Das Programm „Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort“ gibt einen Einblick in seine mehr als zehnjährige Förderung von Menschen, die sich entschieden haben, von Zuschauern zu Machern zu werden. Es wurde 2011 von der Robert Bosch Stiftung initiiert und gemeinsam mit dem Thünen-Institut für Regionalentwicklung e. V. umgesetzt. ↓
Programm: Neulandgewinner
Ursprünglich als Initiative gegen den demographischen Wandel in Ostdeutschland entworfen, ist aus dem Programm „Neulandgewinner“ ein breites Netzwerk mit transformativer Schlagkraft geworden. Seit 2012 wurden und werden insgesamt 129 Projekte unterschiedlichster Landaktivistinnen und -aktivisten gefördert und intensiv begleitet. Im Gespräch mit drei Neulandgewinnerinnen und Neulandgewinnern gibt das Programmbüro Einblick in die Besonderheiten der Förderung und beschreibt die Langzeitwirkung des Programms auf die Aktiven und ihre Netzwerke.
„Neulandgewinner“ ist ein Förderprogramm des Thünen-Instituts für Regionalentwicklung e.V. und des Neuland gewinnen e.V. und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung, der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt und den ostdeutschen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Moderation: Tine Luge, Mentoring Programmbüro Neulandgewinner
„KreativLandTransfer” bringt mit Unterstützung der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien sowie des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung Kultur- und Kreativschaffende aus verschiedenen Regionen zusammen, um Vernetzung und Wissenstransfer in ländlichen Räumen nachhaltig zu fördern. Eines dieser Tandems stellt sich beim Ideenkongress vor. ↓
Pilotvorhaben: KreativLandTransfer
2020 startete das Pilotvorhaben „KreativLandTransfer“ mit dem Ziel, Kultur- und Kreativschaffende in ländlichen Räumen zu unterstützen und nachhaltig zu fördern. Zwischen 2020 und 2023 wurden bundesweit zahlreiche Akteurinnen und Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft im Rahmen eines Tandemprogramms miteinander vernetzt. Ausgewählt wurden sechs Beste-Praxis-Projekte, die jeweils zwei Partnerinnenprojekte auf ihrem Weg begleitet und unterstützt haben. Wie ein erfolgreicher Wissenstransfer gelingen kann, erfahren wir im Rahmen des Ideenkongresses von der Künstlerstadt Kalbe und dem Kulturbahnhof Leisnig.
Das Projekt „KreativLandTransfer“ wurde gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung unterstützte das Projekt im Rahmen der Zukunftsinitiative simul+. Es wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Moderation: Katrin Kappenberger
Das Kooperationsprojekt „Land.schafft.Demokratie“ der Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) und des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv) unterstützt Bibliotheken und ihre Mitarbeiteitenden dabei, Formate zur Demokratiebildung und Dialogförderung umzusetzen. ↓
Programm: Land.schafft.Demokratie
In kleinen Städten und Gemeinden sind Bibliotheken oft die letzten nicht-kommerziell genutzten Kultur- und Bildungseinrichtungen. Als für alle Menschen zugängliche Räume können sie für die Menschen vor Ort wichtige Ankerpunkte der Demokratie sein: Hier kann man sich weiterbilden, an Kultur teilhaben, sich austauschen oder miteinander diskutieren. „Land.schafft. Demokratie“ unterstützt Bibliotheken in ländlichen Räumen und ihre Mitarbeitende dabei, Formate zur Demokratiebildung und Dialogförderung umzusetzen und so Angebote der politischen Bildung gerade in kleineren Bibliotheken langfristig zu verankern. In diesem Programmpunkt geben die bpb und der dbv Einblicke dazu, wie das Kooperationsprojekt den Kulturort Bibliothek im ländlichen Raum in seiner wichtigen demokratischen Rolle stärkt.
„Land.schafft.Demokratie“ ist ein Kooperationsprojekt der Bundeszentrale für politische Bildung und des Deutschen Bibliotheksverbands e.V.
Das Programm „Kirchturmdenken“ gibt Einblicke in seine Arbeit und beschreibt, wie Sakralorte in ländlichen Räumen als Kulturorte erlebbar werden. Ein Programm von Wider Sense TraFo, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aus Mitteln des Bundesprogramms BULE plus. ↓
Programm: Kirchturmdenken
Kirchen und Klöster prägen seit Jahrhunderten ländliche Gemeinden, sind nicht nur religiöse Orte sondern auch Kulturdenkmäler. Die zunehmende Säkularisierung wirft jedoch Fragen nach der Zukunft der Sakralbauten auf. Das Soforthilfeprogramm „Kirchturmdenken“ (2021-2023) unterstützte regionale Projekte zur Vermittlung des kulturellen Erbes und zur Entwicklung von Kulturangeboten. Es förderte die Öffnung von Kirchen für bürgerschaftliche Begegnungen und schuf ein Netzwerk für Wissenstransfer.
„Kirchturmdenken“ ist ein Programm von Wider Sense TraFo, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aus Mitteln des Bundesprogramms BULE. Kooperationspartnerin von Wider Sense TraFo war die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Barbara Welzel, TU Dortmund.
Die Bundeszentrale für Politische Bildung gibt Einblick in die Programme des Fachbereiches „Politische Bildung im Ländlichen Raum” und stellt Projekte und Strategien der aufsuchenden Kultur- und Demokratiearbeit vor. ↓
Programme: „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und „Miteinander reden“
Die Bundeszentrale für politische Bildung gibt Einblick in die Förderprogramme und stellt Projekte und Strategien der aufsuchenden Kultur- und Demokratiearbeit vor. Politik, Medien und Fördermittelgeber haben den ländlichen Raum seit einigen Jahren verstärkt im Blick. Es geht dabei nicht nur um Infrastruktur und Daseinsvorsorge, sondern auch um eine Vision: Wie ist ein selbstbestimmtes, nachhaltiges und gerechtes Leben in Zukunft organisierbar? Wie kann der zunehmenden Spaltung unserer Gesellschaft begegnet werden? Der Fachbereich „Politische Bildung im ländlichen Raum“ der Bundeszentrale für politische Bildung betreibt eine aufsuchende politische Bildungsarbeit und geht neue, andere Wege in der Vermittlung, sucht mit Partnern vor Ort passende Formate und hat dabei Anknüpfungspunkte über kulturelle Bildungsarbeit gefunden. Vorgestellt werden drei Projekt.
„Zusammenhalt durch Teilhabe“ ist ein Programm des Bundesministeriums des Innern und für Heimat und wird in der Bundeszentrale für politische Bildung umgesetzt. Das Programm „MITEINANDER REDEN“ wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert und von der Bildungsagentur labconcepts realisiert.
Moderation: Annika Brandt, Referentin der Bundeszentrale für politische Bildung