In dieser Auftaktrunde wollen wir uns mit Annahmen und Realitäten, mit Mythen und Idealisierungen, mit Fakten und dem Wert des Statistischen beschäftigen: Verhält es sich mit ländlichen Räumen so, wie wir annehmen, oder nur zur Hälfte, oder doch ganz anders? Halten unsere Annahmen über das Leben in ländlichen Regionen einem Faktencheck stand? ↓
Mit Impulsen von
• Dr. Annett Steinführer, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen
• Dr. Dirk Martin Mütze, Direktor der Heimvolkshochschule Kohren-Sahlis
• Franziska Döring, Projektleiterin Flächenakquise Neue Energien SachsenEnergie AG
• Andreas Willisch, Vorstand Thünen-Institut für Regionalentwicklung
Faktencheck über Raumplanung und Landbilder, Gemeinde und Gemeinschaft, Versorgung und Energiewende, Landwirtschaft und Landbau.
Eine der zentralen Erkenntnisse der TRAFO-Förderung der letzten Jahre ist, dass es einen übergreifenden Ansatz braucht, will man die Kultur, das demokratische Miteinander und den Zusammenhalt vor Ort voranbringen. Wir müssen raus aus den Silos und über Sektoren, Programm- und Gebietsgrenzen hinweg zusammenarbeiten: in der Kulturpraxis als auch auf Förderebene. Wie aber kann Förderung unterstützen, damit Kultur die Demokratie in ländlichen Regionen stärkt? Wie können die Ansätze künstlerischer Vorhaben, von Demokratiearbeit und Beteiligungsvorhaben stärker zusammengedacht werden? Um diese Fragen aus den verschiedenen Perspektiven zu betrachten, haben wir Vertreterinnen und Vertreter aus drei Bundesministerien eingeladen. Vor dem Hintergrund des neuen Förderprogramms für Kultur, Beteiligung und Demokratie „Aller.Land“, das sich als ressortübergreifendes Vorhaben an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland richtet, berichten sie von ihren Zielsetzungen und Erfahrungen zum Thema eines ressortübergreifenden Vorgehens. ↓
Mit
• Alois Bauer, Leitung Unterabteilung Ländliche Entwicklung im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
• Dr. Kathrin Hahne, Abteilungsleiterin Kultur und Gesellschaft; Denkmal- und Kulturgutschutz bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
• Ralf Göbel, Leiter der Unterabteilung Gleichwertige Lebensverhältnisse, Demografie und Kommunen im Bundesministerium des Innern und für Heimat
Moderation: Ellen Schweda
Vor welchen Herausforderungen steht die Kulturförderung für ländliche Räume und wie kann man ihnen begegnen? Und wie können Kunst und Kultur die Zukunftsaufgaben ländlicher Räume angehen und zu einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen? Drei Podiumsgespräche nähern sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Dieser Programmpunkt wird live übertragen unter: www.ideenkongress.de/live
Kultur gehört zu den freiwilligen Aufgaben der kommunalen Selbstverwaltung. Die Auslegung des Wortes „freiwillig“ unterscheidet sich jedoch stark von Kommune zu Kommune: Bedeutet freiwillig „optional“ oder individuell gestaltbar? Diese Frage wird ebenso diskutiert wie das Verhältnis zwischen Stadt und Land: Braucht das Land die Stadt oder umgekehrt, vor allem in Hinblick auf die bestehenden Ressourcen? Ist ein Stadt-Land-Ausgleich notwendig? ↓
Mit u.a.
• Dr. Kenneth Anders, Leiter Programmbüro Oderbruch Museum Altranft
• Frederik Bewer, Bürgermeister Stadt Angermünde
• Tanja Schomaker, Leiterin der Abteilungen Bildung und Vermittlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
• Dietger Wille, Beigeordneter und 2. Stellvertreter des Landrates, Landkreis Vorpommern-Greifswald
Moderation: Ellen Schweda
Vier Themen, vier Perspektiven aus der Praxis: Die Gespräche widmen sich den kommunalpolitischen Bedingungen von Kulturarbeit in ländlichen Räumen, fragen nach ihrer Reichweite und ihren Qualitätsansprüchen und loten Beziehungen zwischen Stadt und Land aus. Durch kurze Impulse bewegen sich die Gespräche sukzessive thematisch und dynamisch weiter und schließen mit einer gemeinsamen Reflexion ab.
Gemeinsam mit der Stiftung Genshagen geht TRAFO der Vergangenheit und Gegenwart von Kulturhäusern in Deutschland, Polen und Frankreich nach und fragt nach ihrem Potenzial für die Zukunft. ↓
Ein Themenraum kuratiert von Julia Effinger und Magdalena Nizioł.
Mehr im Interview: "Zwischen Sehnsuchtsort, Utopie und gelebter Praxis"
Moderation: Julia Effinger und Magdalena Nizioł. Simultanübersetzung aus dem Französischen und Polnischen ins Deutsche (Kopfhörer erforderlich)
Im Zentrum des Ideenkongresses stehen Themenräume. Sie sind unser Seismograf für Trends und aktuelle Herausforderungen der Kultur in ländlichen Räumen. Entstanden in Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis sollen die Themenräume politische und soziologische, kulturelle und künstlerische Positionen zur Zukunft der Kultur in ländlichen Räume vorstellen.
Der Prozess ist die Kraft. In Kooperation mit dem Arbeitsbereich Migration und Heterogenität des Instituts für Pädagogik an der Universität Koblenz widmen wir uns Voraussetzungen, Chancen und Grenzen partizipativ angelegter Residenzformate in ländlichen Räumen. ↓
Ein Themenraum kuratiert von Prof. Dr. Wiebke Waburg und Micha Kranixfeld (Universität Koblenz).
Themenräume sind zentrale Elemente des Kongresses zu wichtigen Aspekten der Kultur in ländlichen Räumen. Sie entstehen in Kooperation mit verschiedenen Partnern aus Wissenschaft und Praxis.
Im diesem gemeinsam mit der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH organisierten Themenraum werden verschiedene Akteurinnen und Akteure ihre Arbeit in Politik, Soziokultur, Kunst und Regionalentwicklung vorstellen. Die Kongressgäste erhalten Inspiration und Anregungen für spannende Ansätze auf dem Gebiet der kulturellen Zusammenarbeit und erfahren, welchen Mehrwert grenzüberschreitendes Arbeiten für die Kulturarbeit in ländlichen Räumen haben kann. ↓
Ein Themenraum konzipiert von Stefan Schmidtke, Geschäftsführer Programm Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025.
Moderation: Stefan Schmidtke
Im Zentrum des Ideenkongresses stehen Themenräume. Sie sind unser Seismograf für Trends und aktuelle Herausforderungen der Kultur in ländlichen Räumen. Entstanden in Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis sollen die Themenräume politische und soziologische, kulturelle und künstlerische Positionen zur Zukunft der Kultur in ländlichen Räume vorstellen.
Die Kultur in ländlichen Räumen steht oft sowohl vor ähnlichen als auch vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen. Wie reagieren die Bundesländer in ihrer Förderpolitik auf regionale Besonderheiten und strukturelle Unterschiede? Wie wirken die „Kulturknotenpunkte“ in Schleswig-Holstein und die Vernetzungs- und Beratungsstruktur „Kultur Land MV“ in Mecklenburg-Vorpommern? Wie fördert Rheinland-Pfalz Personen in Institutionen und Kommunen, um Angebote für Vernetzung und Beratung zu stärken? Das Podium zeichnet ein Bild von den Herausforderungen, vor denen ländliche Räume und ihre Kulturakteure in ihrem Bundesland stehen, und diskutiert im gemeinsamen Gespräch spezifische Lösungsansätze und wie diese voneinander profitieren können. ↓
Mit
• Markus Franke, Abteilungsleiter Kunst im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus
• Yvonne Globert, Referatsleiterin Kulturelle Bildung und Soziokultur im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz
• Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern
• Dr. Philipp Salamon-Menger, stellvertretender Abteilungsleiter Kultur im Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
Moderation: Ellen Schweda
Vor welchen Herausforderungen steht die Kulturförderung für ländliche Räume und wie kann man ihnen begegnen? Und wie können Kunst und Kultur die Zukunftsaufgaben ländlicher Räume angehen und zu einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen? Drei Podiumsgespräche nähern sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Dieser Programmpunkt wird live übertragen unter: www.ideenkongress.de/live
Projektförderung stößt dort an ihre Grenzen, wo sie längerfristige Vorhaben finanzieren, Strukturen dauerhaft stärken oder gute Praxis verstetigen soll. Der Ruf wird lauter, statt einzelner Projekte auch Prozesse und Strukturen besser zu fördern. Welche Vor- und Nachteile gibt es hier zu bedenken? Das Gespräch widmet sich außerdem Fragen der künstlerischen Qualität von Kulturarbeit und hinterfragt Kategorien zwischen „Hoch- und Breitenkultur“. ↓
Mit
• Dr. Doreen Götzky, Museumsleiterin, Kreismuseum Peine
• Kirsten Haß, Verwaltungsdirektorin, Kulturstiftung des Bundes
• Dr. Gesine Märtens, Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung
• Alexander Koch, Direktor der Gesellschaft der Neuen Auftraggeber
Moderation: Ellen Schweda
Vier Themen, vier Perspektiven aus der Praxis: Die Gespräche widmen sich den kommunalpolitischen Bedingungen von Kulturarbeit in ländlichen Räumen, fragen nach ihrer Reichweite und ihren Qualitätsansprüchen und loten Beziehungen zwischen Stadt und Land aus. Durch kurze Impulse bewegen sich die Gespräche sukzessive thematisch und dynamisch weiter und schließen mit einer gemeinsamen Reflexion ab.
Viele ländliche Regionen in Deutschland befinden sich seit Jahren in einem permanenten Prozess eines demografischen, wirtschaftlichen und kulturellen Wandels. Wie kann Kultur die oft tiefgreifenden gesellschaftlichen Transformationsprozesse begleiten und die Menschen vor Ort dazu ermutigen, den Wandel aktiv mitzugestalten? Welche Ideen für die Zukunft spiegeln sich in den künstlerischen Auseinandersetzungen in diesen Regionen wider? Im Podiumsgespräch werden Perspektiven aus der Praxis und Wissenschaft zusammegebracht und wird der Frage nachgegangen, welche Narrative Kunst und Kultur im Umgang mit dem Wandel bilden können. ↓
Mit
• Dr. Julia Gabler, Vertretungsprofessorin für den Studiengang Management Sozialen Wandels, Hochschule Zittau/Görlitz
• Prof. Daniel Kühnel, Intendant Lausitz Festival
• Ton Matton, Indie Urbanist
Moderation: Ellen Schweda
Vor welchen Herausforderungen steht die Kulturförderung für ländliche Räume und wie kann man ihnen begegnen? Und wie können Kunst und Kultur die Zukunftsaufgaben ländlicher Räume angehen und zu einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen? Drei Podiumsgespräche nähern sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Dieser Programmpunkt wird live übertragen unter: www.ideenkongress.de/live
Gemeinsam mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. stellt TRAFO vielversprechende Ansätze und erfolgreiche Kulturprojekte von und für junge Menschen in ländlichen Räumen vor. Um diese zu finden, haben TRAFO und KuPoGe einen deutschlandweiten Aufruf zur Einreichung überzeugender und übertragbarer Jugendprojekte veröffentlicht, die sich alle dadurch auszeichnen, dass sie von jungen Menschen selbst initiiert und organisiert werden. ↓
Ein Themenraum konzipiert von Dr. Uta Atzpodien, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, und Katherine Heid, Geschäftsführerin (Kulturpolitische Gesellschaft e. V.).
Moderation: Dr. Uta Atzpodien
Themenräume sind zentrale Elemente des Kongresses zu wichtigen Aspekten der Kultur in ländlichen Räumen. Sie entstehen in Kooperation mit verschiedenen Partnern aus Wissenschaft und Praxis.
Neue Ideen an der Schnittstelle von Handwerk, Kreativwirtschaft und Tradition: In Kooperation mit der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz2025 werden verschiedene „Makerhubs“ und die dort entstehenden Projekte sowie Strategieansätze vorgestellt und diskutiert. ↓
Ein Themenraum konzipiert von Josephine Hage, Kuratorin Flagship-Projekt Makers, Business & Art und Stefanie Abelmann, Eventmanagerin (Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025).
Moderation: Josephine Hage
Themenräume sind zentrale Elemente des Kongresses zu wichtigen Aspekten der Kultur in ländlichen Räumen. Sie entstehen in Kooperation mit verschiedenen Partnern aus Wissenschaft und Praxis.