Im Landkreis Rendsburg-Eckernförde haben sich fünf Kulturinstitutionen zum Konsortium „KreisKultur“ zusammengeschlossen, um gemeinsam und ko-kreativ mit den vor Ort lebenden Menschen Kulturprojekte in den Gemeinden der Region umzusetzen.
Eine Musikschule, ein Theater, eine Volkshochschule, ein Freilichtmuseum und ein Bildungskolleg – die KreisKultur-Institutionen bringen unterschiedliche Kompetenzen, Ressourcen und Strukturen in das Projekt ein. In diesem Rahmen werden auch Mitarbeiter*innen aus den jeweiligen Häusern (Dozent*innen, Künstler*innen, Vermittler*innen, Handwerker*innen oder Wissenschaftler*innen) in die beteiligten Orte entsandt und bringen ihre Expertise in den Prozess ein. Wie die Zusammenarbeit funktioniert, regelt ein Konsortialvertrag. Im Vertrag haben sich die Institutionen auf einen formellen Rahmen geeinigt: von den Zielen der Kooperation über die Budgetverteilung bis hin zu Fragen des Personaleinsatzes. So legt das Vertragswerk zum Beispiel fest, unter welchen Bedingungen und zu welchen Konditionen die Mitarbeiter*innen der einzelnen Kultureinrichtungen im Rahmen der Projektarbeit von KreisKultur beschäftigt werden, beispielsweise in welchem Stundenumfang sie sich dem Projekt widmen können. Die Regelungen umfassen den Stundenumfang des Einsatzes in den Gemeinden vor Ort ebenso wie die Abrechnung der Personalkosten. Der formelle vertragliche Rahmen auf Basis einer gemeinsamen Haltung hat sich bewährt: Die fünf Kultureinreichungen haben sich darauf verständigt, das Konsortium nach Ende der TRAFO-Förderlaufzeit – auch mit neuen Themen – weiterzuführen.