Im 19. Jahrhundert war das Bürgerhaus in Seesen Alumnat und später Gymnasium, dann Heimat für Vereine und die Stadtbücherei. Doch obwohl das Haus im Herzen der Altstadt steht, wurde es in den vergangenen Jahrzehnten immer weniger genutzt. Ein Neustart musste her. Die Idee ist, das Haus zu einem Kultur- und Begegnungshaus zu entwickeln, zu einem Dritten Ort. Der Begriff wurde 1989 vom amerikanischen Soziologen Ray Oldenburg geprägt: Menschen, so Oldenburg, bräuchten nicht nur das Zuhause als ersten und den Arbeitsplatz als zweiten Ort, sondern noch einen dritten Ort, an dem sie sich treffen und austauschen können. Einen Ort, an dem neue Ideen entstehen, an dem man sich einbringen kann.
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