Ein künstlerisches Projekt von PODIUM Esslingen und TRAFO zur musikalischen Vielfalt in ländlichen Räumen. DOPPEL(T)LEBEN porträtiert fünf Solistinnen und Solisten in vier Performances. Hier: Paula Kallies, Cellistin und Tänzerin aus Zernikow. ↓
mit
• Paula Kallies, Tanz, Cello
Tänzerinnen der Kreismusikschule Oberhavel: Lena Nguyen (Leitung), Alicia Birka, Fiona Rusch, Grete Nägel, Anouk Pultz, Mia Santarius, Laila Effinger. Musiker*innen von PODIUM Esslingen.
Künstlerische Leitung: Joosten Ellée. Projektleitung: Anselm Bieber. Videos: Konrad Hartig. Foto: TRAFO/Monika Krajka.
Im Rahmen des Kooperationsprojekts DOPPEL(T)LEBEN arbeitet PODIUM Esslingen mit Musikerinnen und Musikern zusammen, die einen Bezug zum ländlichen und zum städtischen Raum haben und sich in unterschiedlichen musikalischen Welten bewegen. Für den Kongress entstehen Konzertperformances, in denen die Musikschaffenden und die Kontexte, in denen sie aktiv sind, porträtiert werden.
Der Ideenkongress wird eröffnet durch Katarzyna Wielga-Skolimowska, Vorstand / Künstlerische Direktion der Kulturstiftung des Bundes und Samo Darian, Programmleitung TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel. ↓
In dieser Auftaktrunde wollen wir uns mit Annahmen und Realitäten, mit Mythen und Idealisierungen, mit Fakten und dem Wert des Statistischen beschäftigen: Verhält es sich mit ländlichen Räumen so, wie wir annehmen, oder nur zur Hälfte, oder doch ganz anders? Halten unsere Annahmen über das Leben in ländlichen Regionen einem Faktencheck stand? ↓
Mit Impulsen von
• Dr. Annett Steinführer, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen
• Dr. Dirk Martin Mütze, Direktor der Heimvolkshochschule Kohren-Sahlis
• Franziska Döring, Projektleiterin Flächenakquise Neue Energien SachsenEnergie AG
• Andreas Willisch, Vorstand Thünen-Institut für Regionalentwicklung
Faktencheck über Raumplanung und Landbilder, Gemeinde und Gemeinschaft, Versorgung und Energiewende, Landwirtschaft und Landbau.
Erkunden Sie fünfzehn innovative Kulturprojekte aus ganz Deutschland, die wir in den letzten zwölf Monaten mit mehrtägigen Ideenreisen besucht haben und kommen Sie mit den Kulturaktiven ins Gespräch. ↓
Mit den „Ideenreisen vor Ort“ holen wir Ideenorte aus ganz Deutschland nach Chemnitz. Seit vergangenem Jahr hat TRAFO auf zehn Ideenreisen zahlreiche Kulturaktive, Initiativen und Projekte aus ganz Deutschland kennengelernt: Die Reisenden besuchten Orte, in denen mutige Raumnutzungskonzepte Menschen zusammenbringen und zur Mitgestaltung einladen. Sie sprachen mit Kulturaktiven, die Anlässe und Formate für gemeinsame Ideen geschaffen haben und erlebten starke Allianzen zwischen Kultur, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
Fünfzehn der besuchten Projekte haben wir auf den Ideenkongress nach Chemnitz eingeladen. Moderiert von unseren Partnerinnen und Partnern geben Kulturaktive, Vereinsvorsitzende, Bürgermeister, Kunst- und Theatermachende und Engagierte einen Einblick in die Vielfalt und die Wirkung von Kulturinitiativen in ländlichen Räumen.
Die Regisseurin Meret Kiderlen und ihre Assistentin Linn Günther bringen die individuelle Atmosphäre der jeweiligen Ideenorte mit nach Chemnitz.
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Veranstaltungstermine:
Mittwoch, 14:00 – 16:00 Uhr
Donnerstag, 15:30 – 17:00 Uhr
Die Ideenreisen vor Ort beginnen jeweils in der Festhalle (Halle G). Aufgrund der begrenzten Platzkapazität benötigen Sie ein Ticket. Dieses erhalten Sie an der Registrierung vor Ort.
Eine der zentralen Erkenntnisse der TRAFO-Förderung der letzten Jahre ist, dass es einen übergreifenden Ansatz braucht, will man die Kultur, das demokratische Miteinander und den Zusammenhalt vor Ort voranbringen. Wir müssen raus aus den Silos und über Sektoren, Programm- und Gebietsgrenzen hinweg zusammenarbeiten: in der Kulturpraxis als auch auf Förderebene. Wie aber kann Förderung unterstützen, damit Kultur die Demokratie in ländlichen Regionen stärkt? Wie können die Ansätze künstlerischer Vorhaben, von Demokratiearbeit und Beteiligungsvorhaben stärker zusammengedacht werden? Um diese Fragen aus den verschiedenen Perspektiven zu betrachten, haben wir Vertreterinnen und Vertreter aus drei Bundesministerien eingeladen. Vor dem Hintergrund des neuen Förderprogramms für Kultur, Beteiligung und Demokratie „Aller.Land“, das sich als ressortübergreifendes Vorhaben an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland richtet, berichten sie von ihren Zielsetzungen und Erfahrungen zum Thema eines ressortübergreifenden Vorgehens. ↓
Mit
• Alois Bauer, Leitung Unterabteilung Ländliche Entwicklung im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
• Dr. Kathrin Hahne, Abteilungsleiterin Kultur und Gesellschaft; Denkmal- und Kulturgutschutz bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
• Ralf Göbel, Leiter der Unterabteilung Gleichwertige Lebensverhältnisse, Demografie und Kommunen im Bundesministerium des Innern und für Heimat
Moderation: Ellen Schweda
Vor welchen Herausforderungen steht die Kulturförderung für ländliche Räume und wie kann man ihnen begegnen? Und wie können Kunst und Kultur die Zukunftsaufgaben ländlicher Räume angehen und zu einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen? Drei Podiumsgespräche nähern sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Dieser Programmpunkt wird live übertragen unter: www.ideenkongress.de/live
Kultur gehört zu den freiwilligen Aufgaben der kommunalen Selbstverwaltung. Die Auslegung des Wortes „freiwillig“ unterscheidet sich jedoch stark von Kommune zu Kommune: Bedeutet freiwillig „optional“ oder individuell gestaltbar? Diese Frage wird ebenso diskutiert wie das Verhältnis zwischen Stadt und Land: Braucht das Land die Stadt oder umgekehrt, vor allem in Hinblick auf die bestehenden Ressourcen? Ist ein Stadt-Land-Ausgleich notwendig? ↓
Mit u.a.
• Dr. Kenneth Anders, Leiter Programmbüro Oderbruch Museum Altranft
• Frederik Bewer, Bürgermeister Stadt Angermünde
• Tanja Schomaker, Leiterin der Abteilungen Bildung und Vermittlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
• Dietger Wille, Beigeordneter und 2. Stellvertreter des Landrates, Landkreis Vorpommern-Greifswald
Moderation: Ellen Schweda
Vier Themen, vier Perspektiven aus der Praxis: Die Gespräche widmen sich den kommunalpolitischen Bedingungen von Kulturarbeit in ländlichen Räumen, fragen nach ihrer Reichweite und ihren Qualitätsansprüchen und loten Beziehungen zwischen Stadt und Land aus. Durch kurze Impulse bewegen sich die Gespräche sukzessive thematisch und dynamisch weiter und schließen mit einer gemeinsamen Reflexion ab.
„Gleichwertige Lebensverhältnisse“ im gesamten Bundesgebiet sind als Ziel im Grundgesetz verankert. Aber wie kann der Ungleichheit zwischen Regionen begegnet werden - zwischen dicht und dünner besiedelten, zwischen schwächeren und starken, zwischen wachsenden und schrumpfenden Regionen? Können regionale Unterschiede auch Teil der Lösung sein? Mit seinem Ansatz von Selbstverantwortungsräumen setzte Prof. Jürgen Aring schon vor Jahren einen vielbeachteten Akzent in der Diskussion um gleichwertige Lebensverhältnisse, den er im Gespräch mit Jürgen Wiebicke aus heutiger Sicht weiterdenkt – mit Blick auf Fragen der Verantwortung, Selbstwirksamkeit und Beteiligung. ↓
Mit Jürgen Wiebicke.
Zu Gast: Prof. Dr. Jürgen Aring, Diplom-Geograf und Stadtplaner, Vorstand des vhw-Bundesverband für Wohn- und Stadtentwicklung e.V.
Was braucht ein gutes Gespräch? Für Jürgen Wiebicke lautet die Antwort: Neugierde. Wer neugierig ist, der sucht nach Antworten, die er noch nicht kennt. Und wer etwas erfahren will, der hört aufmerksam zu, um etwas Neues zu entdecken.
Seiner eigenen nicht nachlassenden Neugierde folgend, lädt Jürgen Wiebicke seit Jahren jeden Montagabend auf WDR5 Gäste in seine Sendung „Das Philosophische Radio“ ein. Und weil er findet, dass Neugierde keine Grenzen kennen sollte, hat er für den Ideenkongress das Format des „Philosophischen Radios“ für ein Live-Publikum angepasst. Die Themen lauten „Gleichwertigkeit“, „Zusammenhalt“ und „Verständigung“. Die Philosophische Bühne lädt ein zu einem nachdenklichen Austausch, dazu, gemeinsam zu philosophieren. Und sie ist ein dringlicher Aufruf, neugierig zu bleiben.
Die Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 GmbH und die Stadt Chemnitz laden alle Kongressteilnehmenden am Eröffnungsabend zu einem gemeinsamen Empfang ein. Menschen aus Sachsen, Chemnitz und der Region heißen Sie mit Tischreden vor Ort willkommen. Die Speisen sind für Sie kostenfrei. Getränke erhalten Sie auf Selbstzahlerbasis.
Eröffnet wird der Empfang mit Tischreden von der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch und dem Geschäftsführer Programm der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 Stefan Schmidtke. Des Weiteren wird Dagmar Ruscheinsky, Kulturbürgermeisterin von Chemnitz, sprechen. Lars Neuenfeld vom Festival „BEGEHUNGEN“ und Frank Müller, Makers United Chemnitz erzählen von ihrer Arbeit in Chemnitz und Region.
Das Landesamt für Archäologie Sachsen unterstützt das Rahmenprogramm des Ideenkongresses mit einer Teaser-Ausstellung zur geplanten Wanderausstellung „Luftbildarchäologie in Sachsen“.
Gemeinsam mit der Stiftung Genshagen geht TRAFO der Vergangenheit und Gegenwart von Kulturhäusern in Deutschland, Polen und Frankreich nach und fragt nach ihrem Potenzial für die Zukunft. ↓
Ein Themenraum kuratiert von Julia Effinger und Magdalena Nizioł.
Mehr im Interview: "Zwischen Sehnsuchtsort, Utopie und gelebter Praxis"
Moderation: Julia Effinger und Magdalena Nizioł. Simultanübersetzung aus dem Französischen und Polnischen ins Deutsche (Kopfhörer erforderlich)
Im Zentrum des Ideenkongresses stehen Themenräume. Sie sind unser Seismograf für Trends und aktuelle Herausforderungen der Kultur in ländlichen Räumen. Entstanden in Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis sollen die Themenräume politische und soziologische, kulturelle und künstlerische Positionen zur Zukunft der Kultur in ländlichen Räume vorstellen.
Im diesem gemeinsam mit der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH organisierten Themenraum werden verschiedene Akteurinnen und Akteure ihre Arbeit in Politik, Soziokultur, Kunst und Regionalentwicklung vorstellen. Die Kongressgäste erhalten Inspiration und Anregungen für spannende Ansätze auf dem Gebiet der kulturellen Zusammenarbeit und erfahren, welchen Mehrwert grenzüberschreitendes Arbeiten für die Kulturarbeit in ländlichen Räumen haben kann. ↓
Ein Themenraum konzipiert von Stefan Schmidtke, Geschäftsführer Programm Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025.
Moderation: Stefan Schmidtke
Im Zentrum des Ideenkongresses stehen Themenräume. Sie sind unser Seismograf für Trends und aktuelle Herausforderungen der Kultur in ländlichen Räumen. Entstanden in Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis sollen die Themenräume politische und soziologische, kulturelle und künstlerische Positionen zur Zukunft der Kultur in ländlichen Räume vorstellen.
Die Kultur in ländlichen Räumen steht oft sowohl vor ähnlichen als auch vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen. Wie reagieren die Bundesländer in ihrer Förderpolitik auf regionale Besonderheiten und strukturelle Unterschiede? Wie wirken die „Kulturknotenpunkte“ in Schleswig-Holstein und die Vernetzungs- und Beratungsstruktur „Kultur Land MV“ in Mecklenburg-Vorpommern? Wie fördert Rheinland-Pfalz Personen in Institutionen und Kommunen, um Angebote für Vernetzung und Beratung zu stärken? Das Podium zeichnet ein Bild von den Herausforderungen, vor denen ländliche Räume und ihre Kulturakteure in ihrem Bundesland stehen, und diskutiert im gemeinsamen Gespräch spezifische Lösungsansätze und wie diese voneinander profitieren können. ↓
Mit
• Markus Franke, Abteilungsleiter Kunst im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus
• Yvonne Globert, Referatsleiterin Kulturelle Bildung und Soziokultur im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz
• Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern
• Dr. Philipp Salamon-Menger, stellvertretender Abteilungsleiter Kultur im Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
Moderation: Ellen Schweda
Vor welchen Herausforderungen steht die Kulturförderung für ländliche Räume und wie kann man ihnen begegnen? Und wie können Kunst und Kultur die Zukunftsaufgaben ländlicher Räume angehen und zu einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen? Drei Podiumsgespräche nähern sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Dieser Programmpunkt wird live übertragen unter: www.ideenkongress.de/live
Erkunden Sie fünfzehn innovative Kulturprojekte aus ganz Deutschland, die wir in den letzten zwölf Monaten mit mehrtägigen Ideenreisen besucht haben und kommen Sie mit den Kulturaktiven ins Gespräch. ↓
Mit den „Ideenreisen vor Ort“ holen wir Ideenorte aus ganz Deutschland nach Chemnitz. Seit vergangenem Jahr hat TRAFO auf zehn Ideenreisen zahlreiche Kulturaktive, Initiativen und Projekte aus ganz Deutschland kennengelernt: Die Reisenden besuchten Orte, in denen mutige Raumnutzungskonzepte Menschen zusammenbringen und zur Mitgestaltung einladen. Sie sprachen mit Kulturaktiven, die Anlässe und Formate für gemeinsame Ideen geschaffen haben und erlebten starke Allianzen zwischen Kultur, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
Fünfzehn der besuchten Projekte haben wir auf den Ideenkongress nach Chemnitz eingeladen. Moderiert von unseren Partnerinnen und Partnern geben Kulturaktive, Vereinsvorsitzende, Bürgermeister, Kunst- und Theatermachende und Engagierte einen Einblick in die Vielfalt und die Wirkung von Kulturinitiativen in ländlichen Räumen.
Die Regisseurin Meret Kiderlen und ihre Assistentin Linn Günther bringen die individuelle Atmosphäre der jeweiligen Ideenorte mit nach Chemnitz.
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Veranstaltungstermine:
Mittwoch, 14:00 – 16:00 Uhr
Donnerstag, 15:30 – 17:00 Uhr
Die Ideenreisen vor Ort beginnen jeweils in der Festhalle (Halle G). Aufgrund der begrenzten Platzkapazität benötigen Sie ein Ticket. Dieses erhalten Sie an der Registrierung vor Ort.
Ob die Diagnosen von einem liberalen oder konservativen Standpunkt gestellt werden – wenn es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt geht, kommen sie zum gleichen Ergebnis: Der Zusammenhalt schwindet. Stimmt das überall? Wie entsteht Zusammenhalt? Wodurch wird er bedroht? Was braucht es, um ihn zu stärken? Und was kann Kultur für den Zusammenhalt der Menschen leisten – vor allem in ländlichen Räumen? ↓
Mit Jürgen Wiebicke.
Zu Gast: Prof. Dr. Christiane Woopen, Direktorin Center for Life Ethics, Universität Bonn
Was braucht ein gutes Gespräch? Für Jürgen Wiebicke lautet die Antwort: Neugierde. Wer neugierig ist, der sucht nach Antworten, die er noch nicht kennt. Und wer etwas erfahren will, der hört aufmerksam zu, um etwas Neues zu entdecken.
Seiner eigenen nicht nachlassenden Neugierde folgend, lädt Jürgen Wiebicke seit Jahren jeden Montagabend auf WDR5 Gäste in seine Sendung „Das Philosophische Radio“ ein. Und weil er findet, dass Neugierde keine Grenzen kennen sollte, hat er fürden Ideenkongress das Format des „Philosophischen Radios“ für ein Live-Publikum angepasst. Die Themen lauten „Gleichwertigkeit“, „Zusammenhalt“ und „Verständigung“. Die Philosophische Bühne lädt ein zu einem nachdenklichen Austausch, dazu, gemeinsam zu philosophieren. Und sie ist ein dringlicher Aufruf, neugierig zu bleiben.
Ein künstlerisches Projekt von PODIUM Esslingen und TRAFO zur musikalischen Vielfalt in ländlichen Räumen. DOPPEL(T)LEBEN porträtiert fünf Solistinnen und Solisten in vier Performances. Hier: Bernhard Vanecek, Posaunist aus der Nähe von Mannheim. ↓
Zug um Zug zueinander
Zwischen Kulturerbe und Weltläufigkeit
Bernhard Vaneceks musikalische Herkunft ist der Musikverein. Der Westpfälzer studierte klassische Posaune, sammelte Erfahrung im professionellen Sinfonieorchester, wurde aber nie warm mit dem klassischen Konzertbetrieb. Seine Welt als Leiter und Mentor zahlloser Amateurensembles unterschiedlichster Stilrichtungen wird ausschnitthaft durch kleine Videos und mit den Musiker*innen von PODIUM Esslingen dargestellt. Musikalisch bewegt sich diese bunte Performance zwischen der Tradition der Westpfälzer Wandermusikanten, klassischem Repertoire bis zu türkischem und indischem Liedgut seines transkulturellen Ensembles “World Music Café”.
Mitwirkende
Bernhard Vanecek, Posaune
mit den Musiker*innen von PODIUM Esslingen
Im Rahmen des Kooperationsprojekts DOPPEL(T)LEBEN arbeitet PODIUM Esslingen mit Musikerinnen und Musikern zusammen, die einen Bezug zum ländlichen und zum städtischen Raum haben und sich in unterschiedlichen musikalischen Welten bewegen. Für den Kongress entstehen Konzertperformances, in denen die Musikschaffenden und die Kontexte, in denen sie aktiv sind, portraitiert werden.
Am zentralen Abend laden wir alle Kongressteilnehmenden zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Zwei Konzertperformances von DOPPEL(T)LEBEN rahmen den Austausch und das lockere Beisammensein ein. Im Rahmen des Kooperationsprojekts arbeitet PODIUM Esslingen mit Musikerinnen und Musikern zusammen, die einen Bezug zum ländlichen und zum städtischen Raum haben und sich in unterschiedlichen musikalischen Welten bewegen. Für den Kongress entstehen Konzertperformances, in denen die Musikschaffenden und die Kontexte, in denen sie aktiv sind, porträtiert werden. Hier: Thomas Blasko, Trompeter und Ingenieur aus Chemnitz. ↓
Computerchips und Mundstücke
Zwischen Hauptberuf und Hauptengagement
Trotz seines Berufs als Ingenieur und Geschäftsführer eines Chemnitzer Unternehmens für Elektrodesign ist die Trompete für Thomas Blasko ein wichtiger und täglicher Begleiter und Angelpunkt. Mit seinen Ensembles STRELA und Blazerkollektiv aus Chemnitz und dem Erzgebirgskreis ist er auf zahllosen Veranstaltungen, Feiern und Festen unterwegs, da, wo Musik für ihn hingehört: mitten in der Gesellschaft. Gemeinsam mit den Musiker*innen von PODIUM Esslingen spielt er vornehmlich Singer-Songwriter-Musik aus unterschiedlichsten Stilrichtungen, aber auch Filmmusik und erzgebirgische Klassiker. Videos zeigen neben seinem Arbeitsumfeld sein besonderes Engagement als Friedhofstrompeter.
Mitwirkende
Thomas Blasko, Trompete
mit STRELA:
Fabian Böttcher, Gitarre, Gesang
mit Blazerkollektiv:
Tobias Dost, Posaune
Andreas Dost, Trompete
Sebastian Süß, Tuba
& den Musiker*innen von PODIUM Esslingen
Im Rahmen des Kooperationsprojekts DOPPEL(T)LEBEN arbeitet PODIUM Esslingen mit Musikerinnen und Musikern zusammen, die einen Bezug zum ländlichen und zum städtischen Raum haben und sich in unterschiedlichen musikalischen Welten bewegen. Für den Kongress entstehen Konzertperformances, in denen die Musikschaffenden und die Kontexte, in denen sie aktiv sind, portraitiert werden. Ein künstlerisches Projekt von PODIUM Esslingen und TRAFO zur musikalischen Vielfalt in ländlichen Räumen.
Wie können wir in Austausch treten darüber, wie wir in einer sich rasant wandelnden Welt zusammenleben wollen? Halten wir es überhaupt noch aus miteinander? Aus den Erkenntnissen der beiden vorangegangenen Kongresstage stellt Jürgen Wiebicke Überlegungen an zur Frage, wie Verständigung gelingen kann: Wie gelingt ein Verstehen auch über unterschiedliche Überzeugungen hinweg? Und wie lernen wir einen konstruktiven Umgang mit dem unausweichlichen Wandel? ↓
Ein Vortrag von Jürgen Wiebicke.
Ein künstlerisches Projekt von PODIUM Esslingen und TRAFO zur musikalischen Vielfalt in ländlichen Räumen. DOPPEL(T)LEBEN porträtiert fünf Solistinnen und Solisten in vier Performances. Hier: Ulrike Strothmann, und Lauren Whitehead, Hornistinnen aus Detmold. ↓
Alp-, Jagd-, Wald-
Zwischen Orchestergraben und Kammermusik
Eine der schöneren Geschichten aus der Corona-Krise: hätten die Hornistinnen Ulrike Strothmann und Lauren Whitehead des Landestheaters Detmold nicht die Fülle an unerwarteter freier Zeit gehabt, wäre ihr Interesse für das Alphorn vermutlich nie zur Entfaltung gekommen. Ein Reigen an Alphornliteratur des Duos “Lippische Schweiz” wird gemeinsam mit den Musiker*innen von PODIUM Esslingen in Arrangements präsentiert, die den ganzen Saal mit unerwartetem Klang erfüllen. Aber auch das Jagdhorn und das klassische Waldhorn, sowie Videos aus dem Teutoburger Wald, dem “Kraftort” des Duos, spielen eine Rolle.
Mitwirkende
Ulrike Strothmann, Alphorn, Jagdhorn, Waldhorn
Lauren Whitehead, Alphorn, Jagdhorn, Waldhorn
mit den Musiker*innen von PODIUM Esslingen
Im Rahmen des Kooperationsprojekts DOPPEL(T)LEBEN arbeitet PODIUM Esslingen mit Musikerinnen und Musikern zusammen, die einen Bezug zum ländlichen und zum städtischen Raum haben und sich in unterschiedlichen musikalischen Welten bewegen. Für den Kongress entstehen Konzertperformances, in denen die Musikschaffenden und die Kontexte, in denen sie aktiv sind, portraitiert werden. Ein künstlerisches Projekt von PODIUM Esslingen und TRAFO zur musikalischen Vielfalt in ländlichen Räumen.
Viele ländliche Regionen in Deutschland befinden sich seit Jahren in einem permanenten Prozess eines demografischen, wirtschaftlichen und kulturellen Wandels. Wie kann Kultur die oft tiefgreifenden gesellschaftlichen Transformationsprozesse begleiten und die Menschen vor Ort dazu ermutigen, den Wandel aktiv mitzugestalten? Welche Ideen für die Zukunft spiegeln sich in den künstlerischen Auseinandersetzungen in diesen Regionen wider? Im Podiumsgespräch werden Perspektiven aus der Praxis und Wissenschaft zusammegebracht und wird der Frage nachgegangen, welche Narrative Kunst und Kultur im Umgang mit dem Wandel bilden können. ↓
Mit
• Dr. Julia Gabler, Vertretungsprofessorin für den Studiengang Management Sozialen Wandels, Hochschule Zittau/Görlitz
• Prof. Daniel Kühnel, Intendant Lausitz Festival
• Ton Matton, Indie Urbanist
Moderation: Ellen Schweda
Vor welchen Herausforderungen steht die Kulturförderung für ländliche Räume und wie kann man ihnen begegnen? Und wie können Kunst und Kultur die Zukunftsaufgaben ländlicher Räume angehen und zu einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen? Drei Podiumsgespräche nähern sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Dieser Programmpunkt wird live übertragen unter: www.ideenkongress.de/live
Gemeinsam mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. stellt TRAFO vielversprechende Ansätze und erfolgreiche Kulturprojekte von und für junge Menschen in ländlichen Räumen vor. Um diese zu finden, haben TRAFO und KuPoGe einen deutschlandweiten Aufruf zur Einreichung überzeugender und übertragbarer Jugendprojekte veröffentlicht, die sich alle dadurch auszeichnen, dass sie von jungen Menschen selbst initiiert und organisiert werden. ↓
Ein Themenraum konzipiert von Dr. Uta Atzpodien, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, und Katherine Heid, Geschäftsführerin (Kulturpolitische Gesellschaft e. V.).
Moderation: Dr. Uta Atzpodien
Themenräume sind zentrale Elemente des Kongresses zu wichtigen Aspekten der Kultur in ländlichen Räumen. Sie entstehen in Kooperation mit verschiedenen Partnern aus Wissenschaft und Praxis.