Ein künstlerisches Projekt von PODIUM Esslingen und TRAFO zur musikalischen Vielfalt in ländlichen Räumen. DOPPEL(T)LEBEN porträtiert fünf Solistinnen und Solisten in vier Performances. Hier: Paula Kallies, Cellistin und Tänzerin aus Zernikow. ↓
mit
• Paula Kallies, Tanz, Cello
Tänzerinnen der Kreismusikschule Oberhavel: Lena Nguyen (Leitung), Alicia Birka, Fiona Rusch, Grete Nägel, Anouk Pultz, Mia Santarius, Laila Effinger. Musiker*innen von PODIUM Esslingen.
Künstlerische Leitung: Joosten Ellée. Projektleitung: Anselm Bieber. Videos: Konrad Hartig. Foto: TRAFO/Monika Krajka.
Im Rahmen des Kooperationsprojekts DOPPEL(T)LEBEN arbeitet PODIUM Esslingen mit Musikerinnen und Musikern zusammen, die einen Bezug zum ländlichen und zum städtischen Raum haben und sich in unterschiedlichen musikalischen Welten bewegen. Für den Kongress entstehen Konzertperformances, in denen die Musikschaffenden und die Kontexte, in denen sie aktiv sind, porträtiert werden.
Der Ideenkongress wird eröffnet durch Katarzyna Wielga-Skolimowska, Vorstand / Künstlerische Direktion der Kulturstiftung des Bundes und Samo Darian, Programmleitung TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel. ↓
In dieser Auftaktrunde wollen wir uns mit Annahmen und Realitäten, mit Mythen und Idealisierungen, mit Fakten und dem Wert des Statistischen beschäftigen: Verhält es sich mit ländlichen Räumen so, wie wir annehmen, oder nur zur Hälfte, oder doch ganz anders? Halten unsere Annahmen über das Leben in ländlichen Regionen einem Faktencheck stand? ↓
Mit Impulsen von
• Dr. Annett Steinführer, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen
• Dr. Dirk Martin Mütze, Direktor der Heimvolkshochschule Kohren-Sahlis
• Franziska Döring, Projektleiterin Flächenakquise Neue Energien SachsenEnergie AG
• Andreas Willisch, Vorstand Thünen-Institut für Regionalentwicklung
Faktencheck über Raumplanung und Landbilder, Gemeinde und Gemeinschaft, Versorgung und Energiewende, Landwirtschaft und Landbau.
Erkunden Sie fünfzehn innovative Kulturprojekte aus ganz Deutschland, die wir in den letzten zwölf Monaten mit mehrtägigen Ideenreisen besucht haben und kommen Sie mit den Kulturaktiven ins Gespräch. ↓
Mit den „Ideenreisen vor Ort“ holen wir Ideenorte aus ganz Deutschland nach Chemnitz. Seit vergangenem Jahr hat TRAFO auf zehn Ideenreisen zahlreiche Kulturaktive, Initiativen und Projekte aus ganz Deutschland kennengelernt: Die Reisenden besuchten Orte, in denen mutige Raumnutzungskonzepte Menschen zusammenbringen und zur Mitgestaltung einladen. Sie sprachen mit Kulturaktiven, die Anlässe und Formate für gemeinsame Ideen geschaffen haben und erlebten starke Allianzen zwischen Kultur, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
Fünfzehn der besuchten Projekte haben wir auf den Ideenkongress nach Chemnitz eingeladen. Moderiert von unseren Partnerinnen und Partnern geben Kulturaktive, Vereinsvorsitzende, Bürgermeister, Kunst- und Theatermachende und Engagierte einen Einblick in die Vielfalt und die Wirkung von Kulturinitiativen in ländlichen Räumen.
Die Regisseurin Meret Kiderlen und ihre Assistentin Linn Günther bringen die individuelle Atmosphäre der jeweiligen Ideenorte mit nach Chemnitz.
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Veranstaltungstermine:
Mittwoch, 14:00 – 16:00 Uhr
Donnerstag, 15:30 – 17:00 Uhr
Die Ideenreisen vor Ort beginnen jeweils in der Festhalle (Halle G). Aufgrund der begrenzten Platzkapazität benötigen Sie ein Ticket. Dieses erhalten Sie an der Registrierung vor Ort.
Eine der zentralen Erkenntnisse der TRAFO-Förderung der letzten Jahre ist, dass es einen übergreifenden Ansatz braucht, will man die Kultur, das demokratische Miteinander und den Zusammenhalt vor Ort voranbringen. Wir müssen raus aus den Silos und über Sektoren, Programm- und Gebietsgrenzen hinweg zusammenarbeiten: in der Kulturpraxis als auch auf Förderebene. Wie aber kann Förderung unterstützen, damit Kultur die Demokratie in ländlichen Regionen stärkt? Wie können die Ansätze künstlerischer Vorhaben, von Demokratiearbeit und Beteiligungsvorhaben stärker zusammengedacht werden? Um diese Fragen aus den verschiedenen Perspektiven zu betrachten, haben wir Vertreterinnen und Vertreter aus drei Bundesministerien eingeladen. Vor dem Hintergrund des neuen Förderprogramms für Kultur, Beteiligung und Demokratie „Aller.Land“, das sich als ressortübergreifendes Vorhaben an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland richtet, berichten sie von ihren Zielsetzungen und Erfahrungen zum Thema eines ressortübergreifenden Vorgehens. ↓
Mit
• Alois Bauer, Leitung Unterabteilung Ländliche Entwicklung im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
• Dr. Kathrin Hahne, Abteilungsleiterin Kultur und Gesellschaft; Denkmal- und Kulturgutschutz bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
• Ralf Göbel, Leiter der Unterabteilung Gleichwertige Lebensverhältnisse, Demografie und Kommunen im Bundesministerium des Innern und für Heimat
Moderation: Ellen Schweda
Vor welchen Herausforderungen steht die Kulturförderung für ländliche Räume und wie kann man ihnen begegnen? Und wie können Kunst und Kultur die Zukunftsaufgaben ländlicher Räume angehen und zu einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen? Drei Podiumsgespräche nähern sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Dieser Programmpunkt wird live übertragen unter: www.ideenkongress.de/live
Eine Busfahrt bringt Sie durch Chemnitz hinaus aufs Land. Der Bus wird zum rollenden Reflexions- und Gesprächsraum. Die Reiseleitung übernehmen zwei Berlinerinnen vom Theaterkollektiv Turbo Pascal, die die Busfahrt moderieren und interaktiv gestalten. Die Ausgangsfrage: Wie funktioniert Gleichwertigkeit? Der letzte Stopp? Unbekannt! ↓
Steigen Sie mit uns ein und aus! Eine Busfahrt bringt Sie durch Chemnitz hinaus aufs Land. Die Reiseleitung übernehmen zwei Berlinerinnen vom Theaterkollektiv Turbo Pascal, die die Busfahrt moderieren und interaktiv gestalten. Der Bus wird zum rollenden Reflexions- und Gesprächsraum. Der Blick aus dem Fenster lädt dazu ein, unterschiedliche Perspektiven auf die Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land einzunehmen. Die Ausgangsfrage: Wie funktioniert Gleichwertigkeit? Der letzte Stopp? Unbekannt!
Mitwirkende
Angela Löer, Eva Plischke, Janina Janke (Turbo Pascal)
Turbo Pascal entwickelt interaktive Performances, die das Theater zum Versammlungs- und Verhandlungsraum gesellschaftlicher Prozesse machen. Zudem initiiert das Kollektiv partizipative Projekte mit Bürgerschaften und konzipiert Gesprächsformate. 2021 entwickelte Turbo Pascal gemeinsam mit dem Verein heimatBEWEGEN e.V. aus Ballenstedt das Projekt „Bus mit Schuss“.
Dauer: ca. 90 min / Kapazität für max. 50 Teilnehmende
Anmeldung an der Registrierung & Treffpunkt an der „Haltestelle“ Südseite Halle G
Kultur gehört zu den freiwilligen Aufgaben der kommunalen Selbstverwaltung. Die Auslegung des Wortes „freiwillig“ unterscheidet sich jedoch stark von Kommune zu Kommune: Bedeutet freiwillig „optional“ oder individuell gestaltbar? Diese Frage wird ebenso diskutiert wie das Verhältnis zwischen Stadt und Land: Braucht das Land die Stadt oder umgekehrt, vor allem in Hinblick auf die bestehenden Ressourcen? Ist ein Stadt-Land-Ausgleich notwendig? ↓
Mit u.a.
• Dr. Kenneth Anders, Leiter Programmbüro Oderbruch Museum Altranft
• Frederik Bewer, Bürgermeister Stadt Angermünde
• Tanja Schomaker, Leiterin der Abteilungen Bildung und Vermittlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
• Dietger Wille, Beigeordneter und 2. Stellvertreter des Landrates, Landkreis Vorpommern-Greifswald
Moderation: Ellen Schweda
Vier Themen, vier Perspektiven aus der Praxis: Die Gespräche widmen sich den kommunalpolitischen Bedingungen von Kulturarbeit in ländlichen Räumen, fragen nach ihrer Reichweite und ihren Qualitätsansprüchen und loten Beziehungen zwischen Stadt und Land aus. Durch kurze Impulse bewegen sich die Gespräche sukzessive thematisch und dynamisch weiter und schließen mit einer gemeinsamen Reflexion ab.
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat und das Bundesinstitut für Bau- Stadt- und Raumforschung teilen ihre Erfahrungen und stellen Projekte mit kulturellem Schwerpunkt vor, die im Rahmen von „Region gestalten” umgesetzt wurden. ↓
Programm: Regionen gestalten
Mit dem Programm „Region gestalten“ verfolgt die Bundesregierung das Ziel, gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen Deutschlands herzustellen. Es unterstützt die Entwicklung innovativer Konzepte für die Entwicklung ländlicher Räume und zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts mit der Förderung von unterschiedlichen Modellvorhaben, Studien, Online-Nachschlagewerken und Plattformen. Es werden das Programm und drei Vorhaben vorgestellt, die sich auf unterschiedliche Weise mit Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten für eine Verbesserung der kulturellen Teilhabe befasst haben. Die Akteurinnen und Akteure sowohl von Seiten des Programms als auch von Seiten der Projektumsetzenden kommen im Anschluss miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch.
„Region gestalten“ ist ein Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Finanziert wird das Programm aus Mitteln des Bundesprogramms „Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung“ (BULEplus).
Moderation: Enrico D’Ambruoso, Referent Regionale Kultur, Dialog und Begegnung im Bundesministerium des Innern und für Heimat
Eine Busfahrt bringt Sie durch Chemnitz hinaus aufs Land. Der Bus wird zum rollenden Reflexions- und Gesprächsraum. Die Reiseleitung übernehmen zwei Berlinerinnen vom Theaterkollektiv Turbo Pascal, die die Busfahrt moderieren und interaktiv gestalten. Die Ausgangsfrage: Wie funktioniert Gleichwertigkeit? Der letzte Stopp? Unbekannt! ↓
Steigen Sie mit uns ein und aus! Eine Busfahrt bringt Sie durch Chemnitz hinaus aufs Land. Die Reiseleitung übernehmen zwei Berlinerinnen vom Theaterkollektiv Turbo Pascal, die die Busfahrt moderieren und interaktiv gestalten. Der Bus wird zum rollenden Reflexions- und Gesprächsraum. Der Blick aus dem Fenster lädt dazu ein, unterschiedliche Perspektiven auf die Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land einzunehmen. Die Ausgangsfrage: Wie funktioniert Gleichwertigkeit? Der letzte Stopp? Unbekannt!
Mitwirkende
Angela Löer, Eva Plischke, Janina Janke (Turbo Pascal)
Turbo Pascal entwickelt interaktive Performances, die das Theater zum Versammlungs- und Verhandlungsraum gesellschaftlicher Prozesse machen. Zudem initiiert das Kollektiv partizipative Projekte mit Bürgerschaften und konzipiert Gesprächsformate. 2021 entwickelte Turbo Pascal gemeinsam mit dem Verein heimatBEWEGEN e.V. aus Ballenstedt das Projekt „Bus mit Schuss“.
Dauer: ca. 90 min / Kapazität für max. 50 Teilnehmende
Anmeldung an der Registrierung & Treffpunkt an der „Haltestelle“ Südseite Halle G
Das Programm der Deutschen Stiftung Ehrenamt und Engagement gibt Einblick in die laufende Programmarbeit und stellt Ehrenamts-Netzwerke als Ansatz für Kulturaktive in ländlichen Räumen vor. ↓
Programm: Engagiertes Land
Wenn verschiedene Organisationen kooperieren, entstehen gemeinsam neue Ideen, und Kräfte werden gebündelt. Gerade in strukturschwachen ländlichen Räumen braucht es eine kooperative und starke Engagementkultur, denn Engagierte stehen hier besonders vor vielfältigen Herausforderungen. Im Programmeinblick werden die Lösungsansätze des Konzepts „Engagement-Netzwerk“ und die Unterstützungsangebote der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt vorgestellt. Lebendig wird der Einblick durch die Praxisberichte aus den Engagement-Netzwerken Kulturnetzwerk Brüssower Land und „DOK15518“.
„Engagiertes Land“ ist ein Programm der Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt und wird durchgeführt in Kooperation mit dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement und dem Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.V.
Moderation: Sophie Scholz, Leitung Programm „Engagiertes Land“
„Gleichwertige Lebensverhältnisse“ im gesamten Bundesgebiet sind als Ziel im Grundgesetz verankert. Aber wie kann der Ungleichheit zwischen Regionen begegnet werden - zwischen dicht und dünner besiedelten, zwischen schwächeren und starken, zwischen wachsenden und schrumpfenden Regionen? Können regionale Unterschiede auch Teil der Lösung sein? Mit seinem Ansatz von Selbstverantwortungsräumen setzte Prof. Jürgen Aring schon vor Jahren einen vielbeachteten Akzent in der Diskussion um gleichwertige Lebensverhältnisse, den er im Gespräch mit Jürgen Wiebicke aus heutiger Sicht weiterdenkt – mit Blick auf Fragen der Verantwortung, Selbstwirksamkeit und Beteiligung. ↓
Mit Jürgen Wiebicke.
Zu Gast: Prof. Dr. Jürgen Aring, Diplom-Geograf und Stadtplaner, Vorstand des vhw-Bundesverband für Wohn- und Stadtentwicklung e.V.
Was braucht ein gutes Gespräch? Für Jürgen Wiebicke lautet die Antwort: Neugierde. Wer neugierig ist, der sucht nach Antworten, die er noch nicht kennt. Und wer etwas erfahren will, der hört aufmerksam zu, um etwas Neues zu entdecken.
Seiner eigenen nicht nachlassenden Neugierde folgend, lädt Jürgen Wiebicke seit Jahren jeden Montagabend auf WDR5 Gäste in seine Sendung „Das Philosophische Radio“ ein. Und weil er findet, dass Neugierde keine Grenzen kennen sollte, hat er für den Ideenkongress das Format des „Philosophischen Radios“ für ein Live-Publikum angepasst. Die Themen lauten „Gleichwertigkeit“, „Zusammenhalt“ und „Verständigung“. Die Philosophische Bühne lädt ein zu einem nachdenklichen Austausch, dazu, gemeinsam zu philosophieren. Und sie ist ein dringlicher Aufruf, neugierig zu bleiben.
Wir haben Mitwirkende des „Werksorchester Bitterfeld“, das im Rahmen des Festival OSTEN 2021 enstanden ist, zu einem Werkstattgespräch eingeladen. ↓
Das Ende des Chemiekombinats Bitterfeld war auch das Ende für das kombinatseigene Arbeiter-Sinfonieorchesters. Für das Festival OSTEN wurde 2021 ein Konzept entwickelt, das assoziativ an die Idee des ehemaligen Orchesters anknüpfte. Erwachsene ohne Vorkenntnisse trafen auf Schülerinnen und Schüler der Musikschule Bitterfeld, die ihnen das Spielen auf dem Instrument beibrachten. Innerhalb eines Jahres entstand so auch ein Raum für Begegnung und Zusammenleben. Im Mittelpunkt standen dabei die „Lehrenden“: junge Menschen aus Bitterfeld und Wolfen, die nach 2000 geboren wurden und eine ganz eigene neue Vorstellung von der Zukunft ihrer Stadt haben.
mit
• Ludwig Haugk, Dramaturg OSTEN Festival
• Dr. Cornelia Toaspern, Dr. Cornelia Toaspern, ehemalige Leiterin Musikschule „Gottfried Kirchhoff“ Bitterfeld-Wolfen
• Mitwirkende Werksorchester
Moderation: Janek Müller
Beteiligungsorientierte künstlerische Vorhaben können ganz unterschiedliche Wirkungen in einer Region entfalten. Menschen rücken näher zusammen, finden neue Sichtweisen auf die Themen vor Ort und schaffen neue Anlässe der Gemeinschaft. Zum Ideenkongress hat TRAFO drei Produktionen zu Werkstattgesprächen eingeladen. Sie geben Einblicke in die künstlerischen Produktionen, die vor Ort entstanden sind.
Die Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 GmbH und die Stadt Chemnitz laden alle Kongressteilnehmenden am Eröffnungsabend zu einem gemeinsamen Empfang ein. Menschen aus Sachsen, Chemnitz und der Region heißen Sie mit Tischreden vor Ort willkommen. Die Speisen sind für Sie kostenfrei. Getränke erhalten Sie auf Selbstzahlerbasis.
Eröffnet wird der Empfang mit Tischreden von der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch und dem Geschäftsführer Programm der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 Stefan Schmidtke. Des Weiteren wird Dagmar Ruscheinsky, Kulturbürgermeisterin von Chemnitz, sprechen. Lars Neuenfeld vom Festival „BEGEHUNGEN“ und Frank Müller, Makers United Chemnitz erzählen von ihrer Arbeit in Chemnitz und Region.
Das Landesamt für Archäologie Sachsen unterstützt das Rahmenprogramm des Ideenkongresses mit einer Teaser-Ausstellung zur geplanten Wanderausstellung „Luftbildarchäologie in Sachsen“.
Gemeinsam mit der Stiftung Genshagen geht TRAFO der Vergangenheit und Gegenwart von Kulturhäusern in Deutschland, Polen und Frankreich nach und fragt nach ihrem Potenzial für die Zukunft. ↓
Ein Themenraum kuratiert von Julia Effinger und Magdalena Nizioł.
Mehr im Interview: "Zwischen Sehnsuchtsort, Utopie und gelebter Praxis"
Moderation: Julia Effinger und Magdalena Nizioł. Simultanübersetzung aus dem Französischen und Polnischen ins Deutsche (Kopfhörer erforderlich)
Im Zentrum des Ideenkongresses stehen Themenräume. Sie sind unser Seismograf für Trends und aktuelle Herausforderungen der Kultur in ländlichen Räumen. Entstanden in Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis sollen die Themenräume politische und soziologische, kulturelle und künstlerische Positionen zur Zukunft der Kultur in ländlichen Räume vorstellen.
Der Prozess ist die Kraft. In Kooperation mit dem Arbeitsbereich Migration und Heterogenität des Instituts für Pädagogik an der Universität Koblenz widmen wir uns Voraussetzungen, Chancen und Grenzen partizipativ angelegter Residenzformate in ländlichen Räumen. ↓
Ein Themenraum kuratiert von Prof. Dr. Wiebke Waburg und Micha Kranixfeld (Universität Koblenz).
Themenräume sind zentrale Elemente des Kongresses zu wichtigen Aspekten der Kultur in ländlichen Räumen. Sie entstehen in Kooperation mit verschiedenen Partnern aus Wissenschaft und Praxis.
Driften - oder Umherstreifen - ist eine einfache Art, die Umgebung und sich als Gruppe zu erfahren. Eine Erkundung zum Thema „Gemeinschaft“ von und mit dem Künstler Sebastian Quack. Findet auch um 11:00, 14:00 und 17:00 Uhr statt. ↓
Driften ist eine einfache Art, die Umgebung zu erfahren. Alle Teilnehmenden hören über Kopfhörer eine synchronisierte Audiospur, die neben Musik auch persönliche Geschichten enthält. Die Route ist vorher nicht festgelegt. Stattdessen wechseln sich die Teilnehmenden mit Handzeichen dabei ab, die Gruppe zu führen. Manchmal bewegt sich die Gruppe langsam, manchmal schnell, manchmal bleibt sie stehen: Der Drift Club ist eine gemeinschaftliche Erkundung – und eine Erkundung von Gemeinschaft.
Mitwirkende
Sebastian Quack, Künstler, Spiele-Entwickler und Kurator
Sebastian Quack arbeitet an der Schnittstelle von Spiel, Partizipation und urbaner Politik, als Künstler, Game-Designer und Kurator. Er ist Direktor des Now Play This Festival für experimentelles Game-Design in London und ist Co-Leiter von Trust in Play, European School of Urban Game Design.
Dauer: ca. 90 min / Kapazität für max. 12 Teilnehmende.
Wir empfehlen dem Wetter angemessene Kleidung und bequemes Schuhwerk.
Anmeldung an der Registrierung & Treffpunkt an der „Haltestelle“ Südseite Halle G
Das Programm „Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort“ gibt einen Einblick in seine mehr als zehnjährige Förderung von Menschen, die sich entschieden haben, von Zuschauern zu Machern zu werden. Es wurde 2011 von der Robert Bosch Stiftung initiiert und gemeinsam mit dem Thünen-Institut für Regionalentwicklung e. V. umgesetzt. ↓
Programm: Neulandgewinner
Ursprünglich als Initiative gegen den demographischen Wandel in Ostdeutschland entworfen, ist aus dem Programm „Neulandgewinner“ ein breites Netzwerk mit transformativer Schlagkraft geworden. Seit 2012 wurden und werden insgesamt 129 Projekte unterschiedlichster Landaktivistinnen und -aktivisten gefördert und intensiv begleitet. Im Gespräch mit drei Neulandgewinnerinnen und Neulandgewinnern gibt das Programmbüro Einblick in die Besonderheiten der Förderung und beschreibt die Langzeitwirkung des Programms auf die Aktiven und ihre Netzwerke.
„Neulandgewinner“ ist ein Förderprogramm des Thünen-Instituts für Regionalentwicklung e.V. und des Neuland gewinnen e.V. und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung, der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt und den ostdeutschen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Moderation: Tine Luge, Mentoring Programmbüro Neulandgewinner
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und das Kompetenzzentrum für Ländliche Entwicklung (KomLE) in der die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geben Einblicke in die Praxis und Forschung im Bereich Jugendkultur auf dem Land. ↓
Programme
„LandKULTUR“ und „Faktor K – Forschung zum Faktor Kultur in ländlichen Räumen”
Attraktive kulturelle Angebote und Möglichkeiten zur Gestaltung des kulturellen Lebens sind wichtige Standortfaktoren für Dörfer und Gemeinden. Daher förderte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms „Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung“ (BULEplus) mit „LandKULTUR“ seit 2010 kulturelle Aktivitäten und Teilhabe in ländlichen Regionen. Erfolgreiche Beispiele mit dem Fokus auf der Beteiligung und Selbstermächtigung von Jugendlichen werden anhand der Projekte „Classical Beat Young Talents“ und „Jugend – Aktiv auf dem Land“ vorgestellt. Aus der Forschungsfördermaßnahme „Faktor K – Forschung zum Faktor Kultur in ländlichen Räumen“ präsentiert „DIYhoch3“ Ziele und erste Ergebnisse.
„LandKULTUR“ und „Faktor K“ sind Bausteins des Bundesprogramms BULEplus, das die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft umsetzt.
Moderation: Sabine Conrad und Ellen Igelmund, Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
„KreativLandTransfer” bringt mit Unterstützung der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien sowie des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung Kultur- und Kreativschaffende aus verschiedenen Regionen zusammen, um Vernetzung und Wissenstransfer in ländlichen Räumen nachhaltig zu fördern. Eines dieser Tandems stellt sich beim Ideenkongress vor. ↓
Pilotvorhaben: KreativLandTransfer
2020 startete das Pilotvorhaben „KreativLandTransfer“ mit dem Ziel, Kultur- und Kreativschaffende in ländlichen Räumen zu unterstützen und nachhaltig zu fördern. Zwischen 2020 und 2023 wurden bundesweit zahlreiche Akteurinnen und Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft im Rahmen eines Tandemprogramms miteinander vernetzt. Ausgewählt wurden sechs Beste-Praxis-Projekte, die jeweils zwei Partnerinnenprojekte auf ihrem Weg begleitet und unterstützt haben. Wie ein erfolgreicher Wissenstransfer gelingen kann, erfahren wir im Rahmen des Ideenkongresses von der Künstlerstadt Kalbe und dem Kulturbahnhof Leisnig.
Das Projekt „KreativLandTransfer“ wurde gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung unterstützte das Projekt im Rahmen der Zukunftsinitiative simul+. Es wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Moderation: Katrin Kappenberger
Im diesem gemeinsam mit der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH organisierten Themenraum werden verschiedene Akteurinnen und Akteure ihre Arbeit in Politik, Soziokultur, Kunst und Regionalentwicklung vorstellen. Die Kongressgäste erhalten Inspiration und Anregungen für spannende Ansätze auf dem Gebiet der kulturellen Zusammenarbeit und erfahren, welchen Mehrwert grenzüberschreitendes Arbeiten für die Kulturarbeit in ländlichen Räumen haben kann. ↓
Ein Themenraum konzipiert von Stefan Schmidtke, Geschäftsführer Programm Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025.
Moderation: Stefan Schmidtke
Im Zentrum des Ideenkongresses stehen Themenräume. Sie sind unser Seismograf für Trends und aktuelle Herausforderungen der Kultur in ländlichen Räumen. Entstanden in Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis sollen die Themenräume politische und soziologische, kulturelle und künstlerische Positionen zur Zukunft der Kultur in ländlichen Räume vorstellen.
Das Kooperationsprojekt „Land.schafft.Demokratie“ der Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) und des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv) unterstützt Bibliotheken und ihre Mitarbeiteitenden dabei, Formate zur Demokratiebildung und Dialogförderung umzusetzen. ↓
Programm: Land.schafft.Demokratie
In kleinen Städten und Gemeinden sind Bibliotheken oft die letzten nicht-kommerziell genutzten Kultur- und Bildungseinrichtungen. Als für alle Menschen zugängliche Räume können sie für die Menschen vor Ort wichtige Ankerpunkte der Demokratie sein: Hier kann man sich weiterbilden, an Kultur teilhaben, sich austauschen oder miteinander diskutieren. „Land.schafft. Demokratie“ unterstützt Bibliotheken in ländlichen Räumen und ihre Mitarbeitende dabei, Formate zur Demokratiebildung und Dialogförderung umzusetzen und so Angebote der politischen Bildung gerade in kleineren Bibliotheken langfristig zu verankern. In diesem Programmpunkt geben die bpb und der dbv Einblicke dazu, wie das Kooperationsprojekt den Kulturort Bibliothek im ländlichen Raum in seiner wichtigen demokratischen Rolle stärkt.
„Land.schafft.Demokratie“ ist ein Kooperationsprojekt der Bundeszentrale für politische Bildung und des Deutschen Bibliotheksverbands e.V.
Wir zeigen einen Film von Sabrina Dittus, der im Rahmen einer Dorfresidenz des Kulturlandbüros in Uecker-Randow in der Gemeinde Strasburg entstanden ist. Anschließend berichten die Filmemacherin und eine Protagonistin von der Zusammenarbeit in der Residenzzeit. ↓
„Wir müssen wieder mehr tanzen!“ Von Verlust und Verbindung in Strasburg (Um.)
Ein Film entstanden im Rahmen einer Dorfresidenz des Kulturlandbüros Uecker-Randow in Strasburg
Strasburg (Um.) ist ein von Verlust geprägter Ort. Von einstmals über 9.000 Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt in Vorpommern ist heute nurmehr die Hälfte übrig. 2021 zog die Filmemacherin Sabrina Dittus als Residenzkünstlerin in die Kleinstadt – entstanden ist in dieser Zeit ein Film, der von der Sehnsucht nach mehr Gemeinschaft, vom Leben vor und nach der Wende und von Begegnungen mit Menschen im Alter aller Generationen erzählt.
mit
• Sabrina Dittus, Filmemacherin
• Karla Müller, Protagonistin
• David Adler, Projektleiter Kulturlandbüro TRAFO-Region Uecker-Randow
Moderation: Janek Müller
Beteiligungsorientierte künstlerische Vorhaben können ganz unterschiedliche Wirkungen in einer Region entfalten. Menschen rücken näher zusammen, finden neue Sichtweisen auf die Themen vor Ort und schaffen neue Anlässe der Gemeinschaft. Zum Ideenkongress hat TRAFO drei Produktionen zu Werkstattgesprächen eingeladen. Sie geben Einblicke in die künstlerischen Produktionen, die vor Ort entstanden sind.
Die Kultur in ländlichen Räumen steht oft sowohl vor ähnlichen als auch vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen. Wie reagieren die Bundesländer in ihrer Förderpolitik auf regionale Besonderheiten und strukturelle Unterschiede? Wie wirken die „Kulturknotenpunkte“ in Schleswig-Holstein und die Vernetzungs- und Beratungsstruktur „Kultur Land MV“ in Mecklenburg-Vorpommern? Wie fördert Rheinland-Pfalz Personen in Institutionen und Kommunen, um Angebote für Vernetzung und Beratung zu stärken? Das Podium zeichnet ein Bild von den Herausforderungen, vor denen ländliche Räume und ihre Kulturakteure in ihrem Bundesland stehen, und diskutiert im gemeinsamen Gespräch spezifische Lösungsansätze und wie diese voneinander profitieren können. ↓
Mit
• Markus Franke, Abteilungsleiter Kunst im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus
• Yvonne Globert, Referatsleiterin Kulturelle Bildung und Soziokultur im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz
• Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern
• Dr. Philipp Salamon-Menger, stellvertretender Abteilungsleiter Kultur im Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
Moderation: Ellen Schweda
Vor welchen Herausforderungen steht die Kulturförderung für ländliche Räume und wie kann man ihnen begegnen? Und wie können Kunst und Kultur die Zukunftsaufgaben ländlicher Räume angehen und zu einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen? Drei Podiumsgespräche nähern sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Dieser Programmpunkt wird live übertragen unter: www.ideenkongress.de/live
Das Metavorhaben MetaKLuB unterstützt die Forschungsvorhaben der Förderrichtlinie „Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen“ (gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung) und bündelt die Ergebnisse und Erkenntnisse der 20 Projekte. ↓
Metavorhaben: MetaKLuB
In diesem Einblick werden Erkenntnisse aus aktueller Forschung vorgestellt, die in den letzten vier Jahren in 20 Projekten der BMBF-Förderrichtlinie „Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen“ gesammelt wurden. Aufgabe von „MetaKLuB“ ist es, diese Forschung zusammenzuführen und zwischen Expertinnen und Experten und Aktiven aus Wissenschaft und Praxis zu vernetzen. Während des Vortrags, der auch Ideen aus der „MetaKLuB“-Abschlusstagung 2023 aufnimmt, gibt es neben Einblicken in die Forschung ausreichend Raum für Fragen und Austausch.
MetaKLuB ist das Metavorhaben der Förderrichtlinie zur Kulturellen Bildung in ländlichen Räumen. Diese wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Moderation: Nils Zimmer und Felica Selz,Wissenschaftliche Mitarbeitende der Universität Potsdam
Das Programm „Kirchturmdenken“ gibt Einblicke in seine Arbeit und beschreibt, wie Sakralorte in ländlichen Räumen als Kulturorte erlebbar werden. Ein Programm von Wider Sense TraFo, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aus Mitteln des Bundesprogramms BULE plus. ↓
Programm: Kirchturmdenken
Kirchen und Klöster prägen seit Jahrhunderten ländliche Gemeinden, sind nicht nur religiöse Orte sondern auch Kulturdenkmäler. Die zunehmende Säkularisierung wirft jedoch Fragen nach der Zukunft der Sakralbauten auf. Das Soforthilfeprogramm „Kirchturmdenken“ (2021-2023) unterstützte regionale Projekte zur Vermittlung des kulturellen Erbes und zur Entwicklung von Kulturangeboten. Es förderte die Öffnung von Kirchen für bürgerschaftliche Begegnungen und schuf ein Netzwerk für Wissenstransfer.
„Kirchturmdenken“ ist ein Programm von Wider Sense TraFo, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aus Mitteln des Bundesprogramms BULE. Kooperationspartnerin von Wider Sense TraFo war die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Barbara Welzel, TU Dortmund.
Erkunden Sie fünfzehn innovative Kulturprojekte aus ganz Deutschland, die wir in den letzten zwölf Monaten mit mehrtägigen Ideenreisen besucht haben und kommen Sie mit den Kulturaktiven ins Gespräch. ↓
Mit den „Ideenreisen vor Ort“ holen wir Ideenorte aus ganz Deutschland nach Chemnitz. Seit vergangenem Jahr hat TRAFO auf zehn Ideenreisen zahlreiche Kulturaktive, Initiativen und Projekte aus ganz Deutschland kennengelernt: Die Reisenden besuchten Orte, in denen mutige Raumnutzungskonzepte Menschen zusammenbringen und zur Mitgestaltung einladen. Sie sprachen mit Kulturaktiven, die Anlässe und Formate für gemeinsame Ideen geschaffen haben und erlebten starke Allianzen zwischen Kultur, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
Fünfzehn der besuchten Projekte haben wir auf den Ideenkongress nach Chemnitz eingeladen. Moderiert von unseren Partnerinnen und Partnern geben Kulturaktive, Vereinsvorsitzende, Bürgermeister, Kunst- und Theatermachende und Engagierte einen Einblick in die Vielfalt und die Wirkung von Kulturinitiativen in ländlichen Räumen.
Die Regisseurin Meret Kiderlen und ihre Assistentin Linn Günther bringen die individuelle Atmosphäre der jeweiligen Ideenorte mit nach Chemnitz.
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Veranstaltungstermine:
Mittwoch, 14:00 – 16:00 Uhr
Donnerstag, 15:30 – 17:00 Uhr
Die Ideenreisen vor Ort beginnen jeweils in der Festhalle (Halle G). Aufgrund der begrenzten Platzkapazität benötigen Sie ein Ticket. Dieses erhalten Sie an der Registrierung vor Ort.
Projektförderung stößt dort an ihre Grenzen, wo sie längerfristige Vorhaben finanzieren, Strukturen dauerhaft stärken oder gute Praxis verstetigen soll. Der Ruf wird lauter, statt einzelner Projekte auch Prozesse und Strukturen besser zu fördern. Welche Vor- und Nachteile gibt es hier zu bedenken? Das Gespräch widmet sich außerdem Fragen der künstlerischen Qualität von Kulturarbeit und hinterfragt Kategorien zwischen „Hoch- und Breitenkultur“. ↓
Mit
• Dr. Doreen Götzky, Museumsleiterin, Kreismuseum Peine
• Kirsten Haß, Verwaltungsdirektorin, Kulturstiftung des Bundes
• Dr. Gesine Märtens, Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung
• Alexander Koch, Direktor der Gesellschaft der Neuen Auftraggeber
Moderation: Ellen Schweda
Vier Themen, vier Perspektiven aus der Praxis: Die Gespräche widmen sich den kommunalpolitischen Bedingungen von Kulturarbeit in ländlichen Räumen, fragen nach ihrer Reichweite und ihren Qualitätsansprüchen und loten Beziehungen zwischen Stadt und Land aus. Durch kurze Impulse bewegen sich die Gespräche sukzessive thematisch und dynamisch weiter und schließen mit einer gemeinsamen Reflexion ab.
Die Bundeszentrale für Politische Bildung gibt Einblick in die Programme des Fachbereiches „Politische Bildung im Ländlichen Raum” und stellt Projekte und Strategien der aufsuchenden Kultur- und Demokratiearbeit vor. ↓
Programme: „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und „Miteinander reden“
Die Bundeszentrale für politische Bildung gibt Einblick in die Förderprogramme und stellt Projekte und Strategien der aufsuchenden Kultur- und Demokratiearbeit vor. Politik, Medien und Fördermittelgeber haben den ländlichen Raum seit einigen Jahren verstärkt im Blick. Es geht dabei nicht nur um Infrastruktur und Daseinsvorsorge, sondern auch um eine Vision: Wie ist ein selbstbestimmtes, nachhaltiges und gerechtes Leben in Zukunft organisierbar? Wie kann der zunehmenden Spaltung unserer Gesellschaft begegnet werden? Der Fachbereich „Politische Bildung im ländlichen Raum“ der Bundeszentrale für politische Bildung betreibt eine aufsuchende politische Bildungsarbeit und geht neue, andere Wege in der Vermittlung, sucht mit Partnern vor Ort passende Formate und hat dabei Anknüpfungspunkte über kulturelle Bildungsarbeit gefunden. Vorgestellt werden drei Projekt.
„Zusammenhalt durch Teilhabe“ ist ein Programm des Bundesministeriums des Innern und für Heimat und wird in der Bundeszentrale für politische Bildung umgesetzt. Das Programm „MITEINANDER REDEN“ wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert und von der Bildungsagentur labconcepts realisiert.
Moderation: Annika Brandt, Referentin der Bundeszentrale für politische Bildung
Wir zeigen eine Tanz-Theater-Aufführung von „Tänzer* ohne Grenzen“, entstanden im Rahmen einer Dorfresidenz des Kulturlandbüros in Uecker-Randow in der Gemeinde Battinsthal. ↓
„Das Fest – Święto Tańca. Tanz auf dem Plateau“
Vier Kommunen, drei Künstlerinnen, über sechs Monate Arbeit, ein Fest mit über 100 Tanzenden, Näherinnen und anderen Beteiligten aus Deutschland und Polen. Bei der Tanz-Theater-Aufführung der Dorfresidenz „Das Fest – Tanz auf dem Plateau“ versammelten sich die Mitwirkenden symbolisch um eine lange Festtafel als Ort der Ausgelassenheit, der Begegnung und des Austausches. Inszeniert wurde das Stück vom Künstlerteam des Vereins „Tänzer* ohne Grenzen“ auf Grundlage von Geschichten und Erzählungen der Beteiligten aus der Region.
mit
• Be van Vark, Bärbel Jahn und Anja Schäplitz, Tänzer* ohne Grenzen e.V.
• Lisa Selzer, Projektassistenz
• Hannelore Zimmermann, Einwohnerin von Pasewalk und ehrenamtlich Mitwirkende
• Antje Zibell, Bürgermeisterin Penkun
• Karin Peter, Sachgebietsleiterin Bildung und Schulentwicklungsplanung, Landkreis Vorpommern-Greifswald
Moderation: Micha Kranixfeld
Beteiligungsorientierte künstlerische Vorhaben können ganz unterschiedliche Wirkungen in einer Region entfalten. Menschen rücken näher zusammen, finden neue Sichtweisen auf die Themen vor Ort und schaffen neue Anlässe der Gemeinschaft. Zum Ideenkongress hat TRAFO drei Produktionen zu Werkstattgesprächen eingeladen. Sie geben Einblicke in die künstlerischen Produktionen, die vor Ort entstanden sind.
Ob die Diagnosen von einem liberalen oder konservativen Standpunkt gestellt werden – wenn es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt geht, kommen sie zum gleichen Ergebnis: Der Zusammenhalt schwindet. Stimmt das überall? Wie entsteht Zusammenhalt? Wodurch wird er bedroht? Was braucht es, um ihn zu stärken? Und was kann Kultur für den Zusammenhalt der Menschen leisten – vor allem in ländlichen Räumen? ↓
Mit Jürgen Wiebicke.
Zu Gast: Prof. Dr. Christiane Woopen, Direktorin Center for Life Ethics, Universität Bonn
Was braucht ein gutes Gespräch? Für Jürgen Wiebicke lautet die Antwort: Neugierde. Wer neugierig ist, der sucht nach Antworten, die er noch nicht kennt. Und wer etwas erfahren will, der hört aufmerksam zu, um etwas Neues zu entdecken.
Seiner eigenen nicht nachlassenden Neugierde folgend, lädt Jürgen Wiebicke seit Jahren jeden Montagabend auf WDR5 Gäste in seine Sendung „Das Philosophische Radio“ ein. Und weil er findet, dass Neugierde keine Grenzen kennen sollte, hat er fürden Ideenkongress das Format des „Philosophischen Radios“ für ein Live-Publikum angepasst. Die Themen lauten „Gleichwertigkeit“, „Zusammenhalt“ und „Verständigung“. Die Philosophische Bühne lädt ein zu einem nachdenklichen Austausch, dazu, gemeinsam zu philosophieren. Und sie ist ein dringlicher Aufruf, neugierig zu bleiben.
Ein künstlerisches Projekt von PODIUM Esslingen und TRAFO zur musikalischen Vielfalt in ländlichen Räumen. DOPPEL(T)LEBEN porträtiert fünf Solistinnen und Solisten in vier Performances. Hier: Bernhard Vanecek, Posaunist aus der Nähe von Mannheim. ↓
Zug um Zug zueinander
Zwischen Kulturerbe und Weltläufigkeit
Bernhard Vaneceks musikalische Herkunft ist der Musikverein. Der Westpfälzer studierte klassische Posaune, sammelte Erfahrung im professionellen Sinfonieorchester, wurde aber nie warm mit dem klassischen Konzertbetrieb. Seine Welt als Leiter und Mentor zahlloser Amateurensembles unterschiedlichster Stilrichtungen wird ausschnitthaft durch kleine Videos und mit den Musiker*innen von PODIUM Esslingen dargestellt. Musikalisch bewegt sich diese bunte Performance zwischen der Tradition der Westpfälzer Wandermusikanten, klassischem Repertoire bis zu türkischem und indischem Liedgut seines transkulturellen Ensembles “World Music Café”.
Mitwirkende
Bernhard Vanecek, Posaune
mit den Musiker*innen von PODIUM Esslingen
Im Rahmen des Kooperationsprojekts DOPPEL(T)LEBEN arbeitet PODIUM Esslingen mit Musikerinnen und Musikern zusammen, die einen Bezug zum ländlichen und zum städtischen Raum haben und sich in unterschiedlichen musikalischen Welten bewegen. Für den Kongress entstehen Konzertperformances, in denen die Musikschaffenden und die Kontexte, in denen sie aktiv sind, portraitiert werden.
Am zentralen Abend laden wir alle Kongressteilnehmenden zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Zwei Konzertperformances von DOPPEL(T)LEBEN rahmen den Austausch und das lockere Beisammensein ein. Im Rahmen des Kooperationsprojekts arbeitet PODIUM Esslingen mit Musikerinnen und Musikern zusammen, die einen Bezug zum ländlichen und zum städtischen Raum haben und sich in unterschiedlichen musikalischen Welten bewegen. Für den Kongress entstehen Konzertperformances, in denen die Musikschaffenden und die Kontexte, in denen sie aktiv sind, porträtiert werden. Hier: Thomas Blasko, Trompeter und Ingenieur aus Chemnitz. ↓
Computerchips und Mundstücke
Zwischen Hauptberuf und Hauptengagement
Trotz seines Berufs als Ingenieur und Geschäftsführer eines Chemnitzer Unternehmens für Elektrodesign ist die Trompete für Thomas Blasko ein wichtiger und täglicher Begleiter und Angelpunkt. Mit seinen Ensembles STRELA und Blazerkollektiv aus Chemnitz und dem Erzgebirgskreis ist er auf zahllosen Veranstaltungen, Feiern und Festen unterwegs, da, wo Musik für ihn hingehört: mitten in der Gesellschaft. Gemeinsam mit den Musiker*innen von PODIUM Esslingen spielt er vornehmlich Singer-Songwriter-Musik aus unterschiedlichsten Stilrichtungen, aber auch Filmmusik und erzgebirgische Klassiker. Videos zeigen neben seinem Arbeitsumfeld sein besonderes Engagement als Friedhofstrompeter.
Mitwirkende
Thomas Blasko, Trompete
mit STRELA:
Fabian Böttcher, Gitarre, Gesang
mit Blazerkollektiv:
Tobias Dost, Posaune
Andreas Dost, Trompete
Sebastian Süß, Tuba
& den Musiker*innen von PODIUM Esslingen
Im Rahmen des Kooperationsprojekts DOPPEL(T)LEBEN arbeitet PODIUM Esslingen mit Musikerinnen und Musikern zusammen, die einen Bezug zum ländlichen und zum städtischen Raum haben und sich in unterschiedlichen musikalischen Welten bewegen. Für den Kongress entstehen Konzertperformances, in denen die Musikschaffenden und die Kontexte, in denen sie aktiv sind, portraitiert werden. Ein künstlerisches Projekt von PODIUM Esslingen und TRAFO zur musikalischen Vielfalt in ländlichen Räumen.
Wie können wir in Austausch treten darüber, wie wir in einer sich rasant wandelnden Welt zusammenleben wollen? Halten wir es überhaupt noch aus miteinander? Aus den Erkenntnissen der beiden vorangegangenen Kongresstage stellt Jürgen Wiebicke Überlegungen an zur Frage, wie Verständigung gelingen kann: Wie gelingt ein Verstehen auch über unterschiedliche Überzeugungen hinweg? Und wie lernen wir einen konstruktiven Umgang mit dem unausweichlichen Wandel? ↓
Ein Vortrag von Jürgen Wiebicke.
Ein künstlerisches Projekt von PODIUM Esslingen und TRAFO zur musikalischen Vielfalt in ländlichen Räumen. DOPPEL(T)LEBEN porträtiert fünf Solistinnen und Solisten in vier Performances. Hier: Ulrike Strothmann, und Lauren Whitehead, Hornistinnen aus Detmold. ↓
Alp-, Jagd-, Wald-
Zwischen Orchestergraben und Kammermusik
Eine der schöneren Geschichten aus der Corona-Krise: hätten die Hornistinnen Ulrike Strothmann und Lauren Whitehead des Landestheaters Detmold nicht die Fülle an unerwarteter freier Zeit gehabt, wäre ihr Interesse für das Alphorn vermutlich nie zur Entfaltung gekommen. Ein Reigen an Alphornliteratur des Duos “Lippische Schweiz” wird gemeinsam mit den Musiker*innen von PODIUM Esslingen in Arrangements präsentiert, die den ganzen Saal mit unerwartetem Klang erfüllen. Aber auch das Jagdhorn und das klassische Waldhorn, sowie Videos aus dem Teutoburger Wald, dem “Kraftort” des Duos, spielen eine Rolle.
Mitwirkende
Ulrike Strothmann, Alphorn, Jagdhorn, Waldhorn
Lauren Whitehead, Alphorn, Jagdhorn, Waldhorn
mit den Musiker*innen von PODIUM Esslingen
Im Rahmen des Kooperationsprojekts DOPPEL(T)LEBEN arbeitet PODIUM Esslingen mit Musikerinnen und Musikern zusammen, die einen Bezug zum ländlichen und zum städtischen Raum haben und sich in unterschiedlichen musikalischen Welten bewegen. Für den Kongress entstehen Konzertperformances, in denen die Musikschaffenden und die Kontexte, in denen sie aktiv sind, portraitiert werden. Ein künstlerisches Projekt von PODIUM Esslingen und TRAFO zur musikalischen Vielfalt in ländlichen Räumen.
Viele ländliche Regionen in Deutschland befinden sich seit Jahren in einem permanenten Prozess eines demografischen, wirtschaftlichen und kulturellen Wandels. Wie kann Kultur die oft tiefgreifenden gesellschaftlichen Transformationsprozesse begleiten und die Menschen vor Ort dazu ermutigen, den Wandel aktiv mitzugestalten? Welche Ideen für die Zukunft spiegeln sich in den künstlerischen Auseinandersetzungen in diesen Regionen wider? Im Podiumsgespräch werden Perspektiven aus der Praxis und Wissenschaft zusammegebracht und wird der Frage nachgegangen, welche Narrative Kunst und Kultur im Umgang mit dem Wandel bilden können. ↓
Mit
• Dr. Julia Gabler, Vertretungsprofessorin für den Studiengang Management Sozialen Wandels, Hochschule Zittau/Görlitz
• Prof. Daniel Kühnel, Intendant Lausitz Festival
• Ton Matton, Indie Urbanist
Moderation: Ellen Schweda
Vor welchen Herausforderungen steht die Kulturförderung für ländliche Räume und wie kann man ihnen begegnen? Und wie können Kunst und Kultur die Zukunftsaufgaben ländlicher Räume angehen und zu einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen? Drei Podiumsgespräche nähern sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Dieser Programmpunkt wird live übertragen unter: www.ideenkongress.de/live
Im Rahmen der sogenannten Dorfresidenzen leben Künstlerinnen und Künstler über mehrere Monate in der Region. Sie entwickeln in Zusammenarbeit mit Interessierten vor Ort eine künstlerische Arbeit. Die teilnehmenden Dörfer und Kleinstädte bewerben sich um eine Dorfresidenz und werden in einem Juryverfahren ausgewählt. Jurys vor Ort wählen anschließend gemeinsam Künstlerinnen und Künstler aus, mit denen sie zusammenarbeiten möchten. ↓
Methode: Dorfresidenz
Im Rahmen der sogenannten Dorfresidenzen leben Künstlerinnen und Künstler über mehrere Monate in der Region Uecker-Randow. Sie entwickeln in Zusammenarbeit mit Interessierten vor Ort ein künstlerisches Projekt. Die teilnehmenden Dörfer und Kleinstädte bewerben sich um eine Dorfresidenz und werden in einem Juryverfahren ausgewählt. Jurys mit Menschen aus den Orten suchen anschließend die Künstlerinnen und Künstler aus, mit denen sie zusammenarbeiten möchten.
David Adler und Josefa Baum, Kulturlandbüro, TRAFO-Region Uecker-Randow
Am letzten Kongresstag laden wir zu parallel stattfindenden Workshops ein, in denen partizipative Methoden der Kulturarbeit in ländlichen Räumen vorgestellt und ausprobiert werden. Alle Methoden haben einige Gemeinsamkeiten: Sie stellen die Menschen vor Ort mit ihren Interessen und Kenntnissen ins Zentrum und binden sie aktiv ein, sie arbeiten partizipativ oder kokreativ – und sie brauchen Zeit. Beim Methodentag wird nichts präsentiert, vielmehr geht es darum, die Methode selbst auszuprobieren: durch Einbindung der Teilnehmenden, partizipativ oder kokreativ, und mit gut drei Stunden Zeit.
Die Anmeldung für die Workshops ist abgeschlossen. Mögliche freie Plätze erfragen Sie bitte bei der Registrierung. Treffpunkt für die Workshops: Festhalle (Halle G).
Im Rahmen der KreisKulturRoute entwickeln Akteure und eingeladene Künstlerinnen und Künstler gemeinsam mit interessierten Dörfern kulturelle Formate und Veranstaltungen. Die Teilnehmenden durchlaufen im Prozess mehrere Stationen, von einem „Pop-Up-Café“ und ersten künstlerischen Impulsen, über die Entwicklung konkreter Ideen für den Ort bis hin zur tatsächlichen Umsetzung. ↓
Methode: Kokreative KreisKultur
Im Rahmen der KreisKultur-Route entwickeln Akteurinnen und Akteure und eingeladene Künstlerinnen und Künstler gemeinsam mit interessierten Dörfern kulturelle Formate und Veranstaltungen. Die Teilnehmenden durchlaufen im Prozess mehrere Stationen, von einem „Pop-Up-Café“ und ersten künstlerischen Impulsen, über die Entwicklung konkreter Ideen für den Ort bis hin zur tatsächlichen Umsetzung.
• Stefanie Kruse und Verena Lachenmeier, Team- und Projektkoordination „KreisKultur“, TRAFO-Region Rendsburg-Eckernförde
• Sandra Wierer, Transformationsmanagerin des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters
Am letzten Kongresstag laden wir zu parallel stattfindenden Workshops ein, in denen partizipative Methoden der Kulturarbeit in ländlichen Räumen vorgestellt und ausprobiert werden. Alle Methoden haben einige Gemeinsamkeiten: Sie stellen die Menschen vor Ort mit ihren Interessen und Kenntnissen ins Zentrum und binden sie aktiv ein, sie arbeiten partizipativ oder kokreativ – und sie brauchen Zeit. Beim Methodentag wird nichts präsentiert, vielmehr geht es darum, die Methode selbst auszuprobieren: durch Einbindung der Teilnehmenden, partizipativ oder kokreativ, und mit gut drei Stunden Zeit.
Die Anmeldung für die Workshops ist abgeschlossen. Mögliche freie Plätze erfragen Sie bitte bei der Registrierung. Treffpunkt für die Workshops: Festhalle (Halle G).
Bei den „Neuen Auftraggebern“ werden interessierte Menschen aus einem Ort dabei begleitet, ihr eigenes Auftragskunstwerk zu beauftragen und mit Künstlerinnen und Künstlern in einen gemeinsamen Arbeitsprozess zu gehen. ↓
Methode: Das Prinzip der Neuen Auftraggeber
Kunst im Bürgerauftrag bringt Menschen zusammen ins Handeln. Bei den „Neuen Auftraggebern“ stoßen Bürgergruppen Prozesse an, um sich wichtigen Themen zuzuwenden. Professionell begleitet von Mediatorinnen und Mediatoren, geben sie künstlerische Projekte in Auftrag, die vor Ort etwas verändern, leise Stimmen verstärken, und Ungedachtes denkbar machen. Dabei arbeiten die Bürgerinnen und Bürger eng mit den Kunstschaffenden zusammen, aber auch mit Verwaltungen, Institutionen und Partnern. Wie das geht, wird der Workshop im Rollenspiel anschaulich machen und dabei insbesondere die Methoden der Mediation verdeutlichen.
Alexander Koch, Direktor der Gesellschaft der Neuen Auftraggeber
Am letzten Kongresstag laden wir zu parallel stattfindenden Workshops ein, in denen partizipative Methoden der Kulturarbeit in ländlichen Räumen vorgestellt und ausprobiert werden. Alle Methoden haben einige Gemeinsamkeiten: Sie stellen die Menschen vor Ort mit ihren Interessen und Kenntnissen ins Zentrum und binden sie aktiv ein, sie arbeiten partizipativ oder kokreativ – und sie brauchen Zeit. Beim Methodentag wird nichts präsentiert, vielmehr geht es darum, die Methode selbst auszuprobieren: durch Einbindung der Teilnehmenden, partizipativ oder kokreativ, und mit gut drei Stunden Zeit.
Die Anmeldung für die Workshops ist abgeschlossen. Mögliche freie Plätze erfragen Sie bitte bei der Registrierung. Treffpunkt für die Workshops: Festhalle (Halle G).
„X-Dörfer“, angebunden an das Staatsschauspiel Dresden, schafft kulturelle und nachhaltige Strukturen im ländlichen Raum und fördert den Austausch zwischen Stadt und Land. Kulturpartner und -partnerinnen jenseits der urbanen Zentren erfinden gemeinsam partizipative Projekte, die dann gemeinsam mit X-Dörfer vor Ort umgesetzt werden. Ziel dabei ist es, nachhaltige Impulse für eine Kultur des Miteinanders anzustoßen, die auch dann noch weitergehen, wenn das Staatsschauspiel Dresden wieder weitergezogen ist. ↓
Methode: X-Dörfer
„X-Dörfer“, angebunden an das Staatsschauspiel Dresden, schafft kulturelle und nachhaltige Strukturen im ländlichen Raum und fördert den Austausch zwischen Stadt und Land. Kulturpartner und -partnerinnen jenseits der urbanen Zentren erfinden gemeinsam partizipative Projekte, die dann gemeinsam mit X-Dörfer vor Ort umgesetzt werden. Ziel dabei ist es, nachhaltige Impulse für eine Kultur des Miteinanders anzustoßen, die auch dann noch weitergehen, wenn das Staatsschauspiel wieder weitergezogen ist.
• Miriam Tscholl, Künstlerische Leitung X-Dörfer am Staatsschauspiel Dresden
• Uwe Delkus, Pirnaer Bürger, Mitorganisator des X-Dörfer-Projekts „Pirna schreibt“ (zugeschaltet)
• Cornelia Jubelt, Vereinsmitglied Sandsteinspiele e.V., Bürgerin aus Reinhardsdorf
• Heike Patzig, Bürgerin aus Freiberg, Bürger ohne Bühne, Projekt X-Dörfer
• Marlies Richter, Bürgerin aus Nebelschütz, Vereinsvorstand Sowutu e.V., Mitinitiatorin des X-Dörfer-Projekts „Kulturcafe Nebelschütz“ (zugeschaltet)
• Esther Undisz, Regisseurin des X-Dörfer-Projekts „Theater der Stadt Nossen“ (zugeschaltet)
Am letzten Kongresstag laden wir zu parallel stattfindenden Workshops ein, in denen partizipative Methoden der Kulturarbeit in ländlichen Räumen vorgestellt und ausprobiert werden. Alle Methoden haben einige Gemeinsamkeiten: Sie stellen die Menschen vor Ort mit ihren Interessen und Kenntnissen ins Zentrum und binden sie aktiv ein, sie arbeiten partizipativ oder kokreativ – und sie brauchen Zeit. Beim Methodentag wird nichts präsentiert, vielmehr geht es darum, die Methode selbst auszuprobieren: durch Einbindung der Teilnehmenden, partizipativ oder kokreativ, und mit gut drei Stunden Zeit.
Die Anmeldung für die Workshops ist abgeschlossen. Mögliche freie Plätze erfragen Sie bitte bei der Registrierung. Treffpunkt für die Workshops: Festhalle (Halle G).
In einer normalen Straße verhält sich jeder gewöhnlich, wie sonst auch. Die Arbeitsweise und das Anliegen des „performativen Urbanismus“ des Künstlers und Urbanisten Ton Matton hingegen ist es, das Überraschende mit einzuplanen, um etwas zu entdecken, was wir noch nicht wussten. Im sogenannten „Improvisationsmodus 2“ ist es notwendig, erlernte Regeln und Verhaltensweisen zu überdenken und einen Blick von außen zu entwickeln. Um die Kleinstadt Tribsees in diesen Modus zu versetzen, sollten sich die Bewohner und Bewohnerinnen als Darstellende in ihrem eigenen Bühnenstück neu entdecken und damit in die Möglichkeiten der Stadtentwicklung einbringen. ↓
Methode: Performativer Urbanismus
In einer normalen Straße verhält sich jeder gewöhnlich, wie sonst auch. Die Arbeitsweise und das Anliegen des „performativen Urbanismus“ des Künstlers und Urbanisten Ton Matton ist es, das Überraschende mit einzuplanen, um etwas zu entdecken, was wir noch nicht wussten. Im sogenannten „Improvisationsmodus 2“ ist es notwendig, erlernte Regeln und Verhaltensweisen zu überdenken und einen Blick von außen zu entwickeln. Um die Kleinstadt Tribsees in diesen Modus zu versetzen, sollten sich die Bewohnerinnen und Bewohner als Darstellende in ihrem eigenen Bühnenstück neu entdecken und damit in die Möglichkeiten der Stadtentwicklung einbringen.
Ton Matton, Indie Urbanist
Am letzten Kongresstag laden wir zu parallel stattfindenden Workshops ein, in denen partizipative Methoden der Kulturarbeit in ländlichen Räumen vorgestellt und ausprobiert werden. Alle Methoden haben einige Gemeinsamkeiten: Sie stellen die Menschen vor Ort mit ihren Interessen und Kenntnissen ins Zentrum und binden sie aktiv ein, sie arbeiten partizipativ oder kokreativ – und sie brauchen Zeit. Beim Methodentag wird nichts präsentiert, vielmehr geht es darum, die Methode selbst auszuprobieren: durch Einbindung der Teilnehmenden, partizipativ oder kokreativ, und mit gut drei Stunden Zeit.
Die Anmeldung für die Workshops ist abgeschlossen. Mögliche freie Plätze erfragen Sie bitte bei der Registrierung. Treffpunkt für die Workshops: Festhalle (Halle G).
Gemeinsam mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. stellt TRAFO vielversprechende Ansätze und erfolgreiche Kulturprojekte von und für junge Menschen in ländlichen Räumen vor. Um diese zu finden, haben TRAFO und KuPoGe einen deutschlandweiten Aufruf zur Einreichung überzeugender und übertragbarer Jugendprojekte veröffentlicht, die sich alle dadurch auszeichnen, dass sie von jungen Menschen selbst initiiert und organisiert werden. ↓
Ein Themenraum konzipiert von Dr. Uta Atzpodien, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, und Katherine Heid, Geschäftsführerin (Kulturpolitische Gesellschaft e. V.).
Moderation: Dr. Uta Atzpodien
Themenräume sind zentrale Elemente des Kongresses zu wichtigen Aspekten der Kultur in ländlichen Räumen. Sie entstehen in Kooperation mit verschiedenen Partnern aus Wissenschaft und Praxis.
Neue Ideen an der Schnittstelle von Handwerk, Kreativwirtschaft und Tradition: In Kooperation mit der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz2025 werden verschiedene „Makerhubs“ und die dort entstehenden Projekte sowie Strategieansätze vorgestellt und diskutiert. ↓
Ein Themenraum konzipiert von Josephine Hage, Kuratorin Flagship-Projekt Makers, Business & Art und Stefanie Abelmann, Eventmanagerin (Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025).
Moderation: Josephine Hage
Themenräume sind zentrale Elemente des Kongresses zu wichtigen Aspekten der Kultur in ländlichen Räumen. Sie entstehen in Kooperation mit verschiedenen Partnern aus Wissenschaft und Praxis.