.

17/06/2017
Osterode am Harz
Theateraufführung „Farouks Cousin“

Am 16. Juni 2017 lud das Inter-KULTUR-Labor in Osterode zum Theaterabend ein. Gezeigt wurde das Stück „Farouks Cousin“ für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene. →

Am 16. Juni 2017 lud das Inter-KULTUR-Labor in Osterode zum Theaterabend ein. Gezeigt wurde das Stück „Farouks Cousin“ für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene. Gezeigt wurde das Stück „Farouks Cousin“ von Thea Brende für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene unter der Regie von Dorothea Derben, DOMINO e.V. Hauptperson des Stücks ist Farouk, dessen Alltag sich schlagartig verändert, als seine Familie den vor dem Bürgerkrieg geflohenen Cousin Nabil bei sich aufnimmt. Bei einem Referat, das Farouk vor seiner Klasse hält, drängt das Chaos um den neuen Mitbewohner an die Oberfläche und schließlich bricht Farouk seinen Vortrag ab und beginnt über das Leben mit Nabil und dessen gefährliche Flucht zu sprechen, von waghalsigen Überfahrten der Familie in Schlauchbooten, von Angst, Hunger und Kälte...

Im Rahmen ihres Transformationsprozesses richtet die Stadtbibliothek Osterode das Inter-KULTUR-Labor ein, das die Auseinandersetzung der Bürger Osterodes mit der Interkulturalität in ihrer Kommune fördern soll. Sie kooperiert dafür mit verschiedenen Akteuren aus Stadt und Region und erprobt neue Veranstaltungsformate.

Weitere Informationen hier.

15/06/2017
TRAFO auf der Tagung der Landesfachstelle für Archive und Öffentliche Bibliotheken

Am 14. Juni 2017 hat Programmleiter Samo Darian einen Fachvortrag auf der Tagung der Landesfachstelle für Archive und Öffentliche Bibliotheken Brandenburg gehalten, in dem er TRAFO vorstellte. →

Zum 100-jährigen Bestehen der Landesfachstelle für Archive und Öffentliche Bibliotheken Brandenburg fand am 14. Juni 2017 eine Tagung zum Thema „Zukunft gestalten – Archive und Öffentliche Bibliotheken vor dem Hintergrund von Digitalisierung und demografischem Wandel“ in der Fachhochschule Potsdam statt, auf der Samo Darian, Programmleiter von „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, einen Fachvortrag hielt. Darin zeigte er auf, wie TRAFO Kulturinstitutionen in den vier Modellregionen dabei unterstützt, sich neu aufzustellen und Herausforderungen wie dem demografischem Wandel zu begegnen. Ein besonderes Augenmerk richtete Samo Darian in seinem Vortrag auf die Rolle von Bibliotheken als Kulturorte in kleinen Städten und im ländlichen Raum und stellte die Stadtbibliothek Osterode am Harz vor, die im Rahmen von TRAFO ein Inter-KULTUR-Labor einrichtet, in dem sie die Auseinandersetzung der Bürger Osterodes mit Interkulturalität fördert und gemeinsam mit Kooperationspartnern neue Veranstaltungsformate erprobt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung hier.

13/06/2017
Schwäbische Alb
Neue Vermittlungsformate der Museumswerkstatt

Im Rahmen des TRAFO-Projekts „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ haben sich unter Federführung des Federseemuseum Bad Buchau vier archäologische Museen zu einer Museumswerkstatt zusammengeschlossen, um gemeinsam neue Wege der Vermittlung von regionaler Kulturgeschichte zu beschreiten. Ziel ist es unter anderem, noch stärker mit den Schulen der Region zusammenzuarbeiten und neue Angebote zu entwickeln. →

Im Rahmen des TRAFO-Projekts „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ haben sich unter Federführung des Federseemuseum Bad Buchau vier archäologische Museen zu einer Museumswerkstatt zusammengeschlossen, um gemeinsam neue Wege der Vermittlung von regionaler Kulturgeschichte zu beschreiten. Ziel ist es unter anderem, noch stärker mit den Schulen der Region zusammenzuarbeiten und neue Angebote zu entwickeln.

Ein neues, partizipatives Vermittlungsformat sind beispielsweise fächerübergreifende Projekttage, wie sie die Schülerinnen der fünften Klasse des Caspar-Mohr-Progymnasiums aus Bad Schussenried im Mai 2017 erleben konnten. Unter Anleitung der Museumpädagoginnen Caroline Weyland und Lilian Gläsle vom Federseemuseum errichteten die Kinder an zwei Tagen eine Lehmhütte. Dabei konnten sie die unterschiedlichen Arbeitsschritte vom Schnüre Zwirnen über Wände Flechten und Lehm Stampfen selbst ausprobieren und stellten im Vergleich zu ihrer eigenen Lebenswelt fest, wie weit die technische Entwicklung in den vergangenen 15.000 Jahren vorangeschritten ist.

11/06/2017
Schwäbische Alb
Workshop „Wie sammelt man ein Dorf?“

In ihrem künstlerisch praktischen Workshop versuchen die Künstler Micha Kranixfeld, Susanne Schuster und Felix Worpenberg mit den Teilnehmenden den Ort Engstingen für die Zukunft in Zeitkapseln zu bewahren. →

Engstingen 2042: Wie wird der Ort in 25 Jahren aussehen? Was wird bis dahin verschwunden sein? Woran sollen sich die Menschen erinnern? In einem künstlerisch praktischen Workshop haben die Künstler Micha Kranixfeld, Susanne Schuster und Felix Worpenberg gemeinsam mit den teilnehmenden Engstingen für die Zukunft „gesammelt“: in Form von Gerüchen, Tönen, Zeichnungen, Geschichten und Spuren. Am 11. Juni wurden die Arbeiten präsentiert und anschließend in einer Zeitkapsel konserviert, die erst in 25 Jahren wieder geöffnet werden.

Der Workshop fand im Rahmen der Theaterwerkstatt STADT.LAND.Im FLUSS in Kooperation mit der vhs Bad Urach-Münsingen statt. Weitere Informationen gibt es hier.

11/06/2017
Schwäbische Alb
Druck-Workshop bei inter!m

Die Künstlerin Andrea Tiebel-Quast hat am 10. Juni 2017 in einem Druck-Workshop einen Austausch zwischen dem Spreewald und der Schwäbischen Alb gewagt. →

Die Künstlerin Andrea Tiebel-Quast wagte am 10. Juni 2017 einen Austausch zwischen dem Spreewald und der Schwäbischen Alb. Unter dem Motto „Mehr Druck!“ entwickelte sie in Münsingen neue Muster und Druckvorlagen für den traditionellen Spreewälder Blaudruck der sorbischen Bevölkerung. Hierfür hat die Künstlerin heimischer Pflanzen und Blumen als Vorlage genommen. Zusätzlich zur Erstellung der Druckvorlagen erarbeitete die Künstlerin gemeinsam mit Bewohnerinnen aus Münsingen in einem Workshop im inter!m - Raum verschiedene Drucktechniken. Unter anderem kamen ca. 80 Jahre alte, ostdeutsche Druckwalzen mit vielfältigen Ornamenten und Mustern zum Einsatz. Hierbei griff die Künstlerin auf einen Fundus von ca. 60 verschiedenen Druckmustern zurück. Darüber hinaus experimentierten die Teilnehmenden des Workshops mit den neu erstellten Druckstöcken der Künstlerin und stellten Drucke auf Papier her.

11/06/2017
Workshop zum Artist-in-Residence-Programm des Umweltbundesamts

Samo Darian, Leiter des Programms TRAFO, war einer der Teilnehmer des Auftaktworkshops des neuen Artist-in-Residence-Programms „Neue Ansichten“ des Umweltbundesamtes auf der Insel Vilm bei Rügen. Er sprach dort über TRAFO und die Wirksamkeit künstlerischer Interventionen. →

Samo Darian, Leiter des Programms TRAFO, war einer der Teilnehmer des Auftaktworkshops des neuen Artist-in-Residence-Programms „Neue Ansichten“ des Umweltbundesamtes vom 8. bis 10. Juni 2017 auf der Insel Vilm bei Rügen. Er sprach dort über TRAFO und die Wirksamkeit künstlerischer Interventionen.

Im Rahmen des Artist-in-Residence-Programms verbringen Kunstschaffende einen sechswöchigen Arbeitsaufenthalt in der Internationalen Naturschutzakademie auf der Insel und forschen zum Thema Kunst und Nachhaltigkeit. Zum Auftakt des Aufenthaltes waren externen Experten aus Wissenschaft und Kultur geladen, um ihre Erfahrungen und Sichtweisen zum Thema Kunst und Nachhaltigkeit mit den Stipendiaten zu teilen.

Weitere Informationen zum Programm „Neue Ansichten“ gibt es hier und hier.

10/06/2017
Saarpfalz
Ausstellungseröffnung in Bexbach

Am 9. Juni 2017 wurden die Ergebnisse der beiden Projekte „Schafstage“ und „Ess-Kultur“ in der Freien Waldorfschule Saarpfalz in Bexbach präsentiert. →

Am 9. Juni 2017 wurden die Ergebnisse der beiden Projekte „Schafstage“ und „Ess-Kultur“ in der Freien Waldorfschule Saarpfalz in Bexbach präsentiert. Für das Projekt „Schafstage“ hatten sich Schüler der Galileo-Schule und der Freien Waldorfschule Saarpfalz intensiv mit dem Thema Wolle, ihrer Herkunft und Verarbeitung auseinandergesetzt. Im Projekt „Ess-Kultur“ beschäftigten sich Schüler der Galileo-Schule mit den Kochtraditionen unterschiedlicher Länder.

Die beiden Projekte der Jugendpflege Bexbach wurden in der ersten Runde des Regionalfonds im Rahmen von „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ gefördert und fanden in Kooperation mit der Galileo-Schule und der Freien Waldorfschule Saarpfalz in Bexbach, dem Bioland-Hof Wack, Ommersheim und Saarkult e. V., Homburg statt. Ziel des Regionalfonds ist es, Kulturinstitutionen im Saarpfalz-Kreis dabei zu unterstützen, neue Arbeitsweisen und Kooperationen zu erproben, damit sie auch in Zukunft attraktive Kulturorte in der Region bleiben.

08/06/2017
Schwäbische Alb
Schwäbische Theaterwoche im Landestheater Tübingen

Unter dem Motto "Heimattheater für die Welt – Welttheater für die Heimat" war das Theater Lindenhof vom 30. Mai bis zum 4. Juni 2017 mit einer Werkschau von zehn Gastspielen zu Gast im Landestheater Tübingen (LTT). →

Unter dem Motto „Heimattheater für die Welt – Welttheater für die Heimat“ war das Theater Lindenhof vom 30. Mai bis zum 4. Juni 2017 mit einer Werkschau von zehn Inszenierungen zu Gast im Landestheater Tübingen (LTT). Die Gastspiele waren Teil der Kooperation „STADT. LAND. IM FLUSS“ zwischen dem Landestheater Tübingen und dem Theater Lindenhof. Unter dieser Überschrift kooperieren die beiden Häuser im Rahmen von TRAFO über zwei Jahre miteinander, tauschen Gastspiele aus und realisieren eigene und gemeinsame Projekte. Am LTT geht die THEATERWERKSTATT SCHWÄBISCHE ALB mit partizipativen Kunstprojekten aufs Land, in Melchingen entwickelt das Theater Lindenhof neue Angebot und Kulturformate für die Region.

Das gesamte Programm der Schwäbischen Theaterwoche gibt es hier.

Weitere Informationen zur Kooperation „STADT. LAND. IM FLUSS“ gibt es hier.

08/06/2017
Osterode am Harz
Lesung mit Michael Stavarič im Inter-KULTUR-Labor

Der österreichisch-tschechische Autor und Übersetzer Michael Stavarič hat am 7. Juni 2017 im Inter-KULTUR-Labor für Osteroder Schüler aus seinem Roman „Gotland“ vorgelesen. →

Der österreichisch-tschechische Autor und Übersetzer Michael Stavarič hat am 7. Juni 2017 im Inter-KULTUR-Labor für Osteroder Schüler aus seinem Roman „Gotland“ vorgelesen, der von Gott und Gesellschaft, von einer fanatisch katholischen Mutter und ihrem suchenden Sohn erzählt. Die Lesung fand in Kooperation mit dem Literarischen Zentrum Göttingen statt.

Im Rahmen ihres Transformationsprozesses öffnet sich die Stadtbibliothek Osterode für neue Zielgruppen und Kooperationen mit verschiedenen Partnern. Vor diesem Hintergrund steht auch die Zusammenarbeit mit dem Literarischen Zentrum Göttingen.

31/05/2017
Saarpfalz
Preis für Schüler aus dem Saarland

Durch ihre Beschäftigung mit dem Thema Bergbau im Projekt „Schüler führen Schüler“, das in Kultur+ gefördert wurde, haben drei Schülerinnen und Schüler ein weiterführendes Konzept entwickelt und einen Preis gewonnen. →

„Schüler führen Schüler“, so heißt ein Projekt des saarländischen Bergbaumuseums in Bexbach mit der Galileo-Schule Bexbach, das in der ersten Runde des Regionalfonds im Rahmen des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ gefördert wurde. Die beteiligten Schüler wurden zu Museumsführern ausgebildet und führen nun Schülergruppen durchs Museum. Drei der Schüler-Museumsführer haben über ihre Beschäftigung mit dem Thema Bergbau im Projekt neue Ideen entwickelt und dafür jetzt einen Preis gewonnen. Im Schülerwettbewerb „Förderturm der Ideen“ der RAG-Stiftung wurde das Konzept der Schüler, einen interaktiven Rundwanderweg zum Thema Bergbau mit zugehöriger App zu gestalten, ausgezeichnet und kann dank des Preisgeldes von 50.000 Euro jetzt umgesetzt werden. Den Bericht der Saarbrücker Zeitung über das Projekt gibt es hier.

25/05/2017
Schwäbische Alb
Projektzeitung #1 der Lernenden Kulturregion

Die „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ hat Ausgabe #1 ihrer Projektzeitung veröffentlicht. →

Die „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ hat Ausgabe #1 ihrer Projektzeitung veröffentlicht. Zweimal im Jahr sollen in diesem Format Einblicke in die Praxis des Projekts gegeben werden. In der ersten Ausgabe wird die Kooperation mit der EU-Förderinitiative LEADER vorgestellt und es gibt einen ausführlichen Bericht von der ersten Kulturplattform, die im Februar in Heidenheim stattgefunden hat. Außerdem berichten verschiedene Akteure aus den vier Kulturwerkstätten, in denen schon viel bewegt wurde. Die Zeitung gibt es hier zum Download

23/05/2017
Schwäbische Alb
Projekt „(im Verschwinden erscheint es)“ in Engstingen

Von März bis Juni 2017 sind die Künstlerin Susanne Schuster und die Künstler Micha Kranixfeld und Felix Worpenberg in Engstingen im Rahmen der Theaterwerkstatt „STADT.LAND.IM FLUSS“ auf der Schwäbischen Alb zu Gast. →

Von März bis Juni 2017 sind die Künstlerin Susanne Schuster und die Künstler Micha Kranixfeld und Felix Worpenberg in Engstingen im Rahmen der Theaterwerkstatt „STADT.LAND.IM FLUSS“ auf der Schwäbischen Alb zu Gast. Gemeinsam mit den Bewohnern des Ortes betreiben sie künstlerische (Raum-)Forschung unter dem Motto „(im Verschwinden erscheint es)“. Sie stellen dabei populäre Annahmen über den Strukturwandel im ländlichen Raum in Frage und produzieren spekulatives Wissen über Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft des Ortes.

Ein erstes Ergebnis des Projekts war das Figurentheaterstück „Stadt kommt überhaupt nicht in Frage“ in Kooperation mit der Marionettenbühne Kassandra, in dem sich die Künstlerin und die Künstler mit dem Jungsein in Engstingen beschäftigt haben. Sie haben dafür mit Jugendlichen aus dem Ort gesprochen und ihre Erzählungen mit den Jugenderinnerungen früherer Generationen und eigenen Beobachtungen verwoben. Das Stück wurde am 13. und 14. Mai 2017 in Engstingen aufgeführt.

Am 20. und 21. Mai 2017 drehte sich in Engstingen dann alles um das Jugendhaus. Unter dem Motto „Wie sieht das Jugendhaus der Zukunft aus?“ veranstaltete das Künstlertrio einen Bau- und Videoworkshop für Engstinger Jugendliche im Jugendhaus.

22/05/2017
Oberharz
TRAFO-Workshop im Schacht Kaiser Wilhelm II

Workshop zur Potenzial-Analyse des Projekts Harz|Museen|Welterbe am 22.5. in Clausthal-Zellerfeld →

Am 22. Mai 2017 kamen Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Einrichtungen des Projekts Harz|Museen|Welterbe im Kaiser Wilhelm-Schacht in Clausthal-Zellerfeld zu einem Workshop zusammen. Die Zwischenergebnisse der Potenzial-Analyse der vier Projekt-Standorte wurden vorgestellt und anschließend diskutiert.

Zum Hintergrund:
Der Schacht Kaiser Wilhelm II ist ein Außenstandort des Oberharzer Bergwerksmuseums, das die Basis für das Projekt Harz|Museen|Welterbe bildet. Weitere Projektpartner sind die Grube Samson in St. Andreasberg, der 19-Lachter-Stollen in Wildemann und die Schachtanlage Knesebeck in Bad Grund. Ziel des Projekts ist es, die vier Museen als Orte zu gestalten, in denen aktuelle Fragestellungen verhandelt werden und mit denen sich insbesondere junge Menschen der Region identifizieren.

22/05/2017
Saarpfalz
Theaterfestival in Lautzkirchen

Vom 19. bis 21. Mai 2017 fand in Lautzkirchen der erste Saarpfälzische Theatercocktail im Rahmen von „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ statt. →

Vom 19. bis 21. Mai 2017 fand in Lautzkirchen der erste Saarpfälzische Theatercocktail im Rahmen von „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ statt. An drei Tagen präsentierten unterschiedliche Theatergruppen, die fast alle aus dem Saarpfalz-Kreis kommen, ihre Bühnenproduktionen. Zu sehen waren Stücke aus verschiedensten Genres. Das Programm des Festivals finden Sie hier.

Das Theaterfestival wurde veranstaltet von ARTefix, der freien Kunstschule Saarpfalz e.V. in Kooperation mit dem Kulturstammstisch Blieskastel e.V. und dem TV Lautzkirchen und bietet Kulturakteuren vor Ort die Möglichkeit, in Austausch zu treten und sich miteinander zu vernetzen.

22/05/2017
Oderbruch
Internationaler Museumstag im Oderbruch Museum Altranft

Zum Internationalen Museumstag fanden am 21. Mai 2017 besondere Veranstaltungen in der Alten Schule Buschdorf und dem Dorfmuseum Friedrichsaue statt. →

In Kooperation mit dem Oderbruch Museum Altranft sind in der Alten Schule Buschdorf, Zechin Buschdorf und dem Dorfmuseum Friedrichsaue, Zechin Friedrichsaue zwei Sonderausstellungen entstanden, die der historischen Eigenart des Oderbruchs nachgehen und die erste Fährten einer gemeinsamen Beschreibung des Oderbruchs als einzigartige Kulturlandschaft legen. Sie stellen den Anfang einer Kennzeichnung besonderer Kulturerbe-Orte im ganzen Oderbruch dar.

Zum Internationalen Museumstag am 21. Mai 2017 fanden an beiden Orten besondere Veranstaltungen statt, an denen regionale Handwerkskunst gezeigt und besondere Objekte präsentiert wurden. Außerdem fand eine Sonderführung durch die Ausstellung DIE GÄSTEZIMMER statt.

21/05/2017
Oderbruch
Ausstellungseröffnung DIE GÄSTEZIMMER

Am 20. Mai 2017 öffnete die Ausstellung DIE GÄSTEZIMMER der Künstlerin Ellen Kobe im Oderbruch Museum Altranft. →

Am 20. Mai 2017 öffnete die Ausstellung DIE GÄSTEZIMMER im Oderbruch Museum Altranft. Bei der Ausstellung handelte es sich um eine partizipative Rauminstallation von Ellen Kobe mit Bewohnern des Oderbruchs und den Berliner Künstlern Beate Bendel, Ingo Biermann, Ellen Kobe, Achim Kühn, Coco Kühn, Petra Lottje, Tanja Ostojic, Fiene Scharp, Judith Siegmund, Elisabeth Sonneck und Astrid Weichelt. Gemeinsam mit ihnen hat sich Kobe vier Räume der Belle Etage mit dem Interieur aus der Sammlung Charlotte von Mahlsdorfs vorgenommen: mit zeitgenössischen Interventionen befasst sie sich mit der Haus- und Gutsgeschichte und öffnet den Blick für landschaftliche Bezüge. Im Spannungsfeld zwischen der Geschichte der Altranfter Gutsherrenfamilie von Marschall und den Erfahrungen in der DDR, zwischen brandenburgischer Kulturlandschaft und revitalisiertem Schlossmuseum entsteht ein partizipatives Projekt.

Zur Eröffnung fand eine Präsentation der Rauminstallation statt, die als Performance unter dem Titel „Die Schimmelreiterin“ aufgeführt wurde: diese RAUMERZÄHLUNG setzte Bezüge zwischen der Historie und Tradition des Ortes, den eingefügten Kunstwerken, Leihgaben oder Schenkungen und dem realen Raum und erzählt die Geschichte dieser Arbeit.

Die Ausstellung war vom 20. Mai bis 2. Dezember 2017 im Oderbruch Museum Altranft zu sehen. Mit inszenierten Tafelrunden wurde der gestiftete Assoziationsraum im Lauf der Ausstellung kommunikativ gefüllt:

15. Juli 2017, DIE MARSCHALLS UND DIE HACKES - Gespräch mit Petra Hemm, Geschäftsführerin des Museumsvereins

16. September 2017, DIE HOCHWASSER: 17, 47, 97 - Gespräch mit Bürgern der Region

2. Dezember 2017, (Finnisage) DAS GASTMAHL mit Bürgern der Region und den beteiligten Künstlern

19/05/2017
Seesen
Planspiel zur Ratsarbeit für Seesener Schüler

Im Rahmen von TRAFO haben Schüler des Seesener Jacobson-Gymnasiums und der Oberschule Seesen drei Tage lang die Möglichkeit, Politik zu machen. →

Im Rahmen von TRAFO haben Schüler des Seesener Jacobson-Gymnasiums und der Oberschule Seesen vom 16. bis 18. Mai 2017 lang die Möglichkeit, die Arbeit eines Stadtrats hautnah zu erleben und Politik zu machen.

Vier Schulklassen nehmen jeweils gemeinsam am Planspiel teil: knapp 100 Schüler „übernehmen“ für einen Tag das Rathaus. Drei Klassen werden zu Politikern, eine Klasse zur Presse. Die Schüler produzieren einen Film und ein Magazin über das Planspiel. Bei der Arbeit werden die Schüler von Ihnen als „echten“ Ratsmitgliedern unterstützt und die Anträge werden Ihnen als „echtem“ Rat am Ende als Drucksache vorgelegt.

Durchgeführt wird das Planspiel vom jungen Team und den erfahrenen Projektleitern von Politik zum Anfassen e.V. aus Hannover.

19/05/2017
Sigmund Ehrmann lobt TRAFO

Im Rahmen einer Bundestagsdebatte zum Thema Kulturförderung hat Sigmund Ehrmann MdB, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien, gestern das Programm TRAFO lobend erwähnt. →

Im Rahmen einer Bundestagsdebatte zum Thema Kulturförderung hat Sigmund Ehrmann MdB, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien, gestern das Programm TRAFO lobend erwähnt: „Das fantastische Programm ‚TRAFO‘ […] ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die Bundeskulturstiftung mit ihren Möglichkeiten im Rahmen von Modellprojekten gewissermaßen Forschung für uns, für die Gesellschaft insgesamt leistet.“ Insbesondere das Thema demografischer Wandel hob Ehrmann hervor und sagte weiter: „Ich vermute, dass spätestens die Ergebnisse des Transformationsprojektes der Bundeskulturstiftung Bund und Länder veranlassen werden, gemeinsam über die Frage der kulturellen Infrastruktur und der kulturellen Angebote in der Fläche zu reden und dies als Gemeinschaftsaufgabe zu begreifen.“

Die ganze Debatte gibt es hier zum Nachlesen.

16/05/2017
Oderbruch
Welt des Handwerks: Workshop im Oderbruch Museum Altranft

Am 15. Mai 2017 veranstaltete der Museumsverband des Landes Brandenburg im Oderbruch Museum Altranft einen Workshop zum Thema „Konservatorischer Umgang und inhaltliche Erschließung von Handwerkszeug“. →

Am 15. Mai 2017 veranstaltete der Museumsverband des Landes Brandenburg im Oderbruch Museum Altranft einen Workshop zum Thema „Konservatorischer Umgang und inhaltliche Erschließung von Handwerkszeug“. Im Rahmen des Workshops hat der Leiter des TRAFO-Projekts, Kenneth Anders, die kulturgeschichtliche Sammlung des Oderbruch Museums Altranft im Kontext des Transformationsprozesses des Oderbruch Museums Altranft vorgestellt.

Weitere Themenschwerpunkte des Workshops waren:

- „Typisch Oderbruch?! Auf dem Weg zu einer Sammlungskonzeption – Umgang mit dem Sammlungsgut Handwerkszeug“, Rundgang durch die Depots des Oderbruch Museums Altranft

- „Handwerk des Sammeln – Sammeln des Handwerks“ mit Falko Hohensee Kreisagrarmuseum Dorf Mecklenburg

- „Korbmacherei im Oderbruch“ mit Thea Müller vom Korbmachermuseum Buschdorf

- „Annehmen und Abgeben von Sammlungsgut“ mit Egbert Schimmerohn vom Museum Domäne Dahlem

Zum Hintergrund:

Viele brandenburgische Museen bewahren einen großen Fundus an Handwerksgeräten – aus allen historischen Epochen und in den verschiedensten Erhaltungszuständen. Oft genug handelt es sich um sehr umfangreiche Konvolute, deren sachgerechte Verwahrung große Raum- und Personalkapazitäten bindet. Muss man das alles aufheben? lautet da häufig die Frage. Und: Wie kann man dieser Massen in einem Depot und in einer Ausstellung Herr werden? Das Museum Altranft hat zuletzt in einer Art Revision seine Depotbestände ans Tageslicht geholt, um zusammen mit den Besuchern darüber zu beraten, wie mit Dutzenden von Hobeln, Sicheln oder Bügeleisen am besten zu verfahren ist. Das Museum befindet sich zudem in einer Transformationsphase von einem von der Schließung bedrohten Freilichtmuseum hin zu einer „Werkstatt für ländliche Kultur“.

13/05/2017
Oderbruch
Theaterproduktion „Veits Tanz“ im Oderbruch

Am 12. Mai 2017 wurde um 19.30 Uhr die Theaterproduktion „Veits Tanz“, die im Rahmen des Jahresthemas Handwerk 2016 im Oderbruch Museum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur entstanden ist,im Theater am Rand in Zollbrücke aufgeführt. →

Am 12. Mai 2017 wurde die Theaterproduktion „Veits Tanz“, die im Rahmen des Jahresthemas Handwerk 2016 im Oderbruch Museum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur entstanden ist, im Theater am Rand in Zollbrücke aufgeführt. Grundlage des Stücks ist der autobiografische Roman „Der Malerlehrling“ des Hochbaumeisters Veit Templin, in dem der Handwerker seinen Weg von der Kindheit in Hohenwutzen bis in die Nachwendezeit nachzeichnet und die ländliche Kultur des Oderbruchs beschreibt. Besonders geschätzt wird der Text für sein derbes Lokalkolorit und den schonungslosen Umgang des Autors mit sich selbst.

Es spielte Jens-Uwe Bogadtke.
Regie: Philippe Besson
Musik: Trio ton mit Tim Lehmann (dr, perc) Dennis Reintz (git, sounds) Adam Šebesta (git, sounds)

09/05/2017
Schwäbische Alb
Der Künstler Walter Bruno Brix zu Gast bei inter!m

Der Kölner Künstler Walter Bruno Brix war mit zwei Arbeiten am 7. Mai 2017 im Rahmen des TRAFO-Programms zu Gast bei inter!m – Kulturhandlungen in Münsingen. →

Der Kölner Künstler Walter Bruno Brix war mit zwei Arbeiten am 7. Mai 2017 zu Gast bei inter!m – Kulturhandlungen in Münsingen. Dort präsentierte er zwei seiner Arbeiten: Zum einen die Arbeit „11.000 für Ursula“, bei der das Martyrium der Heiligen Ursula in Köln den inhaltlichen Hintergrund bietet. Mit künstlerischen Mitteln setzte er sich mit der tragischen Geschichte der Heiligen Ursula auseinander und bat die Älbler, ihm am 7. Mai ein Taschentuch nach Münsingen zu bringen. Wichtig dabei: Auf dem Taschentuch musste ein Name gestickt oder geschrieben sein!

Bei der zweiten Arbeit handelte es sich um ein großes rotes Tuch: „Big Red Curtain“ ist der Name dieses mehr als zwei Meter breiten und acht Meter langen, von Hand genähten Stück Stoffs. Die Arbeit forderte den Besucher dazu auf, die kreativen Möglichkeiten der Verwendung des Tuches auszuloten: Man kann damit beispielsweise einen Film drehen, sich darunter verstecken oder damit durch den Park rennen. Ein Fest kann darunter gefeiert werden oder man kann sich darin einhüllen und ganz mit sich allein sein. Alle Interessierten waren dazu eingeladen, sich am 7. Mai in Münsingen in der Geschäftsstelle der inter!m - Kulturhandlungen das Tuch auszuleihen.

Im Rahmen des Programms "TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel" lud inter!im bis zum Sommer 2017 verschiedene zeitgenössische Künstler ein, ihre künstlerische Arbeiten zum Jahresthema „Textil“ zu präsentieren. Das Textilwesen ist fester Bestandteil der Regionalgeschichte der Schwäbischen Alb. Die Künstler setzten sich mit dieser Geschichte auseinander: Welche traditionellen Techniken, Muster und Materialien prägen die Schwäbische Alb? Welche Stoffe sind typisch schwäbisch? Und welche Vorstellungen von Heimat sind mit den Stoffen verbunden?

Mehr zur Reihe inter!m – Räume finden Sie hier.

08/05/2017
Schwäbische Alb
Tag der Archäologie

Das Federseemuseum Bad Buchau, die Bachritterburg Kanzach, das Keltenmuseum Heuneburg und das Freilichtmuseum richteten am 7. Mai 2017 einen gemeinsamen Tag der Archäologie aus. →

Das Federseemuseum Bad Buchau, die Bachritterburg Kanzach, das Keltenmuseum Heuneburg und das Freilichtmuseum Heuneburg schlossen sich im Rahmen des TRAFO-Programms zu einer Museumswerkstatt zusammen. Am 7. Mai 2017 richteten die Häuser gemeinsam den Tag der Archäologie aus und luden die Besucherinnen und Besucher dazu ein, hinter die Kulissen der Museumsarbeit vor Ort zu blicken. Wie sieht der Arbeitstag eines Archäologen aus und wie kommen die ausgegrabenen prähistorischen Funde ins Federseemuseum Bad Buchau?

Die Museen haben sich das gemeinsame Ziel gesetzt, im Rahmen des Transformationsprozesses die Vermittlung der Museumsinhalte stärker an den gegenwärtigen Bedarfen der Besucherinnen und Besucher zu orientieren. Dafür entwickeln die Akteure unter Beteiligung der Besucherinnen beispielsweise neue Formate, um zu erproben, wie eine zeitgemäße, spartenübergreifende und beteiligungsorientierte Vermittlung aussehen kann.

Weitere Informationen zur TRAFO-Museumswerkstatt finden Sie hier.

28/04/2017
Schwäbische Alb
Künstlerin Daniela Scheil zu Gast bei inter!m

Die Künstlerin Daniela Scheil war im April 2017 bei den „inter!m – Kulturhandlungen“ in Münsingen auf der Schwäbischen Alb zu Gast. →

Im April war die Künstlerin Daniela Scheil zu Gast bei „inter!m – Kulturhandlungen“ auf der Schwäbischen Alb. Im Rahmen der Reihe „inter!m – Räume“ thematisierte die Künstlerin die Herkunft von Stoffen und stellt im Rahmen ihrer Arbeit Reisepässe für Stoffe aus. Denn so wie der Reisepass für den Menschen seine Reiseziele nachzeichnet, so werden durch den Stoff-Reisepass die Wege eingefangen, die der Stoff von der Produktion bis hin zum fertigen Kleidungstück zurücklegt. So wird ein Prozess transparent, der normalerweise verborgen bleibt.

„inter!m – Räume“ fördert die Auseinandersetzung mit kultureller Identität und aktuellen Fragestellungen im ländlichen Raum. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Museum Villa Rot in Burgrieden-Rot wurden Künstler eingeladen, sich mit spezifischen Aspekten der Schwäbischen Alb zu beschäftigen und intermediale Werke zu entwickeln, die die Identität und die Geschichte dieser Gegend widerspiegeln. Alle künstlerischen Arbeiten, die seit Anfang 2017 von insgesamt sechs Künstlern entstanen, wurden gemeinsam in einer Ausstellung vom 23. Juli bis zum 03. Oktober 2017 im Museum Villa Rot gezeigt.

Mehr Informationen finden Sie hier.

28/04/2017
TRAFO-Newsletter #3 ist erschienen

Kleinere Städte haben häufig mit vielen Vorurteilen zu kämpfen: muffig, langweilig, ausgestorben. Aber stimmt das auch? Oder hat sich dieses Bild in den vergangenen Jahrzehnten einfach nur manifestiert? Und welche Rolle spielt bei dieser Betrachtung die Kultur? →

Kleinere Städte haben häufig mit vielen Vorurteilen zu kämpfen: muffig, langweilig, ausgestorben. Aber stimmt das auch? Oder hat sich dieses Bild in den vergangenen Jahrzehnten einfach nur manifestiert, ohne Gegenbeispiele zuzulassen? Und welche Rolle spielt bei dieser Betrachtung die Kultur?

In unserem dritten Newsletter richten wir daher unseren Blick auf kleinere Städte, genauer gesagt auf das Südniedersächsische Seesen. Seesen hat knapp 20.000 Einwohner und ein weltberühmtes Bürgerhaus: das Jacobson-Haus. Im Jahr 1889 wurde es als Schule erbaut. Damals war es nicht nur das größte Gebäude der Stadt, sondern auch Ausdruck einer Philosophie: Bildung, Kultur und Integration waren der Handlungsrahmen des Schulgründers Israel Jacobson, früher Vertreter des Reformjudentums. Bereits seit 1801 wurden in Seesen christliche und jüdische Schüler gemeinsam unterrichtet.

In den nächsten Jahren soll dieses Bürgerhaus nun im Rahmen von TRAFO zu einem kommunalen Zentrum für Bildungs- und Kulturaktivitäten weiterentwickelt werden. In dem Haus ist nicht nur die Bücherei der Stadt ansässig, sondern auch die Jugendfreizeitstätte und der Seniorenclub, die Traditionspflege des Harzklubs sowie Blas- und andere Musikvereine. Gemeinsam übernehmen sie Verantwortung für das Kulturleben in Seesen und werden im Rahmen von TRAFO generationenübergreifende Kulturprojekte und Veranstaltungen entwickeln und umsetzen. Dabei beziehen sie auch andere Kulturakteure der Stadt und der Umgebung mit in ihre Aktivitäten ein, so der Leiter des Projekts „Transformation des Jacobson-Hauses“ Thorsten Scheerer in seinem Beitrag.

Bei der Auseinandersetzung mit dem Jacobson-Haus haben wir uns gefragt, wie eigentlich die Situation von kleineren Städten aussieht: Lassen sich Tendenzen erkennen, wie sie sich in den letzten Jahrzenten entwickelt haben? Wir haben Dr. Annett Steinführer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am „Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei“, gebeten, die Situation von kleineren Städten zu beleuchten. Zudem beschreibt Andreas Kämpf, Vizepräsident des Deutschen Kulturrates, aus seiner langjährigen Erfahrung in der Kulturarbeit, welche Impulse von Kulturzentren für kleinere Städte ausgehen können.

Warum Kultur nicht bloß ein touristisches Beiwerk, sondern konstitutiver Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens für eine Stadt ist, das erklärt der Bürgermeister der Stadt Seesen, Erik Homann, im Gespräch mit TRAFO.

Wir wünschen eine spannende Lektüre!

17/04/2017
Oderbruch
Türen auf! Saisoneröffnung im Museum Altranft

Zur Saisoneröffnung 2017 präsentierte das Oderbruch Museum Altranft seine neuen Räume sowie neue Inhalte, die im vergangenen Jahr entwickelt wurden. →

Zur Saisoneröffnung 2017 präsentierte das Oderbruch Museum Altranft am 16. April seine neuen Räume sowie neue Inhalte, die im vergangenen Jahr entwickelt wurden. Unter dem Titel „Altranft in 10 Kapiteln“ ist beispielsweise eine kleine auf Wachstum hin angelegte Ausstellung zur Geschichte des Gutshauses und des Ortes Altranft im oberen Foyer zu sehen, die insbesondere die Altranfterinnen zur Mitwirkung einlädt. Neu ist auch der Schaukasten Oderbruch. In diesem Raum zeigt das „Netzwerk Kulturerbe Oderbruch“ besondere Orte und Initiativen im Oderbruch, deren Besuch die Landschaft kennen- und verstehen lernen hilft. Auch dieser Raum wird Stück für Stück erweitert. Darüber hinaus wird die neu eingerichtete Museumswerkstatt des „Netzwerkes Landschaftliche Bildung“ eröffnet, das verschiedene Vermittlungsformate insbesondere für Schüler anbietet. Auch auf dem Hof der Alten Schmiede in der Schneiderstraße gab es Neues zu entdecken: Hier wurde ein kleines Museumsdepot eingerichtet, das den Besucherinnen an diesem Tag zugänglich war.

06/04/2017
Schwäbische Alb
Museumswerkstatt richtet offenen Schülertreff ein

Die Museumswerkstatt, die Teil des TRAFO-Projektes „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ ist, nimmt ihre Arbeit auf. Gemeinsam mit der Bachritterburg richtete das Federseemuseum Bad Buchau einen Treff für Schülerinnen. →

Die Museumswerkstatt, die Teil des TRAFO-Projektes „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ ist, nimmt ihre Arbeit auf. Gemeinsam mit der Bachritterburg richtete das Federseemuseum Bad Buchau einen Treff für Schülerinnen, der erstmals am 6. April 2017 im Federseemuseum stattfand. Angesprochen waren junge Menschen zwischen 10 und 14 Jahren, denen zum einen die Möglichkeit geboten wurde, einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit zu werfen, und die zum anderen eingeladen waren, neue Vermittlungsformate mitzugestalten und mitzuerarbeiten. Dies können zum Beispiel der Dreh eines kleinen Films, das Verfassen einer Krimi-Geschichte oder die Erarbeitung einer eigenen Ausstellung sein. Begleitet wurden sie dabei von einem Expertenteam des Federseemuseums.

Mehr zur Museumswerkstatt unter: www.federseemuseum.de/programm-2/trafo-museumswerkstatt/.

06/04/2017
Seesen
1. Treffen des Nutzerrates im Jacobson-Haus

Am 05. April 2017 tagte im Jacobson-Haus das erste Mal der neu gegründete Nutzerrat. Im Rahmen von TRAFO kamen in diesem Rat alle bestehenden und zukünftigen Nutzer zusammen. →

Am 05. April 2017 tagte im Jacobson-Haus das erste Mal der neu gegründete Nutzerrat. Im Rahmen von TRAFO kamen in diesem Rat das erste Mal alle bestehenden Nutzer des Hauses – angefangen von der Jugendfreizeitstätte und der Bücherei über den Seniorenclub bis hin zum Blasmusikverein und weiteren Akteuren – mit künftigen Nutzerinnen zusammen, um gemeinsam an der Weiterentwicklung des Hauses zu arbeiten.

Gemeinsam verfolgen die Akteure das Ziel, das Jacobson-Haus unter Einbindung der regionalen Bevölkerung zu einem kommunalen, generationsübergreifenden Zentrum für Bildungs- und Kulturaktivitäten weiterzuentwickeln. In diesem Zusammenhang haben zwischen Dezember 2016 und Februar 2017 vier offene Beteiligungsworkshops stattgefunden, bei denen die Seesener Bürgerinnen Impulse für die künftige Gestaltung des Hauses und seiner Angebote gegeben haben.

Mehr Informationen zum Jacobson-Haus gibt es hier.

05/04/2017
Vorstellung von TRAFO beim 6. Bundesfachkongress Interkultur

Am 4. April 2017 stellte sich das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ beim Bundesfachkongress Interkultur in Braunschweig vor. →

Am 4. April 2017 stellte sich das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ beim Bundesfachkongress Interkultur in Braunschweig vor. Die Tagung wurde organisiert vom bundesweiten Ratschlag kulturelle Vielfalt. In einem der vier Fachforen, „Von Wurzeln und Flügeln, Interkulturelle Kunst und Kulturarbeit im europäischen ländlichen Raum“, wurden die Ziele des TRAFO-Programms vorgestellt und Einblicke in jene Transformationsvorhaben in den Modellregionen gegeben, die sich konkret dem Thema Interkultur widmen. Dazu zählt das dokumentarische Stationentheater „Schule der Sehnsüchte“, das als Kooperationsprojekt des Landestheaters Tübingen (LTT) mit der Kleinkunstbühne K3 unter der Leitung des Künstlers Jeffrey Döring gemeinsam mit der regionalen Bevölkerung entwickelt wurde. Das Stück, dem eine mehrmonatige Recherchephase vorausging, behandelt Geschichten von Flucht, Migration und Heimatverlust.

Weitere Informationen zum Programm unter www.bundesfachkongress-interkultur-2017.de

31/03/2017
Saarpfalz
Verlängerung der Antragsfrist für den Regionalfonds

Die Antragsfrist zur Einreichung von Projektanträgen im Rahmen des Regionalfonds des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ ist bis zum Freitag, den 21. April 2017, verlängert worden. →

Die Antragsfrist zur Einreichung von Projektanträgen im Rahmen des Regionalfonds des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ ist bis zum Freitag nach Ostern, 21. April 2017, verlängert worden. Damit haben Kultureinrichtungen, kulturtreibende Vereine, Schulen und Kindergärten noch rund drei Wochen Zeit, ihre Projektideen zusammen mit ihren Kooperationspartnern auszuformulieren und zu Papier zu bringen. Auf der Projekt-Website www.saarpfalzkultur.de finden sich die Fördergrundsätze von „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ und alle weiteren Informationen rund um die Antragstellung. Dort stehen auch das Antragsformular, der Kosten- und Finanzierungsplan sowie das Formular „Bestätigung Kooperationspartner“ zum Download zur Verfügung.

Für den Regionalfonds von „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ stellt das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, bis 2020 jährlich Fördermittel bereit. In der im Spätsommer 2016 gestarteten ersten Förderrunde werden insgesamt 13 innovative Kulturprojekte dabei unterstützt, ihre Angebote und Arbeitsweisen unter Beteiligung weiterer Akteure weiterzuentwickeln und nachhaltig zu verändern. Die verschiedenen Maßnahmen zeigen u. a. auch Wege auf, wie Hürden, die möglicherweise eine Teilnahme am kulturellen Leben erschweren, abgebaut werden und wie sich Kultureinrichtungen für Menschen öffnen können, die bisher nicht erreicht werden.

Vier der Förderprojekte sind inzwischen abgeschlossen und lassen bereits fruchtbare Ansätze im Sinne des TRAFO-Programms erkennen. Zu den erfolgreich durchgeführten Projekten zählen das Projekt „Kunst der Demokratie“ der Gemeinschaftsschule St. Ingbert-Rohrbach zusammen mit der Homburger Siebenpfeiffer-Stiftung und der Künstlergruppe „DIE REDNER“ und das museumspädagogische Projekt „Schüler führen Schüler“ – eine Kooperation des Saarländischen Bergbaumuseums Bexbach mit der Galileo-Schule Bexbach. Durch die interkulturell ausgerichtete Zusammenarbeit der Freien Kunstschule ARTefix mit der Flüchtlingshilfe Blieskastel kam der Workshop „Kunst lässt uns zusammen wachsen“ zustande. Die Siebenpfeiffer-Stiftung beteiligte sich ebenfalls an der „Geschichtswerkstatt für Schüler“, die von der Volkshochschule Homburg eingerichtet wurde. Als Ergebnis dieses Projekts liegt nun eine gedruckte Handreichung zum Themenfeld „Vom Deutschen Bund zum Deutschen Reich“, ergänzt um einen informativen hochaktuellen Artikel zur „Pressefreiheit heute“, vor.

Die Fördergrundsätze und alle Informationen und Formulare zur Antragstellung stehen auf der Projekt-Website www.saarpfalzkultur.de

24/03/2017
Schwäbische Alb
"Lernende Kulturregion Schwäbische Alb" bei "Kultur öffnet Welten"

Am 23. März 2017 gaben Vertreter des TRAFO-Projektes "Lernende Kulturregion Schwäbische Alb" bei einem Regionalworkshop der Initiative "Kultur öffnet Welten" in Aalen Einblicke in die Transformationsvorhaben auf der Schwäbischen Alb.  →

Am 23. März 2017 gaben Vertreterinnen des TRAFO-Projektes "Lernende Kulturregion Schwäbische Alb" bei einem Regionalworkshop der Initiative "Kultur öffnet Welten" in Aalen Einblicke in die laufenden Transformationsprozesse vor Ort. Judith Bildhauer, Leiterin des TRAFO-Projektes "Lernende Kulturregion Schwäbische Alb", stellte zusammen mit Christian Burmeister van Dülmen und Carola Schwelien vom Theater Lindenhof, die Lernende Kulturregion vor.

Der Workshop ist Teil der Initiative „Kultur öffnet Welten“, die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert und gemeinsam vom Bund mit den Ländern, Kommunen, künstlerischen Dachverbänden und vielen zivilgesellschaftlichen Akteuren umgesetzt wird. Bei den regionalen Treffen in allen 16 Bundesländern werden Impulse für eine gelingende Kulturarbeit gegeben und der Austausch zwischen verschiedenen Kulturakteuren ermöglicht.

Eingeladen waren Vertreter von Kulturinstitutionen in kommunaler bzw. Landesträgerschaft, freie Kulturakteure und Initiativen, Künstlerinnen, Vertreter der Soziokultur und der Sozialverbände sowie der Migrantenselbstorganisationen.

Weitere Informationen zu den Workshops gibt es hier und zur Initiative "Kultur öffnet Welten" hier.

24/03/2017
Saarpfalz
"Kultur+ im Saarpfalz-Kreis" bei "Kultur öffnet Welten"

Am 24. März 2017 gab die Leiterin des TRAFO-Projektes "Kultur+ im Saarpfalz-Kreis", Monika Mura, bei einem Regionalworkshop der Initiative "Kultur öffnet Welten" in St. Ingbert Einblicke in die laufenden Transformationsprozesse im Saarland.   →

Am 24. März 2017 gab die Leiterin des TRAFO-Projektes "Kultur+ im Saarpfalz-Kreis", Monika Mura, bei einem Regionalworkshop der Initiative "Kultur öffnet Welten" in St. Ingbert Einblicke in die laufenden Transformationsprozesse vor Ort. Der Workshop ist Teil der Initiative „Kultur öffnet Welten“, die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert und gemeinsam vom Bund mit den Ländern, Kommunen, künstlerischen Dachverbänden und vielen zivilgesellschaftlichen Akteuren umgesetzt wird. Bei den regionalen Treffen in allen 16 Bundesländern werden Impulse für eine gelingende Kulturarbeit gegeben und der Austausch zwischen verschiedenen Kulturakteuren ermöglicht.

Eingeladen waren inbesondere Vertreter von Kulturinstitutionen in kommunaler bzw. Landesträgerschaft, freie Kulturakteure und Initiativen, Künstler, Vertreter der Soziokultur und der Sozialverbände sowie der Migrantenselbstorganisationen.

Weitere Informationen zu den Workshops gibt es hier und zur Initiative "Kultur öffnet Welten" hier.

21/03/2017
Schwäbische Alb
„Wohnzimmertheater“ und offener Friseursalon im Theater Lindenhof

Auf die Frage, wie eine Öffnung einer Kultureinrichtung ganz konkret aussehen kann, gibt das Theater Lindenhof-Melchingen originelle Antworten. →

Auf die Frage, wie eine Öffnung einer Kultureinrichtung ganz konkret aussehen kann, gibt das Theater Lindenhof-Melchingen originelle Antworten: Jeden Dienstag öffnet das Theater nun seine Garderobe, in der man sich von Friseurmeister Preißler die Haare schneiden lassen kann. Zu den Formaten, die das Theater zur Öffnung der eigenen Einrichtung ebenfalls erprobt, gehört das Wohnzimmertheater. »Lachen«, lautet der Titel des Ein-Mann-Stücks, das speziell für diesen Rahmen vom Künstlerduo „marks&schleker“ für den Schauspieler Franz Xaver Ott entwickelt wurde.

Termine für den Friseur und das Wohnzimmertheater können mit dem Servicebüro des Theater Lindenhofs vereinbart werden. Telefonnummer: 071 26 - 92 93 94.

Weitere Informationen unter: www.theater-lindenhof.de.

17/03/2017
Demografiepolitische Bilanz der Bundesregierung

Zum Ende der 18. Legislaturperiode hat die Bundesregierung im Hinblick auf ihre Demografiestrategie eine Bilanz gezogen. →

Zum Ende der 18. Legislaturperiode hat die Bundesregierung im Hinblick auf ihre Demografiestrategie eine Bilanz gezogen. In der Broschüre „Jedes Alter zählt – Für mehr Wohlstand und Lebensqualität aller Generationen", das nun erschienen ist, wird auch das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ als eine Maßnahme zur Stärkung der Kultur in ländlichen Regionen vorgestellt. Die Broschüre als pdf sowie weitere Informationen gibt es unter: www.bmi.bund.de/…/Demogra…/demografiegipfel_node.html

15/03/2017
Osterode am Harz
Start des "DOMINO-Theaterlabors für Jugendliche"

Die Stadtbibliothek in Osterode richtet in ihren Räumen ein Inter-KULTUR-Labor ein und arbeitet mit verschiedenen Kooperationspartnern daran, neue Arbeitsformen, Formate und Angebote in diesem Labor zu erproben. Am 15. März 2017 fand das erste „DOMINO-Theaterlabor für Jugendliche" statt. →

Die Stadtbibliothek in Osterode richtet in ihren Räumen ein Inter-KULTUR-Labor ein und arbeitet mit verschiedenen Kooperationspartnern daran, neue Arbeitsformen, Formate und Angebote in diesem Labor zu erproben. Am 15. März 2017 fand in diesem Zusammenhang das erste „DOMINO-Theaterlabor für Jugendliche" statt.

Bei diesem Kooperationsprojekt des Inter-KULTUR-Labors mit dem Domino e.V., einem Verein für Kinder- und Jugendtheater in Göttingen, waren interessierte Jugendliche mit und ohne Migrationserfahrungen eingeladen, gemeinsam Theater zu spielen. Teilnehmen konnten alle Interessierten im Alter zwischen 13 und 20 Jahren. Gemeinsam mit der Theaterpädagogin Dorothea Derben und der Schauspielerin Nastasja Winzig erarbeiteten die Jugendlichen auf dem Weg der Improvisation Inhalte für ein Stück, das im Novmeber 2017 zur Aufführung gebracht wird.

Mit dem „DOMINO-Theaterlabor" bekommen die Jugendlichen die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch. Das Schauspiel schafft Raum für spielerische Begegnungen und eröffnet dabei neue Blickwinkel. Die Stadtbibliothek Osterode am Harz unterstützt den Jugendtheaterclub bei den Recherchen zu dem Theaterstück. Das Theaterlabor trifft sich immer mittwochs und jeder, der interessiert ist, ist auch nach dem 15. März 2017 eingeladen, dazu zu kommen.

Weitere Informationen zum Inter-KULTUR-Labor finden Sie hier.

13/03/2017
Saarpfalz
„Think Tank der Kultur“: 2. Runder Tisch „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis"

Am 10. März 2017 wurde der 2. Runde Tisch des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ im VHS-Zentrum in St. Ingbert eröffnet. Mehr als 70 Besucher trafen sich mit den bestehenden Kultureinrichtungen aus dem gesamten Landkreis, um gemeinsam Kooperationsprojekte zu entwickeln. →

Am 10. März 2017 wurde der 2. Runde Tisch des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ im VHS-Zentrum in St. Ingbert eröffnet. Mehr als 70 Besucherinnen und Besucher aus Politik, Verwaltung, Vereinen, Kitas, Schulen, Jugend- und sozialen Organisationen sowie künstlerische Akteure trafen sich mit 15 Kultureinrichtungen aus dem gesamten Landkreis, um gemeinsam mögliche Kooperationsprojekte zu schmieden. Durch den regen Austausch von Erfahrungen und vielen Ideen entwickelten die Teilnehmer in kleinen Arbeitsgruppen rund 30 Projektvorschläge aus den Kulturbereichen Musik, Bildende Kunst, Theater, Neue Medien, Literatur, Film und Kulturgeschichte.

Der TRAFO-Programmleiter Samo Darian machte in seiner Rede deutlich, wie wichtig es sei, die Veränderungsprozesse im Kulturbereich aktiv zu gestalten. Die Kulturinstitutionen sollen mit den Fördermitteln aus dem Regionalfonds des Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ dabei unterstützt werden, neue Arbeitsweisen und Kooperationen zu erproben, damit sie auch zukünftig attraktive Kulturorte in der Region blieben.

Die drei vorgestellten Best Practice-Beispiele aus der ersten Förderrunde „Kunst der Demokratie“, „Schafstage“ und „Ess-Kultur“ machten den Anwesenden Mut, sich mit anderen engagierten Kulturakteuren zusammenzutun, ausgetretene Pfade der Kulturarbeit zu verlassen und vielleicht sogar ungewöhnliche künstlerische Methoden einzusetzen.

09/03/2017
Schwäbische Alb
Theater in Winterlingen: Schule der Sehnsüchte

In Kooperation mit der Kleinkunstbühne K3 und der Gemeinde Winterlingen arbeitete das Landestheater Tübingen gemeinsam mit einem jungen Künstlerteam um Jeffrey Döring im baden-württembergischen Winterlingen. →

In Kooperation mit der Kleinkunstbühne K3 und der Gemeinde Winterlingen arbeitete das Landestheater Tübingen gemeinsam mit einem jungen Künstlerteam um Jeffrey Döring im baden-württembergischen Winterlingen. Thema des mehrmonatigen Rechercheaufenthalts waren Geschichten von Flucht, Migration und Heimatverlust. In dem Theaterprojekt „Schule der Sehnsüchte“ wurde am 9. März 2017 aus der Winterlinger Begegnungsstätte wieder ein Schulhaus und die Winterlinger zu Akteuren ihrer eigenen Geschichten. Weitere Vorstellungen der „Schule der Sehnsüchte“ fanden am 11. und 12. März 2017 statt.

Weitere Informationen gibt es hier.

09/03/2017
Schwäbische Alb
"Schule der Sehnsüchte": Interview mit Jeffrey Döring

Der künstlerische Leiter des dokumentarischen Stationentheaters "Schule der Sehnsüchte", Jeffrey Döring, sprach mit der Produktionsleiterin Franziska Weber über die Gründe, die ihn dazu bewogen haben, ein Stück unter Beteiligung der Bevölkerung zum Thema „Heimat / Weggehen / Ankommen“ zu entwickeln. →

Am Landestheater Tübingen (LTT) lief seit Mai 2016 ein besonderes Projekt: Mit der THEATERWERKSTATT SCHWÄBISCHE ALB entstehen partizipative Kunstprojekte auf dem Land. Im Rahmen dieser Theaterwerkstatt recherchierte seit November 2016 ein junges Künstlerteam für die THEATERWERKSTATT in Winterlingen bei Albstadt. In Kooperation mit der dortigen Kleinkunstbühne K3 haben sie das dokumentarische Stationentheater „Schule der Sehnsüchte“ erarbeitet, das im März 2017 in einer ehemaligen Schule, in der Begegnungsstätte Winterlingen, aufgeführt wurde.

Jeffrey Döring war der Künstlerische Leiter des Projekts. Zusammen mit Sven Hartlep, Hannah Ebenau und Nils Malten recherchierte er zum Thema „Heimat / Weggehen / Ankommen“ und traf viele Winterlingerinnen mit unterschiedlichen Migrationsbiografien zum Interview. Dabei stand eine Frage im Zentrum: „Muss ich Heimat ganz neu denken, wenn ich unterwegs bin? Was passiert, wenn Menschen an einem neuen Ort angekommen sind, fremd sind und sich dann irgendwie einfinden müssen? Welche Techniken entwickeln sie?“ Über das „Erlernen müssen“ einer neuen Heimat kam das Team zu der Idee, eine „Schule“ als Stationentheater zu inszenieren. Das Publikum geht wie eine Schulklasse von einem Raum zum nächsten und trifft in jedem „Klassenzimmer“ auf eine neue Person aus Winterlingen, die ihre Geschichte erzählt. „Da ist zum Beispiel ein Mann, der Uhren repariert und dabei berichtet, wie er als Kind aus der DDR geflohen ist. Oder ein Familienvater, der gemeinsam mit dem Publikum traditionelles syrisches Brot backen wird. Wir haben die Räume jeweils passend zu den einzelnen Geschichten gestaltet“, beschreibt Jeffrey Döring. In einem der Räume stehen 400 Luftballons für den unvergleichlichen blauen Himmel über Harthausen. Auch Jugendliche waren an dem Projekt beteiligt sowie der Chor cantus iuvenis und der Schauspieler Nils Malten.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Arbeit der THEATERWERKSTATT SCHWÄBISCHE ALB finden Sie hier.

05/03/2017
Oderbruch
Gastspiel "Veits Tanz" im Theater am Rand

Am 03. März 2017 gastierte das Theaterstück „Veits Tanz“ im Theater am Rand. Mit diesem Stück, das im Rahmen des Jahresthemas „Handwerk“ des Museums Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur in 2016 entwickelt wurde, wurde unter anderem die Frage gestellt, wie eine zeitgemäße Beschreibung der ländlichen Kultur im Medium des Theaters aussehen kann. →

Am 03. März 2017 gastierte das Theaterstück „Veits Tanz“ im Theater am Rand. Mit diesem Stück, das im Rahmen des Jahresthemas „Handwerk“ des Museums Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur in 2016 entwickelt wurde, wurde unter anderem die Frage gestellt, wie eine zeitgemäße Beschreibung der ländlichen Kultur im Medium des Theaters aussehen kann.

Das Stück, unter der Regie von Philippe Besson, handelte vom Hochbaumeister Veit Templin (gespielt von Uwe Bogadtke), der auf eine bewegte Berufsbiographie zurückblickt, in der er vom Malerlehrling zu einem vielseitigen Handwerker wurde. In seinem autobiografischen Roman zeichnet er seinen Weg von der Kindheit in Hohenwutzen bis in die Nachwendezeit nach. Er beschreibt die ländliche Kultur des Oderbruchs, die Erfahrungen des Handwerkers, die Liebe und die Musik. Jens-Uwe Bogadtke ist als Schauspieler und Bewohner seit vielen Jahren mit dem Oderbruch verbunden.

Mit Formaten wie diesen, die über die klassische Museumsarbeit hinausgehen, erprobt die Werkstatt für ländliche Kultur neue Arbeitsformen musealen Arbeitens.

Musik: Trio ton mit Tim Lehmann (dr, perc) Dennis Reintz (git, sounds) Adam Šebesta (git, sounds)

Weitere Informationen zum Museum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur finden Sie hier.

27/02/2017
Oderbruch
3. Landschaftstag Oderbruch

Am 25. Februar 2017 fand der dritte Landschaftstag statt. Der Landschaftstag ist ein Instrument der Ämter, Gemeinden und Städte des Oderbruchs. Er soll im Interesse der Erhaltung des Siedlungsraums arbeiten, interkommunale Kooperationen fördern und gemeinsame politische Interessen nach außen vertreten. →

Am 25. Februar 2017 fand der dritte Landschaftstag statt. Der Landschaftstag ist ein Instrument der Ämter, Gemeinden und Städte des Oderbruchs. Er soll im Interesse der Erhaltung des Siedlungsraums arbeiten, interkommunale Kooperationen fördern und gemeinsame politische Interessen nach außen vertreten.

Bereits im Gründungsjahr 2015 stimmten die damals teilnehmenden kommunalen Vertreter für eine Bewerbung auf das „Europäische Kulturerbe-Siegel“. Aus diesem Votum gründete sich die Initiative Kulturerbe Oderbruch. Die zentrale Kulturinstitution der Initiative ist das Museum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur, das sich im Rahmen des Programms "TRAFO-Modelle für Kultur im Wandel" das Ziel gesetzt hat, das kulturelle Erbe im ganzen Oderbruch kenntlich und erlebbar zu machen. Hierzu eröffnet das Museum in diesem Jahr eine neue Dauerausstellung und beginnt mit der Ausweisung von Erbestätten in der ganzen Landschaft, die etwas über die Besonderheit dieses Landschaftraums erzählen werden.
Beim dritten Landschaftstag wurde darüber beraten, welche Anforderungen mit einer Bewerbung bei der Europäischen Union auf das Kulturerbe-Zertifikat verbunden sind und welche Voraussetzungen das Oderbruch bereits mitbringt. Ob in diesem Jahr noch eine Bewerbung an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburgs gesendet werden kann, hängt letztlich davon ab, ob die Kommunen zu verbindlichen Vereinbarungen über die gemeinsame Präsentation ihres eigenen Erbes gelangen.

Weitere Informationen zum Projekt "Museum Altranft - Werkstatt für ländliche Kultur" finden Sie hier.

24/02/2017
Osterode am Harz
„Café International“ im Inter-KULTUR-Labor Osterode

In Kooperation mit dem Paritätischen Kreisverband Osterode lud das Inter-KULTUR-Labor am 23. Februar 2017 das erste Mal zum „Café International“ in die Stadtbibliothek Osterode am Harz ein. →

In Kooperation mit dem Paritätischen Kreisverband Osterode lud das Inter-KULTUR-Labor am 23. Februar 2017 das erste Mal zum „Café International“ in die Stadtbibliothek Osterode am Harz ein. Jeweils am letzten Donnerstag im Monat ist ab 16 Uhr jeder zum „Klönen“ eingeladen, der Lust auf gemeinsamen Austausch hat, seine Sprachkenntnisse verbessern möchte oder zum Thema „Interkultur“ diskutieren möchte. Ehrenamtlich begleitet wird das Angebot von Irene Metzner-Pickard, die neuen Mitbürgerinnen die Möglichkeit bietet, ihre bereits in Deutschkursen erworbenen Sprachkenntnisse zu vertiefen und praktisch anzuwenden.

Im Zentrum des Transformationsprojektes „Inter-KULTUR-Labor” steht die Entwicklung eines modellhaften Inter-KULTUR-Labors als nicht-kommerzieller, interkultureller Ort für Begegnung, Bildung und Kultur. Ziel ist es, der Bibliothek damit eine zusätzliche zeitgemäße Funktion zu geben und den Altansässigen und Neuzugezogenen einen Ort anzubieten, an dem gemeinsam gearbeitet und ein gutes Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft erprobt werden kann.

Weitere Informationen zum Inter-KULTUR-Labor finden Sie hier.

23/02/2017
TRAFO bei Jahrespressekonferenz der Kulturstiftung des Bundes

Bei der diesjährigen Jahrespressekonferenz der Kulturstiftung des Bundes stellte die Künstlerische Direktorin Hortensia Völckers die verschiedenen Programme und Förderprojekte der Bundeskulturstiftung vor, unter anderem auch "TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel". →

Bei der diesjährigen Jahrespressekonferenz der Kulturstiftung des Bundes stellte die Künstlerische Direktorin Hortensia Völckers die verschiedenen Programme und Förderprojekte der Bundeskulturstiftung vor, unter anderem auch "TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel". In der Pressemitteilung, die im Nachgang verschickt wurde, heißt es dazu: „Die Kulturstiftung des Bundes fördere sehr bewusst auch die kulturelle Infrastruktur im ländlichen Raum, wie z.B. im TRAFO-Programm, da immerhin ca. 68% der Bevölkerung in Deutschland in ländlichen Regionen oder in Kleinstädten lebten. Was von außen betrachtet nach einem Spagat aussähe − die Förderung von bedeutsamen Kunstausstellungen wie der documenta einerseits sowie die Stärkung der kulturellen Infrastruktur z.B. einer Stadtbibliothek in Osterode über das TRAFO-Programm andererseits − seien die zwei nicht gegeneinander aufzurechnenden Seiten einer Medaille. Die Verantwortung des Bundes für die Kultur gilt ebenso der Spitzenförderung in den kulturellen Metropolen wie auch der Breitenförderung in der Fläche.“

Mehr Informationen hier und auf der Facebookseite der Kulturstiftung des Bundes.

18/02/2017
Osterode am Harz
Inter-KULTUR-Labor stellt sich vor

Im Rahmen des TRAFO-Programms sucht die Stadtbibliothek Osterode am Harz nach neuen Wegen, mit den Herausforderungen des ländlichen Raums umzugehen. Am Donnerstag, den 16. Februar 2017 wurde das Projekt „Inter-KULTUR-Labor“ vorgestellt. →

Im Rahmen des TRAFO-Programms sucht die Stadtbibliothek Osterode am Harz nach neuen Wegen, mit den Herausforderungen des ländlichen Raums umzugehen. Gemeinsam mit Kooperationspartnern aus dem Landkreis Göttingen (Literarisches Zentrum Göttingen, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, DOMINO e.V., Junges Theater Göttingen, KZ-Gedenkstätte Moringen) und unter Beteiligung der Osteroder Bevölkerung wird in einem Inter-KULTUR-Labor experimentiert, erprobt und verändert, um gemeinsam von der Vielfalt im Ort zu profitieren und neue Perspektiven kennenzulernen.

Am Donnerstag, den 16. Februar 2017 stellten sich das TRAFO-Projekt „Inter-KULTUR-Labor“ und seine Kooperationspartner der Öffentlichkeit vor.

Teilnehmende:
Bürgermeister Klaus Becker (parteilos), Osterode am Harz
Samo Darian, Leiter des TRAFO-Programmbüros
Claudia Wilkening, Leiterin der Stadtbibliothek Osterode am Harz
Sabine Hürthe, Projektteamleitung Inter-KULTUR-Labor
Dr. Anja Johannsen, Programmleitung und Geschäftsführung Literarisches Zentrum Göttingen
Marion Zweckstetter, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Dr. Regina Löneke, KZ-Gedenkstätte Moringen
Lutz Keßler, Dramaturgie Junges Theater Göttingen
Dorothea Derben, DOMINO e.V.

10/02/2017
Oderbruch
Vorstellung der Publikation zum Jahresthema "Handwerk"

Mit 40 Fotografien von Ingar Krauss und 30 Berichten aus dem Arbeitsleben verschiedener Handwerker veröffentlicht das Museum Altranft eine Publikation zur gegenwärtigen Handwerkskultur im Oderbruch. →

Mit 40 Fotografien von Ingar Krauss und 30 Berichten aus dem Arbeitsleben verschiedener Handwerker veröffentlicht das Museum Altranft eine Publikation zur gegenwärtigen Handwerkskultur im Oderbruch.

Das "Handwerk" war im Jahr 2016 Jahresthema und somit inhaltlicher Gegenstand einer Ausstellung sowie verschiedener Veranstaltungen. Mit den Jahresthemen möchte das Museum Altranft einen Beitrag zur kulturellen Selbstbeschreibung der Region leisten. Deshalb arbeitet das Museum mit Jahresthemen, die die Eigenart der ländlichen Kultur des Oderbruchs verfolgen: Handwerk, Landwirtschaft, Wasser oder Kommunalpolitik. Bearbeitet werden diese Themen sowohl mit Ausstellungen, unter Zuhilfenahme des Sammlungsbestandes, als auch mit Blick auf die Gegenwart durch Befragungen und Feldforschungen in der Landschaft. Die Jahresthemen sind ein wichtiger Baustein für die Transformation des ehemaligen Freilichtmuseums Altranft in ein Museum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur.

Weitere Informationen zum Jahresthema "Handwerk" mit einem Rückblick auf die Veranstaltungen, die in der Werkstatt für ländliche Kultur im Jahr 2016 zum Thema stattgefunden haben, finden Sie hier.

10/02/2017
Seesen
4. Beteiligungsworkshop zur Nutzung des Jacobson-Hauses

Am 09. Februar 2017 waren die örtlichen Kulturakteure und alle Seesener Bürger ins Jacobson-Haus eingeladen, um im Rahmen des vierten öffentlichen Beteiligungsworkshops Impulse und Anregungen für die künftige Gestaltung und Nutzung des Jacobson-Hauses einzubringen. →

Am 9. Februar 2017 waren die örtlichen Kulturakteure und alle Seesener Bürger ins Jacobson-Haus eingeladen, um im Rahmen des vierten öffentlichen Beteiligungsworkshops Impulse und Anregungen für die künftige Gestaltung und Nutzung des Jacobson-Hauses einzubringen. Nachdem bei den ersten drei Workshops der Gesamtrahmen des TRAFO-Projektes vorgestellt, über die Rolle und Aufgaben des im Jacobson-Haus entstehenden Kulturbüros diskutiert sowie Impulse für die Weiterentwicklung der Bücherei eingebracht wurden, stand bei diesem Workshop die Frage nach der zukünftigen Raumnutzung des Jacobson-Hauses im Mittelpunkt.

04/02/2017
Schwäbische Alb
1. Kulturplattform der "Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb"

Wenn Vertreter von Bund, Land und Kommune zusammenkommen, hat dies einen besonderen Grund. Anlass war die 1. Kulturplattform des Projektes „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ in Heidenheim. →

Kommt auf die Alb! „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ und die „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ haben Vertreter von Kultur und Politik bei der ersten Kulturplattform zum Thema Lernen“ zusammengebracht

Wenn Vertreter von Bund, Land und Kommune zusammenkommen, hat dies einen besonderen Grund. Anlass war die erste Kulturplattform des Projektes „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ in Heidenheim. Das Projekt, das im Rahmen des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, sowie seitens des Landes Baden-Württemberg gefördert wird, stellte sich am Samstag, 4. Februar 2017, vor und regte den Austausch zwischen Kultur und Politik an.

Was ist eine Kulturregion und was macht sie aus? Was verbindet die Akteure miteinander und was können sie voneinander lernen? Wie sich eine Kulturregion weiterentwickeln und gemeinsam mit Kulturschaffenden, Bürgern und Verwaltungen vernetzt werden kann, das zeigten die am TRAFO-Programm beteiligten Opernfestspiele Heidenheim, das Landestheater Tübingen, das Theater Lindenhof in Melchingen, das Federseemuseum Bad Buchau und die inter!m – Kulturhandlungen aus Münsingen.

Im Anschluss diskutierten Hortensia Völckers, Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, und Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, sowie dem Landrat des Landkreises Reutlingen, Thomas Reumann, darüber, was Politik und Kultur voneinander lernen können und warum es oftmals so schwer ist, sich auch politisch zu vernetzen.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Susanne Kaufmann vom SWR.

Am Nachmittag gaben die Opernfestspiele Heidenheim einen Einblick in die Proben des Kammermusikprojektes der Cappella Aquileia und der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg in der Musikschule Heidenheim.

Programm

30/01/2017
TRAFO-Newsletter #2 ist erschienen

Der TRAFO-Newsletter #2 ist erschienen - mit Beiträgen von Kristina Volke, Kenneth Anders / Lars Fischer und einem Interview mit dem Landrat des Landkreises Märkisch-Oderland, Gernot Schmidt. →

Der TRAFO-Newsletter #2 ist erschienen - mit Beiträgen von Kristina Volke, Kenneth Anders / Lars Fischer und einem Interview mit dem Landrat des Landkreises Märkisch-Oderland, Gernot Schmidt. Der Newsletter kreist um das Thema „Rollenwechsel“ und die Frage, vor welchen Veränderungen Kultureinrichtungen in ländlichen Räumen stehen. Viel Vergnügen bei der Lektüre! Hier geht´s zum Newsletter: http://bit.ly/2jKuR4E.

26/01/2017
Seesen
3. öffentlicher Beteiligungsworkshop des Jacobson-Hauses

Am Mittwoch, den 25.01.2017 fand im Bürgersaal der Stadt Seesen Uhr der dritte öffentliche Beteiligungsworkshop zur Nutzung des Jacobson-Hauses statt. →

Am Mittwoch, den 25.01.2017 fand im Bürgersaal der Stadt Seesen der dritte öffentliche Beteiligungsworkshop zur Nutzung des Jacobson-Hauses statt. Bei diesem offenen Workshop, an dem alle Interessierten Seesener teilnehmen konnten, wurde die Entwicklung der Stadtbücherei diskutiert sowie ergänzende Ideen und Projektimpulse vorgestellt.

21/01/2017
1. TRAFO-Akademie im Januar 2017

Unter dem Schwerpunktthema „Beteiligung“ fand vom 18. bis 20. Januar 2017 in Clausthal-Zellerfeld die erste Akademie der beteiligten TRAFO-Projekte statt. „Beteiligung“ ist ein zentrales Thema in allen TRAFO-Projekten. →

Unter dem Schwerpunktthema „Beteiligung“ fand vom 18. bis 20. Januar 2017 in Clausthal-Zellerfeld die erste Akademie der beteiligten TRAFO-Projekte statt. „Beteiligung“ ist ein zentrales Thema in allen TRAFO-Projekten. Im Saarland besteht das TRAFO-Projekt beispielsweise aus einem umfassenden Beteiligungsprozess, in Seesen werden innerhalb von zwei Jahren aufeinander aufbauende Beteiligungsverfahren zu verschiedenen Themen von Architektur, Nutzungsplanung und Kooperationen umgesetzt. In Brandenburg öffnet sich das Museum hin zu einer umfassenden Partizipation der Bevölkerung, in Osterode werden durch die interkulturelle Öffnung neue Bevölkerungsgruppen in die Arbeit der Bibliothek einbezogen, auf der Schwäbischen Alb üben große und kleine Einrichtungen Arbeitsbeziehungen ein, die auf lange Sicht angelegt sind und in den Harz-Museen werden Schüler und Bürger in die Neukonzeption der Ausstellungen eingebunden.

Folgende Fragen stellen sich bei diesem Prozess: Was bedeutet Beteiligung? Sind Prozesse der Zusammenarbeit, Partizipation und Kooperation vergleichbar? Welche Ziele werden mit Beteiligungsprozessen verfolgt? Welche Konsequenzen hat „echte“ Beteiligung für Einrichtungen, Programmleitungen, Steuerungskreise etc.? Wo sind der Beteiligung Grenzen gesetzt? Und welche Besonderheiten ergeben sich für die ländlichen Räume?

Im Rahmen der ersten Akademie diskutierten die Projektpartner gemeinsam mit Experten aus den Bereichen Kunst und Vermittlung ihre Beteiligungsformate und tauschten sich über ihre Transformationsprozesse aus.

13/01/2017
Seesen
2. Beteiligungsworkshop zur Zukunft des Jacobson-Hauses

Das Jacobson-Haus in Seesen richtet sich im Rahmen von TRAFO in den kommenden Jahren neu aus. Teil des künftigen Hauses wird ein neu entstehendes Kulturbüro sein, das zusammen mit der Bücherei das Herzstück des Hauses bilden wird. →

Das Jacobson-Haus in Seesen richtet sich im Rahmen von TRAFO in den kommenden Jahren neu aus und wächst mit seinen verschiedenen Nutzern – vom Bläserverein und dem Seniorenklub über die Stadtbücherei bis hin zur Arbeiterwohlfahrt oder dem Jungendzentrum – unter der Federführung des Fachbereichs Kultur der Stadt Seesen zu einem Großen und Ganzen zusammen. Teil des künftigen Hauses wird ein neu entstehendes Kulturbüro sein, das zusammen mit der Bücherei das Herzstück des Hauses bilden wird. Über die Frage, welche Aufgaben und Rolle das Kulturbüro dabei übernimmt, entscheiden dabei nicht alleine die Akteure des Hauses, sondern auch die Kulturproduzenten und das zukünftige Publikum vor Ort. In diesem Zusammenhang veranstaltete das Jacobson-Haus eine Workshopreihe, um die Weiterentwicklung des Hauses als beteiligungsorientierten Prozess zu gestalten.
Nachdem beim ersten Workshop im vergangenen Dezember die übergeordneten Projektziele vorgestellt wurden, ging es bei diesem zweiten Workshop am 12. Januar 2017 nun zentral um das Kulturbüro.

Weitere Informationen zum Jacobson-Haus und zur Workshopreihe finden Sie hier.

05/01/2017
Schwäbische Alb
Theater Lindenhof erprobt neue Formate

Die Macher des Theater Lindenhof loten die Grenze zwischen dem Alltag und dem Theater neu aus, indem sie das eine zum anderen bringen – und umgekehrt. →

Die Macher des Theater Lindenhof loten die Grenze zwischen dem Alltag und dem Theater neu aus, indem sie das eine zum anderen bringen – und umgekehrt. Konkret bedeutet dies, dass man das Melchinger Theater nun auch besuchen kann, um dort die aller alltäglichsten Dinge zu tun, wie sich zum Beispiel gelbe Säcke für den Grünen-Punkt-Müll zu holen oder sich etwa in der Theatergarderobe die Haare vom Theater-Friseur schneiden zu lassen. Umgekehrt hat Franz-Xaver Ott, Ensemblemitglied des Theaters, ein Solo-Stück geschrieben, das man sich auf Anfrage beim Theater ins eigene Wohnzimmer holen kann.

Einem Seismographen ähnlich spürt das Theater so den Schwingungen nach, die sein Publikum bewegen. Und was die Besucher – ob innerhalb oder außerhalb des Theaters – konkret beschäftigt, können sie ganz unmittelbar dem Theater in einem begehbaren Postkasten mitteilen, der im im Foyer des Theaters aufgestellt war. Künftig wird der Postkasten durch öffentliche Einrichtungen wie beispielsweise Bibliotheken, Schulen oder Stadtverwaltungen touren, um einzufangen, welche Themen die Menschen umtreiben und damit ein kleines Forum schaffen, in dem man dem Theater sagen kann, was man ihm immer schon mal sagen wollte.

Man hat sich in Melchingen auf den Weg der Transformation begeben, um Beispiele und Formate zu erproben, wie das Theater sich für die Menschen in der Region öffnen kann, um sich im besten Sinne selbst auf den Prüfstand zu stellen und sich zu befragen, wie zeit- und ortsgemäße Theaterarbeit aussehen kann.