Im Schlossbund finden sich Akteure aus der Stadt Köthen (Anhalt) und dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld zusammen, um im Rahmen des TRAFO-Projektes „Neue Kulturen des Miteinanders“ das Köthener Schlossareal zu einem lebendigen kulturellen und bürgerschaftlichen Mittelpunkt für Stadt und Region zu machen.
„Neue Kulturen des Miteinanders“ lautet der Titel des von TRAFO geförderten Projektes im sachsen-anhaltinischen Köthen. Im sogenannten „Schlossbund“ arbeiten eine Vielzahl von Vereinen und Initiativen gemeinsam mit Partner*innen aus der Stadt und dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld daran, das Köthener Schloss zu einem lebendigen Zentrum für die Region zu entwickeln. Die Impulse dazu kommen von engagierten Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft. Wichtig ist ihnen, einen Ort mit hohem Identifikationspotenzial gemeinsam mit den und für die Menschen in der Region zu gestalten.
Dieser bürgerschaftlich getragene Ansatz findet sich auch in den Organisationsstrukturen des Schlossbundes wieder. In offenen Projektgruppen wird themenspezifisch geplant und gearbeitet – beispielweise an der Organisation des jährlichen Festivals „#Blickwechsel“ oder an der Instandsetzung und Bespielung einzelner Schlossareale wie dem Dürerbundhaus. Das Besondere: In den Projektgruppen arbeiten Akteur*innen der Zivilgesellschaft gemeinsam mit Vertreter*innen der Kommune zusammen. Alle bindenden Entscheidungen trifft der sogenannte Initiativkreis. Jede der aktuell zehn Projektgruppen ist dort stimmberechtigt vertreten. Zudem wirken im Initiativkreis, der mindestens einmal im Quartal tagt, Vertreter*innen der Kommune und des hauptamtlichen Projektbüros mit.