Wer fördert Kultur in ländlichen Räumen? Welche Programme gibt es, und was sind ihre Ziele? Welche Projekte werden gefördert und welche Strategien werden erprobt?
Elf Programme stellen sich auf dem Ideenkongress vor. Sie geben einen Überblick über ihre Ausrichtungen und ihre Rahmenbedingungen. Lebendige Erzählungen über besonders erfolgreiche und aussagekräftige Projekte zeigen, wie Kultur in ländlichen Räumen wirksam werden kann. Mit den Einblicken in die Förderung möchte TRAFO zentrale Erkenntnisse aus der Förderung der letzten Jahre nebeneinanderstellen, um Antworten auf die Frage zu finden, was Kulturakteure in ländlichen Räumen brauchen.
Programm: Regionen gestalten
Mit dem Programm „Region gestalten“ verfolgt die Bundesregierung das Ziel, gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen Deutschlands herzustellen. Es unterstützt die Entwicklung innovativer Konzepte für die Entwicklung ländlicher Räume und zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts mit der Förderung von unterschiedlichen Modellvorhaben, Studien, Online-Nachschlagewerken und Plattformen. Es werden das Programm und drei Vorhaben vorgestellt, die sich auf unterschiedliche Weise mit Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten für eine Verbesserung der kulturellen Teilhabe befasst haben. Die Akteurinnen und Akteure sowohl von Seiten des Programms als auch von Seiten der Projektumsetzenden kommen im Anschluss miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch.
„Region gestalten“ ist ein Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Finanziert wird das Programm aus Mitteln des Bundesprogramms „Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung“ (BULEplus).
Moderation: Enrico D’Ambruoso, Referent Regionale Kultur, Dialog und Begegnung im Bundesministerium des Innern und für Heimat
17:30 Uhr
Verbesserung der kulturellen Teilhabe
Einführung
• Alexandra Pietsch, Referatsleiterin im Bundesministerium des Innern und für Heimat
• Krzysztof Luzar, Wissenschaftlicher Projektleiter Raumentwicklung im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen
17:45 Uhr
Innovative Konzepte für ländliche Räume: zwei Beispiele
Projektvorstellungen
Digitale Kulturbühne
• Anke Persson, Geschäftsführerin Cluster Projekte GmbH
Große Kultur kann auch in den kleinsten Dörfern gezeigt werden. Dafür sorgt die Digitale Kulturbühne, die hochwertige Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen und vieles mehr per Stream aufs Land transportiert und so zu einem gemeinsamen Event einlädt.
Wissensverbund regionale Kultur
• Renuka Vivekananthan, Stellvertretende Geschäftsführerin Emsländische Landschaft
Mit dem Vorhaben Wissensverbund regionale Kultur (WrK) werden anhand von drei Pilotregionen und drei assoziierten Regionen die strukturellen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilhabe der Menschen an kulturellen Aktivitäten in strukturschwachen ländlichen Räumen untersucht und gestärkt.
18:15 Uhr
Lösungsmöglichkeiten bei der Entwicklung ländlicher Räume und zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts
Gespräch
• Alexandra Pietsch, Referatsleiterin im Bundesministerium des Innern und für Heimat
• Anke Persson, Geschäftsführerin der Cluster Projekte GmbH
• Renuka Vivekananthan, Stellvertretende Geschäftsführerin Emsländische Landschaft