Zivilgesellschaft, Politik und Kultureinrichtungen schaffen in Köthen (Anhalt) gemeinsam ein neues kulturelles Zentrum. Das Schloss und die Veranstaltungen in und um diese historischen Mauern sind ein touristischer Anziehungspunkt und besitzen Strahlkraft über die Region hinaus. Im Rahmen von TRAFO soll das Schlossareal in Köthen jetzt auch zu einem Ort für ein bürgerschaftliches Miteinander entwickelt werden, an dem sich Menschen begegnen, kennenlernen und ins Gespräch kommen.
Das Köthener Schlossareal hat eine besondere Geschichte, war Herrschaftssitz, Polizeiamt und Gefängnis und erfährt nun eine zeitgemäße Umdeutung. Mit einem neuen Raum für die Zivilgesellschaft – dem Dürerbundhaus – sowie durch eine Vielzahl öffentlicher Veranstaltungen, Kooperationsprojekte, Zusammenarbeit in Projektgruppen und Stärkung des Ehrenamts soll das Schlossgelände in seine neue Rolle als bürgerschaftliches Kulturareal für Köthen und die Region hineinwachsen.
Das jährlich stattfindende Kulturfest „#BLICKWECHSEL“ belebt das gesamte Schlossareal, Projektgruppen entwickeln Lesereisen mit Musik, setzen sich mit jüdischem Leben in Köthen auseinander oder suchen Lösungen für eine bessere Verbindung zwischen Schloss und Innenstadt sowie für das Thema Mobilität in der Region. Dahinter steht ein breites Bündnis aus Kulturakteur*innen, zivilgesellschaftlichen Initiativen, lokalen Gewerbetreibenden, Verwaltungsmitarbeiter*innen und Privatpersonen. Für das TRAFO-Projekt arbeiten die Kulturinitiative Köthen 17_23, die lokale Politik, die Stadt Köthen, der Landkreis Anhalt-Bitterfeld und die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt zusammen.
Mehr Informationen unter www.schlossbund.de