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Was bleibt

In den vergangenen fünf Jahren hat sich das Jacobson-Haus in Seesen strukturell und inhaltlich neu erfunden. Das Haus wurde mit Mitteln aus der Städtebauförderung umfassend umgebaut. Es erhielt einen neuen Veranstaltungsbereich, Räume für multifunktionale Nutzungen, einen offenen Bibliotheksbereich und einen Coworking-Raum. Das im Rahmen von TRAFO neu gegründete Kulturbüro ist in das Jacobson-Haus gezogen und hat sich dort mittlerweile als wichtigster Akteur für Fragen der Kultur in Seesen und Umgebung etabliert. Die Stadt Seesen hat eine Teilzeitstelle eingerichtet, die das Kulturbüro auch in Zukunft betreibt. Nicht zuletzt der regelmäßig stattfindende Kultur-Stammtisch sorgt auch weiterhin dafür, dass das Jacobson-Haus immer wieder neue Nutzerinnen dazugewinnt und das Kulturangebot im Haus lebendig bleibt. Für die Förderung der Kulturarbeit im Jacobson-Haus hat die Stadt Seesen für die Zeit nach Ende der TRAFO-Förderung jährlich 20.000 Euro zusätzlich in ihren Kulturetat eingestellt.

Planen als Experiment
Wieso Offenheit im Prozess so wichtig für die Neuerfindung des Jacobson-Hauses war, darüber sprechen Thorsten Scheerer, Kulturamtsleiter in Seesen, und die Architektin und Dozentin Anika Neubauer.