Programm
21/12/2016
Interview in der Zeitung „Politik & Kultur“ erschienen

In der aktuellen Ausgabe der Zeitung des Deutschen Kulturrates, politik & kultur, erläutert Samo Darian, Leiter des TRAFO-Programms, die besonderen Herausforderungen, vor denen viele ländliche Regionen heute stehen. →

In der aktuellen Ausgabe der Zeitung des Deutschen Kulturrates, politik & kultur, erläutert Samo Darian, Leiter des TRAFO-Programms, die besonderen Herausforderungen, vor denen viele ländliche Regionen heute stehen und wie die beteiligten Kultureinrichtungen im Rahmen von TRAFO in den kommenden Jahren darin unterstützt werden, ihr kulturelles Angebot nachhaltig zu stärken. So sagt er: "Viele kulturelle Einrichtungen wie Heimatmuseen, Stadtbüchereien, Kulturzentren oder Musikschulen in kleinen Städten und auf dem Lande stehen wirklich vor großen Herausforderungen. Sie alle stellen sich Fragen nach ihrer Zukunftsfähigkeit: Was können wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten? Welches Kulturangebot können wir unseren Bürgern noch bieten? Wie können wir junge Menschen erreichen, aber auch die Älteren? Kommen vielleicht ganz neue Aufgaben auf uns als kulturelle Einrichtung zu? Und wie können Impulse von unseren Inhalten für die Menschen in der Region ausgehen?"

Weiter erklärt Samo Darian, dass außerhalb der Metropolen eine große Dichte an interessanten kulturellen Einrichtungen existiert, die es zu stärken und sichtbar zu machen gilt.

Das gesamte Interview ist hier nachzulesen.

16/12/2016
Schwäbische Alb
Neue Wege der Kulturförderung für die Schwäbische Alb

Auf der Schwäbischen Alb wird mit einem neuen Förderinstrument ein neuer Weg der Kulturförderung gegangen: Im Rahmen des TRAFO-Projekts „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ wird vor Ort ein Förderfonds eingerichtet, bei dem erstmals eine gemeinsame Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes mit der des europäischen LEADER-Programms möglich ist. →

Auf der Schwäbischen Alb wird mit einem neuen Förderinstrument ein neuer Weg der Kulturförderung gegangen: Im Rahmen des TRAFO-Projekts „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ wird vor Ort ein Förderfonds eingerichtet, bei dem erstmals eine gemeinsame Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes mit der des europäischen LEADER-Programms möglich ist. Durch die Verknüpfung beider Förderprogramme erweitert sich die regionale Förderlandschaft und es entstehen so zusätzliche strukturelle Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Kultureinrichtungen auf der Schwäbischen Alb. Bis zum 9. Januar 2017 konnten Kultureinrichtungen Projektanträge bei der LEADER-Geschäftsstelle einreichen, die das kulturelle Leben und das kulturelle Angebot vor Ort stärken und weiterentwickeln wollen. Indem etwa größere Kultureinrichtungen mit kleineren Einrichtungen in sogenannten Kulturwerkstätten kooperieren, soll ein gemeinsamer Lernprozess initiiert werden, der die Öffnung von Kultureinrichtungen, die Einbindung partizipativer und innovativer Arbeitsweisen sowie die überregionale Vernetzung von Kultureinrichtungen zum Ziel hat. Zudem sollen Impulse und Beispiele für zukunftsfähige Kulturangebote in ländlichen Räumen gegeben werden.

Weitere Informationen zur LEADER-Förderung finden Sie hier auf den Seiten der LEADER-Gruppe Oberschwaben oder auf der Website der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“, wo Sie hier das Antragsformular herunterladen können.

15/12/2016
Osterode am Harz
Rap-Workshop in der Stadtbibliothek Osterode

In Kooperation mit dem Literarischen Zentrum Göttingen lud das Inter-KULTUR-Labor Schüler der Grundschule Jacobitor am 14. Dezember 2016 zu einem Rap-Workshop ein. →

In Kooperation mit dem Literarischen Zentrum Göttingen lud das Inter-KULTUR-Labor Schüler der Grundschule Jacobitor am 14. Dezember 2016 zu einem Rap-Workshop ein. Gemeinsam mit dem Rapper Flowin Immo setzten sie neben das gelesene das gerappte Wort und arbeiteten einen ganzen Tag daran, wie man zu eigenen Texten kommt oder seine Rap-Technik verbessern kann.

Weitere Informationen zum Inter-KULTUR-Labor gibt es hier. Wenn Sie mehr zu Flowin Immo erfahren möchten, lesen Sie hier weiter.

15/12/2016
Oberharz
„Ans Licht geholt“ – Ausstellungseröffnung und Gesprächsrunde

„Ans Licht geholt – Schenkungen und Neuzugänge 2016“ hieß die Ausstellung, die am 15. Dezember 2016 im Oberharzer Bergwerksmuseum eröffnet wurde. →

„Ans Licht geholt – Schenkungen und Neuzugänge 2016“ hieß die Ausstellung, die am 15. Dezember 2016 im Oberharzer Bergwerksmuseum eröffnet wurde. Dabei waren Ausstellungsstücke zu sehen, die entweder länger „auf Reisen“ durch andere Museen waren oder sich bislang im Depot befunden haben, darunter Bergmannsuniformen, Gemälde oder Kerzenständer. Die Vielfalt der Objekte reichte dabei von historischen Dokumenten über Malerei bis hin zum Kunsthandwerk. Doch die Ausstellungsmacher verbanden mit dem wieder „Ans-Licht holen“ der Objekte über das bloße Ausstellen hinaus eine zentrale Frage: Sind die Objekte, die in der Ausstellung gezeigt werden, eigentlich die Art von Ausstellungsstück, die auch künftig ausgestellt werden soll? Was sollten die Harzer Bergwerksmuseen in Zukunft überhaupt sammeln und wovon gilt es sich eventuell auch zu lösen? Wie kann eine zeitgemäße, museale Vermittlung aussehen und was muss sie gewährleisten? Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung hatten die Besucher Gelegenheit, mit den Akteuren über diese Fragen zu diskutieren.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

14/12/2016
Oderbruch
Die Werkstatt für ländliche Kultur schreibt Tagebuch

Ob Kurzberichte von Begegnungen mit Künstlern oder Rückblicke auf vergangene Ausstellungseröffnungen und Veranstaltungen, ob Bekanntmachung, dass am Museum Altranft nun ein Sattelschwein gehalten wird oder die Nachricht, dass der Programmbeirat seine Arbeit aufgenommen hat: Die Werkstatt für ländliche Kultur in Altranft reflektiert in Form eines Tagebuchs →

Ob Kurzberichte von Begegnungen mit Künstlern oder Rückblicke auf vergangene Ausstellungseröffnungen und Veranstaltungen, ob Bekanntmachung, dass am Museum Altranft nun ein Sattelschwein gehalten wird oder die Nachricht, dass der Programmbeirat seine Arbeit aufgenommen hat: Die Werkstatt für ländliche Kultur in Altranft reflektiert in Form eines Tagebuchs den eigenen Transformationsprozess und gibt interessante Einblicke in ihre Arbeit.

Wer mitlesen möchte, ist auf der Internetseite des Museums Altranft dazu eingeladen: www.museum-altranft.de.

11/12/2016
„2030 – Odyssee im Leerraum“

Am 10. Dezember 2016 war das Junge Theater Göttingen zu Gast in der Robert-Koch-Schule in Clausthal-Zellerfeld. Das Junge Theater Göttingen hat sich im Rahmen von TRAFO in den ländlichen Raum in Südniedersachsen begeben und mit den Menschen vor Ort über den Wandel ihrer Region gesprochen. →

Am 10. Dezember war das Junge Theater Göttingen zu Gast in der Robert-Koch-Schule in Clausthal-Zellerfeld. Das Junge Theater Göttingen hat sich im Rahmen von TRAFO in den ländlichen Raum in Südniedersachsen begeben und mit den Menschen vor Ort über den Wandel ihrer Region gesprochen. Die O-Töne der „Experten des Alltags“ werden von Nico Dietrich und Lutz Keßler auf die Bühne geholt. Niedersächsische Kulturschaffende, Ehrenamtliche, Demografen, Humangeografen, Bürgermeister der Regionen und visionäre Raumpioniere stellen ihre Strategien vor, wie sie den Ursachen des demografischen Wandels in Südniedersachsen begegnen.

Mehr Informationen zum Theaterstück hier.

09/12/2016
Schwäbische Alb
Hörspielwerkstatt mit Maja Das Gupta in Albstadt

Die Theaterwerkstatt Schwäbische Alb hat die Hörspielautorin Maja Das Gupta auf Reisen geschickt, um Winterlingen, seine Altstadt und die Umgebung auf der Schwäbische Alb einen Monat lang schreibend zu erkunden. →

Die Theaterwerkstatt Schwäbische Alb hat die Hörspielautorin Maja Das Gupta auf Reisen geschickt, um Winterlingen, seine Altstadt und die Umgebung auf der Schwäbische Alb einen Monat lang schreibend zu erkunden. Wie kann man sich eigentlich als Autorin einer Region nähern? Am 08. Dezember 2016 gab sie in der Stadtbücherei Albstadt Antworten und Einblicke in ihre „Hörspielwerkstatt“.

Im Blog der Theaterwerkstatt und in der Zeitung Zollern-Alb Kurier hat sie über Wochen hinweg regelmäßig von ihren vor Ort gemachten Erfahrungen berichtet. Nachlesen können Sie ihre Berichte hier.

Wenn Sie mehr über die Arbeit der Theaterwerkstatt erfahren möchten, lesen Sie hier weiter.

08/12/2016
Seesen
1. Öffentlicher Beteiligungsworkshop des Jacobson-Hauses

Die Weiterentwicklung des Jacobson-Hauses Seesen wird in einem offenen, transparenten Prozess unter Beteiligung der Seesener Bürger erfolgen. Hierzu richtet das Jacobson-Haus verschiedene Workshops aus, in denen die Öffentlichkeit dazu eingeladen ist, Impulse und Anregungen zur künftigen Nutzung und Gestaltung des Hauses und seiner Angebote einzubringen. →

Die Weiterentwicklung des Jacobson-Hauses Seesen wird in einem offenen, transparenten Prozess unter Beteiligung der Seesener Bürger erfolgen. Hierzu richtet das Jacobson-Haus verschiedene Workshops aus, in denen die Öffentlichkeit dazu eingeladen ist, Impulse und Anregungen zur künftigen Nutzung und Gestaltung des Hauses und seiner Angebote einzubringen. Gleichzeitig werden mit diesem Beteiligungsprozess neue Kooperationensformen befördert und unterstützt, um neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu finden.

Bei dem Auftaktworkshop am 07. Dezmeber 2016 ging es darum, die bereits feststehenden Projektziele und Maßnahmen näher vorzustellen. Nähere Informationen zu den weiteren Terminen der Workshopreihe finden Sie hier.

28/11/2016
Schwäbische Alb
Erster Gastspielaustausch zwischen dem LTT und dem Theater Lindenhof

Am 27. November 2016 fand der erste Gastspielaustausch zwischen dem Landestheater Tübingen (LTT) und dem Theater Lindenhof in Melchingen statt, die von nun an zum ersten Mal längerfristig zusammenarbeiten werden. →

Am 27. November 2016 fand der erste Gastspielaustausch zwischen dem Landestheater Tübingen und dem Theater Lindenhof in Melchingen statt, die von nun an zum ersten Mal längerfristig zusammenarbeiten werden. Als Teil dieser Kooperation wird die Kinder- und Jugendtheatersparte, das Junge LTT, regelmäßig in Melchingen zu Gast sein und dort Stücke für kleine und große Zuschauer zeigen.

Der Regisseur Michael Miensopust und die Figurenspielerin und Tanzpädagogin Anne-Kathrin Klatt haben zum Auftakt der Gastspielreihe mit Schauspielern des Jungen LTT ein Stück der gespielten, getanzten und gefühlten Erinnerungen mit dem Titel "Ein Tag wie das Leben" entwickelt. Ausgangspunkt waren Motive der Inszenierung "Waschtag", die die Flensburger Theaterwerkstatt "Pilkentafel" 1995 auf die Bühne brachte.

Mehr zur Inszenierung erfahren Sie hier und zur Theaterwerkstatt hier.

23/11/2016
Schwäbische Alb
„Treffpunkt Weltladen für alle Welt“ der Theaterwerkstatt in Winterlingen

Die Theaterwerkstatt Schwäbische Alb zieht vorübergehend im ehemaligen Weltladen in Winterlingen ein. Unter der Leitung der beiden Künstler Jeffrey Döring und Sven Hartlep entsteht in der Markstraße 18 in Winterlingen in Kooperation mit der Kleinkunstbühne K 3 ein kultureller Treffpunkt. →

Die Theaterwerkstatt Schwäbische Alb zieht vorübergehend im ehemaligen Weltladen in Winterlingen ein. Unter der Leitung der beiden Künstler Jeffrey Döring und Sven Hartlep entsteht in der Markstraße 18 in Winterlingen in Kooperation mit der Kleinkunstbühne K 3 ein kultureller Treffpunkt.

Im Sinne einer Open Stage sind alle Winterlinger eingeladen, auf die Bühne zu gehen und zu erzählen. Vielleicht weiß der eine oder andere etwas über seine ausgewanderten Vorfahren und möchte davon berichten? Aber auch eine musikalische, nicht themengebundene Beteiligung ist möglich.

Aktuell freut sich das Team, das im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts von LTT und Theater Lindenhof STADT. LAND. IM FLUSS. bis März 2017 in Winterlingen arbeiten wird, auch über Möbel- und Stoffspenden, um dem ehemaligen Laden ein gemütliches Flair zu verleihen.

Lesen Sie hier auf dem Blog der Theaterwerkstatt der Schwäbischen Alb weiter und erfahren mehr über den Treffpunkt Weltladen und die Aktivitäten der Theaterwerkstatt.

15/11/2016
Schwäbische Alb
Erster Newsletter der Theaterwerkstatt Schwäbische Alb

In ihrem ersten Newsletter werfen die Akteure der Theaterwerkstatt Schwäbische Alb einen Rückblick auf die ersten vor Ort gelaufenen Projekte und geben gleichzeitig einen Ausblick auf die nun anstehenden Veranstaltungen. →

In ihrem ersten Newsletter werfen die Akteure der Theaterwerkstatt Schwäbische Alb einen Rückblick auf die ersten vor Ort gelaufenen Projekte und geben gleichzeitig einen Ausblick auf die nun anstehenden Veranstaltungen.

In der letzten Spielzeit hat der Autor und Regisseur Tobias Rausch mehrere Wochen auf der Schwäbischen Alb recherchiert. Aus dem gesammelten Material ist nun eine ganz besondere Wander-App entstanden: Der VIDEO-HIKE WINTERLINGEN führt zu sechs Stationen in und um Winterlingen, an denen Sie vor Ort gedrehte Videos ansehen und dabei Überraschendes entdecken können.

Ab sofort werden die jungen Künstler Jeffrey Döring und Sven Hartlep für mehrere Monate in Winterlingen leben und arbeiten. In Zusammenarbeit mit der Kleinkunstbühne K3 und weiteren Beteiligten sollen unter dem Arbeitstitel "Paradiesische Zeiten" mehrere kleine Kunst- und Begegnungsformate entstehen. Dazu richtet das Team ein temporäres Büro im ehemaligen Weltladen in der Marktstraße ein, das auch Anlaufstelle und Begegnungsort für interessierte Bürger und Bürgerinnen sein soll.

Und noch ein zweites Projekt ist gestartet: Die Autorin Maja Das Gupta ist einen Monat lang in Winterlingen, Albstadt und Umgebung unterwegs, um die Alb schreibend zu erforschen, Projekte und Künstler vorzustellen und eine Hörspielwerkstatt für Jugendliche durchzuführen. Ihre Erfahrungen teilt Maja Das Gupta unter anderem im Zollern-Alb-Kurier und auf dem neu eingerichtete Blog der Theaterwerkstatt.

Und darüberhinaus findet nun der erste Gastspielaustausch zwischen dem Landestheater Tübingen und dem Theater Lindenhof in Melchingen statt, die von nun an zum ersten Mal längerfristig zusammenarbeiten. Als Teil dieser Kooperation wird die Kinder- und Jugendtheatersparte, das Junge LTT, in den nächsten Monaten regelmäßig in Melchingen zu Gast sein und dort Stücke für kleine und große Zuschauer zeigen.

Wenn Sie weiterhin über die Aktivitäten der Theaterwerkstatt informiert bleiben und den Newsletter abbonieren möchten, schreiben Sie bitte eine Mail an: theaterwerkstatt[at]landestheater-tuebingen.de.

12/11/2016
Oderbruch
Ausstellungseröffnung „Der Schmied im Dorf“

Am 11. November 2016 wurde in der Alten Schmiede des Museums Altranft eine Ausstellung des Metallbildhauers und Kunstschmieds Axel Anklam eröffnet. →

Am 11. November 2016 wurde in der Alten Schmiede des Museums Altranft eine Ausstellung des Metallbildhauers und Kunstschmieds Axel Anklam eröffnet. Der in Berlin und Bad Freienwalde lebende, international renommierte Künstler nimmt unter dem Titel „Der Schmied im Dorf“ sensible Eingriffe in die historische Schmiede vor, um der Lücke nach zu spüren, die sich mit dem Verschwinden der letzten Schmiede, dieser universellen Handwerker, alltäglichen Erfinder und Reparateure, in der ländlichen Kultur aufgetan hat.

Axel Anklam, der als gelernter Kunstschmied, Schlossermeister und Restaurateur nicht nur den Wandel des Schmiedehandwerks im eigenen Arbeitsleben erfahren hat, sondern als Bildhauer viele Techniken des Schmiedens für seine Kunst nutzt, wird in die historische Werkstatt frei geformte „Boreaden“ installieren. Diese großen anregend phantasievollen Drahtgeflechte aus Edelstahl entstehen durch das Tiefziehen in Holgesenken oder das Treiben über Amboss und Treibstöcken mit Werkzeugen und Techniken, die auch in der Dorfschmiede eine Rolle spielten. Ihr Kontrast zur traditionellen Werkstatt schärft die Sinne für den Wandel des Schmiedehandwerks. Kommentiert werden die „Boreaden“ durch Worte, kleine Texte und einige –unter anderem in der Bad Freienwalder Schlosserei Anklam - selbstgebaute Vorrichtungen und Geräte, die für den Erfindungsreichtum der Schmiede, der „Alchemisten“ im Dorf stehen.

Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung fand am brennenden Schmiedefeuer ein literarischer Salon zum Thema Handwerk statt. Gelesen wurde aus Texten, die mit Blick auf das Oderbruch zum Nachdenken über die Rolle des Handwerks für die Kultur des ländlichen Raums anregen. Diese Lesung in der alten Museumsschmiede führte die Reihe der literarischen Salons fort, die dank der Unterstützung durch die Stadt Bad Freienwalde 2014 begonnen wurde.

Lesen Sie hier weiter, wenn Sie mehr zum Jahresthema „Handwerk“ wissen möchten.

10/11/2016
Oderbruch
Erster Werkstattbericht aus dem Museum Altranft erschienen

Ein Jahr Werkstatt für ländliche Kultur, ein Jahr Transformationen. Mit ihrem ersten Werkstattbericht wagen die Akteure des Museums Altranft eine erste Bestandsaufnahme ihres Veränderungsprozesses. →

Ein Jahr Werkstatt für ländliche Kultur, ein Jahr Transformationen. Mit ihrem ersten Werkstattbericht wagen die Akteure des Museums Altranft eine erste Bestandsaufnahme ihres Veränderungsprozesses. Wie muss die Arbeit des Museums vor Ort organisiert sein, um zeitgemäße und passende Angebote unterbreiten zu können? Wie müssen die Ausstellungs- und Vermittlungsformate aussehen, dass die Werkstatt zu einem „Schauraum für regionale Identität“ wird? Und welche Kooperationspartner und –formen eignen sich dafür?

In ihrem Bericht erläutern sie, welche Aufgaben sie konkret mit der „Werkstatt für ländliche Kultur“ verbinden und welche Themenfelder darin behandelt werden sollen. Dafür hat das Museum zunächst eine sogenannte Revision der Museumsbestände initiiert, hinter der sich die Neuordnung der kompletten Sammlung unter Beteiligung der Bevölkerung verbirgt, oder der Aufbau eines Netzwerkes für landschaftliche Bildung mit dem Ziel, die Landschaft der Region zu erkunden, zu gestalten und zu vermitteln.

Neben den ersten Ergebnissen und den bereits erreichten Zwischenzielen werden in dem Bericht aber auch die Herausforderungen angesprochen, die so ein Transformationsprozess mit sich bringt: Die Einbeziehung der Bevölkerung vor Ort, die Aushandlung von Inhalten neuer Museumsformate oder die Frage, wie Ausstellungen und Sammlungsobjekte möglichst sinnlich vermittelt werden können.

Der Bericht steht hier als PDF zum Download bereit.

03/11/2016
Oderbruch
Programmbeirat des Museums Altranft beschließt neue Projekte für 2017

Am 2. November 2016 fand sich der Programmbeirat des Museums Altranft im Beisein von drei Vorstandsmitgliedern des Trägervereins zu seiner zweiten Sitzung ein, um Rückblick auf das erste Jahr der Transformation zu nehmen und über die Vorhaben und Projekte des kommenden Jahres zu beraten und zu entscheiden. →

Am 2. November 2016 fand sich der Programmbeirat des Museums Altranft im Beisein von drei Vorstandsmitgliedern des Trägervereins zu seiner zweiten Sitzung ein, um Rückblick auf das erste Jahr der Transformation zu nehmen und über die Vorhaben und Projekte des kommenden Jahres zu beraten und zu entscheiden.

Dem Beirat gehören Vertreter der Kulturstiftung des Bundes, des MWFK Brandenburg (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur), des Vorstandes der Sparkasse Märkisch-Oderland, der Handwerkskammer Frankfurt (Oder), der Landesstelle für Berlin-Brandenburgische Volkskunde und des Landkreises Märkisch-Oderland an. Vorsitzende des Beirates ist Brigitte Faber-Schmidt von der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte / Kulturland Brandenburg.

Der Beirat würdigte die bisher geleistete Arbeit, welche anhand eines öffentlichen Werkstattberichtes des Programmbüros transparent und problemorientiert nachvollzogen werden konnte. Von der Sammlungsrevision bis zur Gestaltung des ersten Jahresthemas „Handwerk“, vom Aufbau der Netzwerke „Kulturerbe Oderbruch“ und „Landschaftliche Bildung“ bis zu Theaterveranstaltungen Workshops und Events, von der Entwicklung neuer museumspädagogischer Angebote bis zur räumlichen Neustrukturierung der Museumsgebäude ist es nach Einschätzung des Beirats gelungen, die zukünftige Agenda des Museums als Werkstatt für ländliche Kultur in all ihren Facetten sichtbar zu machen. Im Zentrum der Beratungen standen Entscheidungen für 2017. Schwerpunkt wird das Jahresthema „Wasser und Oderbruch“ sein.

Zu den Beschlüssen des Programmbeirats hat das Museum Altranft eine Pressemitteilung herausgegeben, die hier zu nachzulesen ist.

01/11/2016
Seesen
Lesung mit Matthias Sodtke im Jacobson-Haus Seesen

Am Montag, den 31. Oktober 2016 begrüßte Matthias Sodtke, der Autor und Illustrator der von ihm geschaffenen Kinderbuchreihe „Nulli und Priesemut“ die rund 60 Vorschulkinder der drei Seesener Kindergärten in der Stadtbücherei im Jacobson-Haus Seesen. →

Zum Termin passend (Halloween) las er zunächst aus seinem Buch „Ich und du, wir sind Geister, Schuhu-schuhuuu!“ vor. Die Bilder seines Buches wurden dabei per Beamer an die Wand hinter ihm projiziert. Im Anschluss zeichnete der Autor für die Kinder die Protagonisten seiner Kinderbuchreihe auf einem Flipchart. Die Kinder waren fasziniert davon, wie die Figuren auf dem weißen Papier Schritt für Schritt Gestalt annahmen. Weil in den vergangenen Jahren Kinder den Autor immer wieder fragten, wie sich Nulli & Priesemut kennengelernt haben, brachte Sodtke 2015 ein Buch heraus, in dem erzählt wird, wie die beiden Freunde wurden. Auch diese Erzählung las Sodtke den Kindern vor. Begeistert zeigten sich die Kinder, als es an das Verlosen der handgemalten Bilder ging. Jeder Kindergarten erhielt schließlich ein Werk von Sodtke.

Mehr zum Autor und seinen Erzählungen erfahren Sie hier.

31/10/2016
Osterode am Harz
Lesung mit Ron Segal in der Stadtbibliothek Osterode

Am 31. Oktober 2016 las der Autor Ron Segal in der Stadtbibliothek Osterode am Harz im aus seinem Roman „Jeder Tag wie heute“. Eingeladen waren Schulklassen aus Osterode, die im Anschluss an die Lesung mit dem Autor über die Themen Migration und Erinnerungskultur sprachen. →

Am 31. Oktober 2016 las der Autor Ron Segal in der Stadtbibliothek Osterode am Harz im aus seinem Roman „Jeder Tag wie heute“. Eingeladen waren Schulklassen aus Osterode, die im Anschluss an die Lesung mit dem Autor über die Themen Migration und Erinnerungskultur sprachen.

Zum Inhalt: Nach vielen Jahren kehrt der an Demenz erkrankte Holocaust-Überlebende Adam Schumacher wieder nach Deutschland zurück. Für ein Literaturmagazin soll der neunzigjährige Schriftsteller seine Erlebnisse aufschreiben. Doch die Erinnerungen an sein eigenes Leben, und damit auch die an die kollektive Leidensgeschichte des jüdischen Volkes, verblassen allmählich. In seinem Debütroman „Jeder Tag wie heute“ setzt sich der israelische Autor Ron Segal mit dem Thema Erinnerungskultur auseinander: Wie soll und kann der Holocaust (literarisch) aufgearbeitet werden, wenn nur noch aus zweiter Hand berichtet wird? Wie kann die Schoah erzählt werden, wenn die Zeitzeugen schwinden? Ron Segal traf sich mit Schülerinnen und Schülern, um über deutsch-jüdische Geschichte, das Erinnern und Literatur zu diskutieren.

Die Lesung fand im Rahmen des TRAFO-Projekts „Inter-KULTUR-Labor“ statt und war eine Kooperation zwischen dem Literarischen Zentrum Göttingen und der Stadtbibliothek Osterode am Harz. In den kommenden drei Jahren richtet die Stadtbibliothek Osterode in ihrem Haus einen nicht-kommerziellen, interkulturellen Ort für Begegnung, Bildung und Kultur ein. Zudem lädt sie weitere Kultureinrichtungen, Initiativen und Akteure der Umgebung zur Zusammenarbeit ein. Gemeinsam mit diesen Partnern entstehen Angebote wie interkulturelle Theaterarbeit mit Jugendlichen, Lesungen und Schreibwerkstätten. Dabei arbeitet das Inter-KULTUR-Labor eng mit den örtlichen Schulen zusammen.

28/10/2016
Schwäbische Alb
Opernfestspiele starten Nachwuchsarbeit

Die Opernfestspiele Heidenheim werden Teil der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“ im Programm „TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel“. Am 27. Oktober haben Oberbürgermeister Bernhard Ilg und der Landrat des Ostalbkreis Klaus Pavel im Rathaus Heidenheim den Fördervertrag für die nächsten vier Jahre unterzeichnet. →

Die Opernfestspiele Heidenheim werden Teil der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“ im Programm „TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel“. Die Opernfestspiele Heidenheim werden Teil der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“ im Programm „TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel“. Am 27. Oktober haben Oberbürgermeister Bernhard Ilg und der Landrat des Ostalbkreis Klaus Pavel im Rathaus Heidenheim den Fördervertrag für die nächsten vier Jahre unterzeichnet.

In den Jahren 2016 bis 2020 werden im Rahmen des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, deutschlandweit sechs Projekte in den Modellregionen Oderbruch, Südniedersachsen, Saarpfalz und Schwäbische Alb gefördert. In der Schwäbischen Alb arbeiten zunächst vier Kulturwerkstätten unter dem Dach der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“. Unter dem Schlagwort „OH! für alle“ sind auch die Opernfestspiele gemeinsam mit der Cappella Aquileia Teil der „Lernenden Kulturregion“.

Die Trägerschaft für die „Lernende Kulturregion“ hat der Landkreis Ostalbkreis übernommen. Als Koordinator und Vertragspartner setzt er sich für die Transformation aller beteiligten Partner ein und steht als Ansprechpartner, auch für weitere Kultureinrichtungen, die sich in diesem Netzwerk beteiligen wollen, zur Verfügung. Zum Auftakt dieser Zusammenarbeit haben Landrat Klaus Pavel und Oberbürgermeister Bernhard Ilg nun einen Fördervertrag im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Heidenheim unterzeichnet.

Das Projekt „OH! für alle“ soll die „Education“, also die Vermittlung der Festspielinhalte, auf zwei Standbeinen auf- und ausbauen. Mit der Basisarbeit sollen Kinder und Jugendliche, die noch keinen Kontakt zu den Opernfestspielen hatten, vor allem auch aus dem Landkreis Heidenheim, über das ganze Jahr hinweg einen Zugang zu den Festspielen erhalten. Kooperationen mit Musikschulen, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen sollen das aktive Erleben und Mitgestalten der Opernfestspiele möglich machen. Eine zentrale Rolle in diesem Bereich soll natürlich auch die „Junge Oper“ mit ihren Produktionen spielen.

Das zweite Standbein, die Nachwuchsförderung, hat schon in einem ersten Projekt im Frühjahr 2016 gezeigt, welche Möglichkeiten es bietet. Gemeinsam mit Musikern der Cappella Aquileia haben junge Talente der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg (JPO) in einem sogenannten Lunchkonzert gezeigt, was sie können. Diese Förderung des musikalisch begabten Nachwuchses soll in weiteren Projekten mit der JPO ausgebaut werden. Das nächste Lunchkonzert wird am 5. Februar 2017 stattfinden.

Die Opernfestspiele wollen sich in den nächsten Jahren transformieren – mit einer Öffnung in die Region um Heidenheim wollen sie Zentrum und Impulsgeber für ein regionales Netzwerk Kulturschaffender in der Region werden.

Mehr über die Opernfestspiele erfahren Sie hier.

24/10/2016
Schwäbische Alb
„Kino im Dorf“ - Theater Lindenhof macht Kino 

Am 23. Oktober 2016 startete im Melchinger Theater Lindenhof eine neue Kooperation mit dem Kinomobil Baden-Württemberg. →

Am 23. Oktober 2016 startete im Melchinger Theater Lindenhof eine neue Kooperation mit dem Kinomobil Baden-Württemberg. An einem Sonntag im Monat kommt um 15 Uhr ein Kinderfilm und um 19 Uhr ein aktuelles Kinohighlight auf die Leinwand, die sich dann auf der Theaterbühne ausbreiten. Zum Auftakt wurden die Filme „Ritter Trenk“ und „Mustang“ gezeigt. Die Veranstaltungsreihe „Kino im Dorf“ ist Teil des Projektes „STADT.LAND.IM FLUSS. / KLEINES DORF, GROSSE WELT".

„STADT. LAND. IM FLUSS." heißt eine neue, langfristige Kooperation zwischen dem Landestheater Tübingen und dem Theater Lindenhof in Melchingen. Sie umfasst Einzelprojekte, gemeinsame Projekte und einen Gastspiel- und Ideenaustausch – mit zwei gemeinsamen Zielen: die Weiterentwicklung der beiden Institutionen und die Stärkung der Kultur im ländlichen Raum, insbesondere auf der Schwäbischen Alb.

Das Theater Lindenhof ist fernab der Metropolen zum Inbegriff für ein besonderes Heimattheater geworden: Theaterexkursionen im Freien, Inszenierungen von Klassikern, Umsetzungen lokaler und regionaler Geschichte und Geschichten, große Theaterprojekte mit Bürgern und ein vielseitiges Kleinkunstprogramm - darunter zahlreiche Uraufführungen.

Weitere Informationen zu „STADT. LAND. IM FLUSS." finden Sie hier und wenn Sie mehr über das Theater Lindenhof wissen möchten, lesen Sie hier weiter.

20/10/2016
Beitrag zum TRAFO-Programm in den Kulturpolitischen Mitteilungen

In der Herbstausgabe der Kulturpolitischen Mitteilungen (Heft 154 III) stellen der Leiter des TRAFO-Programms, Samo Darian, und Kristin Bäßler, Leiterin des Bereichs Kommunikation und Wissensvermittlung die Ziele des TRAFO-Programms sowie der sechs TRAFO-Projekte in den vier Modellregionen vor. →

In der Herbstausgabe der Kulturpolitischen Mitteilungen (Heft 154 III) stellen der Leiter des TRAFO-Programms, Samo Darian, und Kristin Bäßler, Leiterin des Bereichs Kommunikation und Wissensvermittlung die Ziele des TRAFO-Programms sowie der sechs TRAFO-Projekte in den vier Modellregionen vor.

Die beiden Autoren erläutern in ihrem Beitrag die kulturpolitische Ausgangslage, in der das TRAFO-Programm im Jahr 2015 entwickelt worden ist und geben einen ersten Einblick in die unterschiedlichen Ansätze der TRAFO-Modellregionen, um vor Ort bestehende Kultureinrichtungen langfristig zu stärken.

Den Artikel lesen Sie hier.

17/10/2016
Seesen
Kunstaktionen und Infos zum Beteiligungsprozess für das Jacobson-Haus

Am 16. Oktober 2016 fand in Seesen rund um das Jacobson-Haus ein Herbstfest statt. Neben einem vielfältigen Programm mit Ausstellungen, Kunstaktionen, Performances, Musik und weiteren Formaten wurde der im Rahmen von TRAFO geplante Beteiligungsprozess zur künftigen Nutzung des Jacobson-Hauses vorgestellt. →

Am 16. Oktober 2016 fand in Seesen rund um das Jacobson-Haus das Herbstfest statt. Die bislang unter dem Namen Bürgerhaus bekannte Einrichtung wird zum Jacobson-Haus. Und mit dieser Namensänderung geht ebenfalls die zukünfige Veränderung des Innenlebens und der Angebote des Hauses einher.

Das Jacobson-Haus ludt alle Seesener Bürger zum Herbstfest ein, um dort ihre Ideen und Wünsche einzubringen, wie das Haus künftig aussehen und welche Angebote es bereithalten soll. Warum muss sich das Haus wie verändern und wie können sich Interessierte an dem Veränderungsprozess beteiligen? Was passiert in der Bücherei, dem Bürgersaal, der Jugendfreizeitstätte und wie kann zukünftig das Haus neben den bereits bestehenden Nutzern auch durch neue Gruppen genutzt und weiter belebt werden?

Neben einem vielfältigen Programm mit Ausstellungen, Kunstaktionen, Performances, Musik und weiteren Formaten wurde der im Rahmen von TRAFO geplante Beteiligungsprozess zur künftigen Nutzung des Jacobson-Hauses im Rahmen des Herbstfestes vorgestellt. Dabei konnten die Seesener Bürger ihre Vorstellungen, Ideen und Wünsche für die Zukunft des Jacobson-Hauses in einen so genannten „Ideenspeicher“ einbringen.

Weitere Informationen zum Jacobson-Haus und zum Beteiligungsprozess gibt es hier.

10/10/2016
Schwäbische Alb
Release-Party zur Smartphone-App „VIDEO-HIKE WINTERLINGEN“

Der Autor und Regisseur Tobias Rausch war im Rahmen des TRAFO-Projekts „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ für das Landestheater Tübingen (LTT) auf der Schwäbischen Alb unterwegs, um dort eine neue Kunstform zu entwickeln: Ein Video-Hike. →

Der Autor und Regisseur Tobias Rausch war im Rahmen des TRAFO-Projekts „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ für das Landestheater Tübingen (LTT) auf der Schwäbischen Alb unterwegs, um dort eine neue Kunstform zu entwickeln: Ein Video-Hike, erhältlich als Smartphone-App, führt Besucher auf einen Spaziergang zu sechs Stationen in und um Winterlingen bei Albstadt, an denen sie Orte, Menschen und Themen des Strukturwandels auf besondere Weise erleben können.
Ortsspezifische Filme, sogenannte Video-Walks, erzählen persönliche Geschichten und erfinden neue Bilder: Drei Göttinnen spinnen den Schicksalsfaden, ein Musikverein besetzt einen Kuhstall, ein Haus wird mit Träumen und Wünschen bestückt – die Filme sind dokumentarisch, fiktional und surreal zugleich. Die App ist ein Erlebnis-Parcour und ein lebendiges Archiv des Ortes und des Themas Strukturwandel.
Der Video-Hike Winterlingen ist ab dem 9. Oktober 2016 im App-Store und Google Play Store erhältlich. An der Entwicklung und der Produktion der App sind über 200 Menschen aus Winterlingen und Umgebung beteiligt, haben die Recherche unterstützt oder sind als Expertin oder Experte und Spielerinnen und Spieler Teil des Projekts.

Die App-Release-Party fand am 09. Oktober 2016 im Rathaus Winterlingen statt. Mehr über die App und die Release-Party erfahren Sie hier.

08/10/2016
Workshop der Kunsthochschule Berlin Weißensee in der Heimatstube Wollup

Jenseits der international renommierten Kulturlandschaft der Hauptstadt, gibt es im östlichen Berliner Umland zahlreiche kleine und kleinste Heimatstuben, die vielleicht nicht mit Prestige, aber dafür mit viel Charme Kulturvermittlung von Mensch zu Mensch betreiben. →

Jenseits der international renommierten Kulturlandschaft der Hauptstadt, gibt es im östlichen Berliner Umland zahlreiche kleine und kleinste Heimatstuben, die vielleicht nicht mit Prestige, aber dafür mit viel Charme Kulturvermittlung von Mensch zu Mensch betreiben. Sie wurden und werden von wenigen Ehrenamtlichen aufgebaut und gepflegt.

Bereits im vergangenen Jahr hatte eine kleine Projektgruppe der Kunsthochschule Berlin Weißensee – unterstützt durch das Büro für Landschaftskommunikation und durch viel Engagement der in der Heimatstube arbeitenden Ehrenamtlichen – einen Teil der Heimatstube Wollup neugestaltet.

Auch in diesem Jahr haben sich Studierende aus Weißensee auf den Weg ins Oderbruch gemacht, genauer nach Neulewin, um die dortige Heimatstube in ihr gestalterisches Auge zu fassen. Dabei geht es nicht darum dort das Unterste nach Oben zu kehren, sondern die Dinge an sich von verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und mit Gestaltung und Sprache den Objekten neue Lebendigkeit einzuhauchen. Was sind das überhaupt für Gegenstände, die dort ausgestellt werden? Langweilige Löffel oder komplex gefertigte überlebenswichtige Flüssigkeitstransportöre?

Am Freitag, den 7. Oktober 2016 fand die Präsentation der Workshop-Ergebnisse im Gemeindehaus Neulewin statt.
Das Projekt wird auf der folgenden Website fortlaufend dokumentiert: www.2hvorBerlin.wordpress.com.

04/10/2016
Oderbruch
„Gegenstände und IHRE Geschichten“ im Museum Altranft

In der Ausstellung „Revision I“, präsentiert das Museum Altranft alles, was das Freilichtmuseum in den letzten Jahrzehnten in den Museumsbestand aufgenommen hat. Im Rahmen dieser Ausstellung konnten die Museumsbesucher nun ihre Erinnerungen und Geschichten zu diesen Gegenständen aufschreiben. →

In der Ausstellung „Revision I“, die seit März 2016 im Museum Altranft gezeigt wird, präsentiert das Museum Altranft alles, was das Freilichtmuseum in den letzten Jahrzehnten in den Museumsbestand aufgenommen hat. Im Rahmen dieser Ausstellung konnten die Museumsbesucher ihre Erinnerungen und Geschichten zu diesen Gegenständen aufschreiben. Die Ausstellung „Gegenstände und IHRE Geschichten“, die am 02. Oktober 2016 eröffnet wurde, führt diese Kommentare und die Gegenstände nun zusammen.

In einem zweiten Teil der Ausstellung werden Objekte aus dem Museum gezeigt, die im Rahmen einer Bachelorarbeit (HNE Eberswalde) ausgewählt wurden. Um die ländliche Kultur des Oderbruchs in ihrer Gänze repräsentieren zu können, wurden verschiedene Gesprächspartner gebeten, einen für sie kulturell bedeutsamen Gegenstand aus der Sammlung auszuwählen und die eigenen Erfahrungen damit zu schildern. Die prägnantesten Zitate sind nun den Sammlungsobjekten zugeordnet.

In einem dritten Teil der Ausstellung wurden Fotos von Fabrice Handke gezeigt. Sie entstanden im April 2016 bei einem Besuch von Beschäftigten und ihren Betreuern der Druckerei der Stephanus-Werkstätten Bad Freienwalde im Museum Altranft.

Weitere Informationen zu den Ausstellungen und zum Programm des Museums finden Sie hier.

03/10/2016
Schwäbische Alb
Projektgemeinschaft „inter!m — Kulturhandlungen Schwäbische Alb“ nimmt die Arbeit auf

Am 03. Oktober 2016 eröffnete die Projektgemeinschaft Museum Villa Rot in Burgrieden und der inter!m e.V. ihr gemeinsames TRAFO-Projektbüro in Münsingen und nahm damit unter dem Programmtitel „inter!m — Kulturhandlungen Schwäbische Alb“ ihre Arbeit auf. →

Am 03. Oktober 2016 eröffnete die Projektgemeinschaft Museum Villa Rot in Burgrieden und der inter!m e.V. ihr gemeinsames TRAFO-Projektbüro in Münsingen und nahm damit unter dem Programmtitel „inter!m — Kulturhandlungen Schwäbische Alb“ ihre Arbeit auf. In den nächsten drei Jahren werden von dort aus verschiedene Kulturprojekte umgesetzt, zu denen auch das „inter!m — mobil Kunst-Camp“ für Kinder- und Jugendliche sowie die Internet-Plattform „inter!m — digital“ gehören.

Ein weiterer zentraler Projektbestandteil wird das „inter!im — festival“ sein, das sich auf die Suche nach den Schätzen der regionalen Kulturlandschaft begibt: Vom 16. September bis 1. Oktober 2017 werden dabei Künstler mit den Mitteln der Architektur und Bildhauerei, der Musik, der Performance und des Theaters die Landschaft bespielen. Einer der daran beteiligten Künstler ist der Stuttgarter Bildhauer Thomas Putze, der sich im Rahmen der Eröffnung mit einer Performance präsentierte.

25/09/2016
Schwäbische Alb
Podiumsdiskussion „Für die Katz? Kultur und Kunst in der Pampa“ in Bad Waldsee

In Bad Waldsee fand am 24. September 2016 die Podiumsdiskussion „Für die Katz? Kultur und Kunst in der Pampa“ statt. →

In Bad Waldsee fand am 24. September 2016 die Podiumsdiskussion „Für die Katz? Kultur und Kunst in der Pampa“ statt. Über die Rolle der Kultur in ländlichen Regionen und den Spagat zwischen Förderung und Eigenorganisation diskutierten Judith Bildhauer, Leiterin des TRAFO-Projektes „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“, Dr. Nicole Fritz, Leiterin des Kunstmuseums Ravensburg, Maria Gomez, Leiterin Kino-, Verleih- und Vertriebsförderung der MFG Filmförderung Baden-Württemberg und Brian Lausund, Schauspieler und Verwaltungsleiter des Hoftheaters Baienfurt. Moderiert wurde die Diskussion von Angela Bittner, Professorin für Kommunikationsmanagement und PR an der design akademie berlin – SRH Hochschule für Kommunikation und Design.

Die Veranstaltung wurde organisiert vom Verein Spektrum K in Zusammenarbeit mit der Chaiselongue GbR.

Einen kurzen Pressebericht über die Veranstaltung gibt es unter www.schwaebische.de/region_artikel,-Kultur-ist-alles-was-Menschen-machen-_arid,10533405_toid,86.html

22/09/2016
Tagung „Zur Zukunft der Kultur in ländlichen Räumen“ in Berlin

Am 21. September 2016 veranstalteten die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen die Tagung „Zur Zukunft der Kultur in ländlichen Räumen“. →

Am 21. September 2016 veranstalteten die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen die Tagung „Zur Zukunft der Kultur in ländlichen Räumen“. Im Rahmen der Tagung diskutierten u.a. Samo Darian (Programmleitung, TRAFO), Dorit Baumeister (Vorstand, Kulturfabrik Hoyerswerda), Dr. Doreen Götzky (Kulturabteilungsleiterin, Landesverband Lippe) und Dr. Christof Eichert (Vorstand, Herbert-Quandt-Stiftung) das Thema „Beteiligung durch Kultur. Kultur der Beteiligung auf dem Land“. Eine weitere Diskussion befasste sich mit dem Thema „Kultur und Zuwanderung auf dem Land – ein Gewinn für alle“ beschäftigen. Statements wurden gehalten von Olaf Zimmermann (Geschäftsführer, Deutscher Kulturrat e.V.), Prof. Dr. Folkhard Isermeyer (Präsident, Thünen-Institut) sowie Marc Steinbach (Referent Enquete-Kommission „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern“).

Ziel der Tagung war es, Ideen und Handlungsoptionen zur Stärkung der Kultur in ländlichen Räumen zu entwickeln. Nach Veranstaltungen in Dresden und Braunschweig fand die Abschlussveranstaltung nun in Berlin statt. Eine Publikation mit gesammelten Handlungsempfehlungen ist für das Frühjahr 2017 geplant.

Die Programme der Veranstaltungen in Braunschweig und Berlin unter:

Programm 21. September in Berlin
Programm 14.Juli 2016 in Braunschweig

19/09/2016
Saarpfalz
Regionalfonds „Kultur+“ fördert 13 Kulturprojekte im Saarpfalz-Kreis

Mit rund 65.000 Euro fördert der Regionalfonds des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ 13 Kulturprojekte im Saarpfalz-Kreis. →

Mit rund 65.000 Euro fördert der Regionalfonds des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ 13 Kulturprojekte im Saarpfalz-Kreis. Mit dem Regionalfonds „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ sollen die bestehenden Kultureinrichtungen im Saarpfalz-Kreis dabei unterstützt werden, ihre Angebote und Arbeitsweisen unter Beteiligung weiterer Akteure weiterzuentwickeln und nachhaltig zu verändern. Hierfür stellt das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, von 2016 bis 2020 jährlich Fördermittel zur Verfügung.

Aus den eingereichten Projektanträgen wählte ein Beirat 13 Projekte aus den Bereichen Kulturgeschichte, Bildende Kunst, Theater und Musik aus, die in spannender Weise die Ziele des Projektes „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ erfüllen: Stärkung und Weiterentwicklung von Kultureinrichtungen unter Beteiligung von Schülern/innen, Jugendlichen, Bürger/innen und Vereinen. Die Projekte zeigen modellhaft auf, wie eine lebendige Kulturlandschaft im Saarpfalz-Kreis in Zukunft aussehen könnte. Durch ihre innovativen Inhalte und durch vielfältige Kooperationen entstehen neuartige Angebote für die Bürger/innen des Saarpfalz-Kreises, Kultureinrichtungen werden gestärkt, kulturelle Akteure gefördert und ermutigt, sich für ein bürgernahes Kulturangebot einzusetzen. Die Projekte zeigen zudem Wege auf, wie Hürden, die möglicherweise eine Teilnahme am kulturellen Leben erschweren, abgebaut werden und wie sich Kultureinrichtungen für Menschen öffnen können, die bisher nicht erreicht werden.

Im Rahmen des Saarpfalz-Gipfels am 15.09.2016 fand die Prämierung der 13 ausgezeichneten Projekte durch Ulrich Commerçon, Minister für Bildung und Kultur im Saarland, Landrat Dr. Theophil Gallo und Alexander Funk, Mitglied des Bundestages und 1. Vorsitzender des Vereins Saarpfalzkultur e.V. statt.

Dem Beirat des Regionalfonds gehören an: Gunther Altenkirch, Leiter des Museums für dörfliche Alltagskultur, Lutz Brede, ehemaliger Schulleiter des Von der Leyen-Gymnasiums Blieskastel, Dr. Jürgen Ecker, Kunsthistoriker und Kunstwissenschaftler, Prof. Hans-Peter Hofmann, Konzertmeister und Professor an der Hochschule für Musik Saar, Michaela Kilper-Beer, Geschäftsführerin Kulturzentrum am EuropaBahnhof, Dennis Lück, Chief Creative Officer und Mitglied der Geschäftsleitung für die kreative Führung von Jung von Matt/Limmat, sowie Barbara Wackernagel-Jacobs, Filmproduzentin carpe diem / Film- und TV Produktion GmbH.

Eine Übersicht über die geförderten Projekte finden Sie hier

Zum Hintergrund

Kultur+ im Saarpfalz-Kreis
Das Projekt „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ wird gefördert in „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, und den Saarpfalz-Kreis. Im Rahmen des Projekts soll eine partizipative Kulturentwicklungsplanung dem Praxistest unterzogen werden: An regelmäßigen Runden Tischen kommen Kultureinrichtungen der sieben Kommunen des Saarpfalz-Kreises mit Kulturschaffenden, Vereinen, Schulen, Unternehmen und anderen Interessierten zusammen. Gemeinsam entwickeln sie Ideen und Projekte für die bestehenden Einrichtungen der Region, die sich am Bedarf der Bürger/innen orientieren und neue Kooperationen etablieren. Für die Umsetzung dieser Projekte werden Mittel im Rahmen eines Regionalfonds zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des TRAFO-Projektes „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ erhalten zudem Künstler die Möglichkeit, in mehrwöchigen Künstlerresidenzen zu den Themen der Region zu arbeiten und den Transformationsprozess zu reflektieren.

15/09/2016
Oderbruch
Präsentation „Baukasten Oderbruch“

Unter dem Stichwort „Baukasten Oderbruch“ hat das Museum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur im Rahmen von TRAFO zwei Handwerker und eine Designerin eingeladen, sich im Oderbruch auf die Suche nach drechselbaren Materialien zu begeben. Am 14. September 2016 präsentierte das Museum Altranft den „Baukasten Oderbruch“. →

Unter dem Stichwort „Baukasten Oderbruch“ hat das Museum Altranft - Werkstatt für ländliche Kultur im Rahmen von TRAFO den Tischler Sven Ahlhelm, den Drechsler Christian Maschen und die Designerin Stefanie Silbermann eingeladen, sich im Oderbruch auf die Suche nach drechselbaren Materialien zu begeben. Am 14. September 2016 präsentierte das Museum Altranft nun den „Baukasten Oderbruch“.

Welche für das Oderbruch typischen Materialien wie z.B. Pferdehaare, Bienenwachs oder Schlick aus den Gräben die Handwerker und die Designerin gefunden haben, ob nicht drechselbares Material doch für die Drechselbank hergerichtet werden kann, welche Haptiken, Formen und Farben möglich sind und wie die Objekte klingen und riechen, das stand im Mittelpunkt der Präsentation „Baukasten Oderbruch“.

Der Workshop „Baukasten Oderbruch“ steht am Anfang einer Reihe von jährlichen Arbeitstreffen, zu denen das Museum Altranft unter dem Motto „Handwerk trifft Design“ zukünftig einlädt, um gemeinsam neue Spielräume für handwerkliches Arbeiten und Gestalten auszuloten.

Die Märkische Oderzeitung hat im Nachgang zur Präsentation im Museum Altranft berichtet.

Die Veranstaltung stand im Zusammenhang mit dem diesjährigen Jahresthema "Handwerk". Mehr Informationen gibt es hier.

15/09/2016
Bibliothek als Motor der Gesellschaft

Harald Asel vom rbb-Inforadio diskutierte am 14. September im Salon der Berliner Amerika-Gedenkbibliothek die Rolle von Bibliotheken und den Bedarf an Veränderungsprozessen, um zukunftsfähig zu bleiben. Zentrale Fragen der Diskussion waren: Welchen Beitrag leisten Bibliotheken künftig für die Entwicklung der Stadtgesellschaft und welche Rolle werden sie dafür einnehmen? →

Harald Asel vom rbb-Inforadio diskutierte am 14. September im Salon der Berliner Amerika-Gedenkbibliothek die Rolle von Bibliotheken und den Bedarf an Veränderungsprozessen, um zukunftsfähig zu bleiben. Zentrale Fragen der Diskussion waren: Welchen Beitrag leisten Bibliotheken künftig für die Entwicklung der Stadtgesellschaft und welche Rolle werden sie dafür einnehmen? Wie werden Bibliotheken auch im digitalen Zeitalter noch weiterhin die persönliche Entwicklung, Bildung und Kulturkompetenzen der Stadtbürger fördern? Und wie können sie zur Plattform von wissens- und bildungsbasierten Aktivitäten der Bevölkerung werden, aus denen wichtige Impulse für die Entwicklung der Stadt hervorgehen?

Podiumsgäste waren:

Markus Beckedahl, Chefredakteur von Netzpolitik.org
Barbara Lison, Vorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbandes
Hortensia Völckers, Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes
Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates

Die Podiumsdiskussion wurde vom Inforadio des rbb aufgezeichnet. Nachzuhören ist die Sendung hier.

29/06/2016
Schwäbische Alb
APP des LTT: Landschaftstheater und Video-Walk

Der „Video-Hike Winterlingen“ ist das erste einer Reihe von Projekten, die das Landestheater Tübingen (LTT) mittels der neu gegründeten Theaterwerkstatt Schwäbische Alb in partizipativen Formaten auf dem Land durchführt. Ab dem 9. Oktober ist die Smartphone-App „Video-Hike Winterlingen“ erhältlich. →

Was kommt heraus, wenn man Geocaching, Landschaftstheater und einen Video-Walk verbindet? Der Autor und Regisseur Tobias Rausch ist für das LTT auf der Schwäbischen Alb unterwegs und hat dort eine ganz neue Kunstform entwickelt: Ein Video-Hike, erhältlich als Smartphone-App, führt Besucher auf einen Spaziergang zu sechs Stationen in und um Winterlingen bei Albstadt, an denen Orte, Menschen und Themen des Strukturwandels auf besondere Weise erlebt werden können. Ortsspezifische Filme, sogenannte Video-Walks, erzählen persönliche Geschichten und erfinden neue Bilder: Drei Göttinnen spinnen den Schicksalsfaden, ein Musikverein besetzt einen Kuhstall, ein Haus wird mit Träumen und Wünschen bestückt.

Die Filme sind in einer neuartigen Weise dokumentarisch, fiktional und surreal zugleich. Die App ist ein Erlebnisparcour, ein Kunstprojekt und ein lebendiges Archiv des Strukturwandels und der Gemeinde Winterlingen. Der Video-Hike startet am Rathaus von Winterlingen, dauert ca. 2 ½ Stunden und ist ab dem 9. Oktober 2016 im App-Store und Google Play Store erhältlich. An der Entwicklung und der Produktion der App waren über 200 Menschen aus Winterlingen und Umgebung beteiligt. Sie haben die Recherche unterstützt und sind als Experten und Spieler Teil des Projekts.

Der „Video-Hike Winterlingen“ ist das erste in einer Reihe von Projekten, die das LTT mittels der neu gegründeten Theaterwerkstatt Schwäbische Alb auf dem Land in partizipativen Formaten durchführt. Die Recherche und Konzeptentwicklung des „Video-Hike Winterlingen“ wurde gefördert im Innovationsfonds Baden-Württemberg. Die Umsetzung inkl. der App-Produktion fand im Rahmen des Projekts „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ statt und wurde gefördert in „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, sowie durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.

20/06/2016
„Kultur im ländlichen Raum - unterschätztes Potential?"

Am 17. Juni nahm Samo Darian, Programmleiter von TRAFO, auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung am Werkstattgespräch „Kultur&Politik“ teil. →

Am 17. Juni nahm Samo Darian, Programmleiter von TRAFO, auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung am Werkstattgespräch „Kultur&Politik“ teil. Unter dem Titel „Kultur im ländlichen Raum - unterschätztes Potential?“ diskutierten Hiltrud Lotz, MdB, Mitglied im Ausschuss Kultur und Medien der SPD-Fraktion, Norbert Sievers, Geschäftsführer der Kulturpolitischen Gesellschaft, und Samo Darian, Programmleiter von TRAFO, darüber, wie die kulturelle Infrastruktur in ländlichen Räumen gesichert werden kann.

Die Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze berichtete von verschiedenen Arbeitsgruppen der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie „Soziale Räume“ geschaffen werden können, um sicherzustellen, dass neben den Feldern der klassischen Daseinsvorsorge u.a. auch die kulturelle Infrastruktur gesichert werden kann.

Dr. Norbert Sievers verwies darauf, dass der Auftrag der Kulturpolitik, Kultur für alle und von allen zu ermöglichen, nicht auf das städtische Gemeinwesen zu reduzieren sei, sondern auch für die kleineren Städte und Gemeinden gilt. Neue kulturpolitische Strategien und Konzepte seien vor allem in den Flächenländern notwendig, um auch zukünftig die kulturelle Grundversorgung gewährleisten zu können.

In Bezug auf diese kulturpolitischen Einordnungen stellte Samo Darian die verschiedenen Herangehensweisen der sechs TRAFO-Projekte vor, die ihre Kultureinrichtungen einem Transformationsprozess unterziehen. Transformation bedeutet dabei nicht nur Umbau von Einrichtungen, sondern auch die Veränderung von Konzepten und Strategien der Kulturvermittlung, um z.B. andere Akteure vor Ort mit in die Kulturarbeit einzubinden. Dabei wird deutlich, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen den Kulturakteuren und der Politik ist, um die Kulturangebote nachhaltig zu sichern.

Das Werkstattgespräch fand im Rahmen des Forums Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung statt. Ziel ist es, über kulturpolitische Entwicklungen und Zusammenhänge zu informieren, die Sicherung der kulturellen Grundlagen als Aufgabe des Staates zu thematisieren, die Vielfalt der Kulturen zu vermitteln, die Bedeutung von Kunst und Kultur für Wertorientierungen zu unterstreichen, den Dialog der Kulturen Welt zu intensivieren und Einblicke in den Entstehungsprozess von Kunst und Kultur zu geben. Die Veranstaltungsthemen orientieren sich an den aktuellen politischen und kulturellen Entwicklungen und Fragestellungen.

19/06/2016
Oderbruch
Ausstellung „Ein Handwerkerhaus für Altranft“

Am 18. Juni eröffnete das Oderbruch Museum Altranft die Ausstellung „Ein Handwerkerhaus für Altranft“. Die Schau präsentierte insgesamt 14 Gewerke – vom Bäcker über den Installateur bis zum Schlosser – in Form von großformatigen Fotos, die Ingar Krauss gemacht hat. Begleitet wurden die Fotos von Texten, die auf der Grundlage von Gesprächen mit rund 30 Handwerkern aus dem Oderbruch entstanden sind. →

Am 18. Juni eröffnete das Museum Altranft die Ausstellung „Ein Handwerkerhaus für Altranft“. Die Schau präsentierte insgesamt 14 Gewerke – vom Bäcker über den Installateur bis zum Schlosser – in Form von großformatigen Fotos, die Ingar Krauss gemacht hat. Begleitet werden die Fotos von Texten, die auf der Grundlage von Gesprächen mit rund 30 Handwerkern aus dem Oderbruch entstanden sind und die Einblicke in die Arbeitsweisen der Handwerker geben.

Die Ausstellung fand im Rahmen des Jahresthemas „Handwerk“ statt. Begleitet wurde die Ausstellung mit einem Filmabend zum Thema „Handwerk im Film“ und einem Gesprächssalon am 23. September zum Thema „Hand·Land·Leben·Werk“. In Ausstellungen, Theaterstücken, Aktionen und Gesprächen will das Museum Altranft im Rahmen des TRAFO-Programms mit vielen Kooperationspartnern die Wertschätzung des Handwerks fördern und dazu beitragen, dass das Handwerk auch in Zukunft das Oderbruch mitgestalten kann.

Den Flyer zum Jahresthema „Handwerk“ und alle begleitenden Veranstaltungen gibt es hier.

06/06/2016
Oberharz
TRAFO-Projekt beim UNESCO-Welterbetag präsentiert

Beim diesjährigen UNESCO-Welterbetag im Harz wurde am 5. Juni 2016 das TRAFO-Projekt „Harz|Museen|Welterbe“ vorgestellt. Ulrich Reiff, Kurator bei der Stiftung Welterbe im Harz sowie Projektleiter des Harzer TRAFO-Projekts, präsentierte die Pläne an den Standorten ihrer künftigen Umsetzung in Zellerfeld, St. Andreasberg und Bad Grund. →

Beim diesjährigen UNESCO-Welterbetag im Harz wurde am 5. Juni 2016 das TRAFO-Projekt „Harz|Museen|Welterbe“ vorgestellt. Ulrich Reiff, Kurator bei der Stiftung Welterbe im Harz sowie Projektleiter des Harzer TRAFO-Projekts, präsentierte die Pläne an den Standorten ihrer künftigen Umsetzung in Zellerfeld, St. Andreasberg und Bad Grund. Mit dem Projekt strebt die Welterbe-Stiftung für vier Oberharzer Museen und Besucherbergwerke einen Neubeginn unter dem Dach des UNESCO-Welterbes im Harz an. Mit Beteiligung von Schulen und der Bevölkerung der Oberharzer Bergstädte sowie zusammen mit den Institutionen des Welterbes im Harz werden sich das Oberharzer Bergwerksmuseums, die Grube Samson, der 19-Lachter-Stollen und die Schachtanlage Knesebeck bis 2019 strukturell, inhaltlich und operativ wandeln.

01/06/2016
Artikel über Land und Ländlichkeit im KSB-Magazin

Kenneth Anders, Projektleiter des TRAFO-Projekts „Transformation des Museums Altranft“ schreibt in der aktuellen Ausgabe des KSB-Magazins #26 über den ländlichen Raum und die Frage, welche Bedeutung er für diejenigen hat, die dort wohnen und die, die außerhalb des ländlichen Raums leben. →

Kenneth Anders, Projektleiter des TRAFO-Projekts „Transformation des Museums Altranft“ schreibt in der aktuellen Ausgabe des KSB-Magazins #26 über den ländlichen Raum und die Frage, welche Bedeutung er für diejenigen hat, die dort wohnen und die, die außerhalb des ländlichen Raums leben. Wie wird dieser Raum interpretiert? Wie wird er genutzt? Und welche Erwartungen sind an ihn geknüpft? So schreibt Anders:

„Was wird aus dem Land, wenn es aus der Stadt betrachtet wird? Es wird zur Landschaft, zum angeschauten Raum, den man malen, fotografieren, bereisen, an dem man sich erfreuen kann. Seine Funktionalität tritt zurück, die Landnutzung wird als Störung empfunden, vor allem dann, wenn sie dem gesellschaftlichen Stand der Technologie entspricht. Dass dort „draußen“ noch Menschen wohnen, erscheint als Residuum der Vormoderne, da doch die Angebotskonzentrationen und also auch die Wahlmöglichkeiten auf dem Land, gemessen an der Großstadt, lächerlich gering sind. Die Landschaft ist nett, aber bedeutungslos. Ist sie hässlich, lehnen wir das ab, obwohl es Teil unserer Wahrheit ist. So entstehen geliebte und geschmähte Räume. Die Ausdifferenzierung der Landschaft nach Zwecken führt zu ihrer immer stärkeren Segregation: Hier setzt sich der Tourismus durch, dort die Agrarwirtschaft, hier der Naturschutz, dort die Logistik. Für den Einzelnen ergibt das, was wir in der Welt anrichten, keinen Zusammenhang. Das ist vor allem eine Schwierigkeit für die Demokratie, denn das kulturelle Subjekt braucht den Raum als Erkenntnis- und Erfahrungsgegenstand. Stattdessen werden die Möglichkeiten der geregelten, aber grundsätzlich freien individuellen Aneignung durch Zäune und Eigentumsgrenzen untergraben, das ersehnte freie Leben wird in Teilräume gezwängt oder diffundiert in die Virtualität…“

Mit diesem Artikel nähert sich Kenneth Anders Veränderungsprozessen auf dem Land und den Potentialen, die er bereitstellt, um gestaltet zu werden.

Der gesamte Text ist hier nachzulesen.

12/05/2016
TRAFO-Auftaktveranstaltung in Südniedersachsen

Am 11. Mai 2016 fand in der Stadthalle Osterode am Harz die Auftaktveranstaltung der drei südniedersächsischen TRAFO-Projekte statt, an der rund 150 Personen teilnahmen. →

Am 11. Mai 2016 fand in der Osteroder Stadthalle die große Auftaktveranstaltung der drei südniedersächsischen TRAFO-Projekte statt. Im Rahmen der Veranstaltung, an der rund 150 Personen teilnahmen, stellten der Bürgermeister der Stadt Osterode am Harz, Klaus Becker, der Bürgermeister der Stadt Seesen, Erik Homann, sowie der Direktor der Stiftung UNESCO-Welterbe im Harz, Gerhard Lenz, ihre Transformationsvorhaben für die kommenden Jahre vor und diskutierten, welche Ziele sie mit ihren Transformations-Aktivitäten verbinden.

Stadtbibliothek Osterode am Harz

Im Rahmen des TRAFO-Projekts wird die Stadtbibliothek Osterode am Harz zu einem nicht-kommerziellen Ort der Begegnung für Kommunikation, Bildung und Kultur transformiert. Unter dem Titel „Inter-KULTUR-Labor“ wird das Medienangebot durch fremdsprachige und neue Medien erweitert und die Räumlichkeiten für ein vielfältiges Bildungs- und Kulturangebot insbesondere für Familien mit und ohne Migrationsgeschichte nutzbar gemacht. In enger Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen der Stadt werden darüber hinaus Angebote der interkulturellen Theaterarbeit mit Jugendlichen entstehen sowie zweisprachige Lesungen und Schreibwerkstätten angeboten.

Jacobson-Haus Seesen

In dem von Osterode rund 20 km nördlich gelegenen Seesen wird sich ebenfalls ein ganzes Haus neu aufstellen: das Jacobson-Haus. Mithilfe des TRAFO-Programms soll ein Zentrum für Bildungs- und Kulturaktivitäten der Region entstehen. Das Gebäude, in dem derzeit die Stadtbibliothek, die Arbeiterwohlfahrt, ein Blasorchester, Seniorenvereine, Einrichtungen der Jugendpflege sowie weitere Vereine angesiedelt sind, soll nicht mehr nur ein Mietshaus für verschiedene nebeneinanderher agierende Nutzer sein, sondern ein zentraler Ort für gemeinsame kulturelle Angebote und Veranstaltungen in der Stadt. Private und öffentliche Kultureinrichtungen, Kulturvereine und freie Künstler, Stadtverwaltung und Institutionen der Jugendarbeit werden hierfür ein gemeinsames Programm erarbeiten. Insgesamt stehen im Jacobson-Haus knapp 3.000 m² Nutzfläche für Institutionen, Vereine und Veranstaltungen zur Verfügung.

Harz|Museen|Welterbe

Um die strukturelle, inhaltliche und operative Neuausrichtung unter einem gemeinsamen Dach geht es auch beim Oberharzer Bergwerksmuseum in Clausthal-Zellerfeld, der Grube Samson in St. Andreasberg, dem Besucherbergwerk 19-Lachter-Stollen in Wildemann und der Schachtanlage Knesebeck in Bad Grund. Ziel ist es, diese lokalen Erinnerungsstätten zu modernen Vermittlungsorten zu transformieren. Wichtige Schwerpunkte sind neue Museumsentwicklungskonzepte, Trägerschaftsmodelle, Ausstellungskonzeptionen, Besucherleitsysteme oder die Fortbildung des Museumspersonals. In Kooperation mit Schulen, der Oberharzer Bevölkerung und allen Institutionen des Welterbes im Harz soll der „Einzug ins gemeinsame Welterbe-Haus“ im Jahr 2019 verwirklicht sein.

Podiumsdiskussion: Zukunft von Kultureinrichtungen

Im Anschluss an die Projektpräsentationen diskutierten Hortensia Völckers, Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, Dr. Annette Schwandner, Abteilungsleiterin Kultur im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Barbara Lison, Vorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbandes und Direktorin der Stadtbibliothek Bremen, sowie Dr. Jan Willem Huntebrinker, Leiter Bildung & Kommunikation des Historischen Museums Hannover, über die Zukunft von Kultureinrichtungen im ländlichen Raum. Dabei wurde deutlich, vor welchen Herausforderungen ländliche Regionen stehen: Durch das Wegbrechen jüngerer Generationen, durch den wirtschaftlichen Strukturwandel, das Zusammenlegen von Landkreisen, durch den Zuzug von Zuwanderern, das Sterben von Vereinen, oder durch städtischen Leerstand, der neu bespielt werden will. Als freiwillige Aufgabe der Gemeinden stehen vor allem auch die Kultur und die Kultureinrichtungen zur Disposition. Dabei sind Kultur-und Bildungseinrichtungen wie Theater, Museen, Bibliotheken, Musikschulen oder Volkshochschulen zum einen wichtige Standortfaktoren, die insbesondere ländlichen Regionen eine hohe Attraktivität verleihen. Zum anderen haben beispielsweise Museen oder Bibliotheken großes Entwicklungspotential für die Gestaltung zukünftiger politischer und gesellschaftlicher Aufgaben.

Als Abschluss der TRAFO-Veranstaltung zeigte das Junge Theater Göttingen das Gastspiel „2030 – Odyssee im Leerraum“, das sich mit dem Strukturwandel im ländlichen Raum beschäftigt.

06/05/2016
Oderbruch
Die Sammlungen des Museums Altranft, Teil 1

Revision I heißt eine Ausstellung, die seit dem 27. März 2016 im Museum Altranft zu sehen ist. Im Rahmen ihres Transformationsprozesses zeigt das Museum Altranft in den historischen Ausstellungsräumen und der Galerie des Herrenhauses zahlreiche Ausstellungsstücke, die das Freilichtmuseum Altranft in den letzten Jahrzehnten gesammelt und auf dem Dachboden des Schloss Altranft und in der Turnhalle aufbewahrt hat. →

Revision I heißt eine Ausstellung, die seit dem 27. März 2016 im Museum Altranft zu sehen ist. Im Rahmen ihres Transformationsprozesses zeigt das Museum Altranft in den historischen Ausstellungsräumen und der Galerie des Herrenhauses zahlreiche Ausstellungsstücke, die das Freilichtmuseum Altranft in den letzten Jahrzehnten gesammelt und auf dem Dachboden des Schloss Altranft bzw. in der Turnhalle aufbewahrt hat. Auf weißem Karton ausgebreitet werden die Sammlungsgegenstände in dem Zustand gezeigt, in dem sie vorgefunden wurden, und grob thematisch sortiert: Möbel, Handwerkzeuge, Bilder, Haushaltsgegenstände, Spielzeug und vieles andere ist nun in den Räumen des Museums zu betrachten.

Während der Ausstellungsdauer wird der Sammlungsbestand neu inventarisiert und unter verschiedenen Aspekten gesichtet, um entscheiden zu können, was mit ihm in Zukunft geschehen soll. Dazu sind auch die Besucher gefragt: Sie können sich ihr eigenes Urteil bilden, verschiedene Gegenstände identifizieren, indem sie davon berichten, welche Erfahrungen und Erinnerungen sie mit diesen Gegenständen verbinden.

Weitere Revisionen sind in den kommenden Monaten und Jahren mit Bezug auf die anderen Sammlungsbereiche geplant.

17/04/2016
Saarpfalz
Beteiligt Euch! 1. Runder Tisch im Saarpfalz-Kreis

Der Runde Tisch des TRAFO-Projektes „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ hat am 15. April 2016 erstmals interessierte Bürger eingeladen, sich aktiv an der Gestaltung des künftigen Angebots der Kultureinrichtungen im Saarpfalz-Kreis zu beteiligen. →

Interessierte Bürger konnten am 15. April 2016 erstmals bei einem Runden Tisch Ideen, Vorschläge und Wünsche für die künftige Arbeit der Kultureinrichtungen im Saarpfalz-Kreis einbringen. Mit diesen jährlich stattfindenden Runden Tisch laden das Transformationsbüro des Projektes „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ sowie Kultureinrichtungen des Saarpfalz-Kreises die Bürger ein, sich aktiv an der Gestaltung des künftigen Angebotes der Kultureinrichtungen in ihrer Region zu beteiligen und darüber hinaus gemeinsame kulturelle Kooperationsprojekte zu schmieden.

Dieser erste Runde Tisch war der Auftakt des TRAFO-Projektes „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ und zugleich Start eines regelmäßigen Austauschs der bestehenden Kultureinrichtungen im Saarpfalz-Kreis mit kulturellen Akteuren, Vertretern von Vereinen und Jugendeinrichtungen, Schulleitern sowie interessierten Bürgern.

Das TRAFO-Projekt „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ will die bestehenden Kultureinrichtungen im Saarpfalz-Kreis in den Jahren 2016 bis 2020 dabei unterstützen, ihre Angebote und Arbeitsweisen unter Beteiligung von Schulen, Kulturvereinen, Jugendlichen, Bürgern, Künstlern sowie Wirtschaftsunternehmen weiter zu entwickeln und nachhaltig zu verändern. Ziel ist, dass die Kultureinrichtungen eine zukunftsfeste, an den Bedürfnissen der Bevölkerung und Vereine orientierte Infrastruktur des regionalen Kulturangebots schaffen.

08/04/2016
Schwäbische Alb
Projektstart der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“

Am 8. April 2016 erfolgte der offizielle Startschuss für das TRAFO-Projekt „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“. Ziel des Projekts ist es, größere und kleinere Kultureinrichtungen zu befähigen, sich für gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu öffnen. →

Am 8. April 2016 erfolgte der offizielle Startschuss für das TRAFO-Projekt „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“. Ziel des Projekts ist es, größere und kleinere Kultureinrichtungen zu befähigen, sich für gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu öffnen. Im Fokus stehen die überregionale Zusammenarbeit sowie Netzwerke und Allianzen zwischen Kultur, Politik und Verwaltung. Für den Projektstart wurden das Federseemuseum Bad Buchau, das Landestheater Tübingen und das Theater Lindenhof in Melchingen, die Kunstbiennale INTERIM und das Museum Villa Rot in Burgrieden sowie die Opernfestspiele Heidenheim als modellhaft arbeitende „Kulturwerkstätten“ ausgewählt.

Von den Erfahrungen dieser Werkstätten sollen im weiteren Verlauf weitere Einrichtungen mit eigenen Ideen und Projekten profitieren. Hierfür werden die Projektmittel mit Fördermitteln der LEADER-Regionen Brenzregion, Jagstregion, Mittlere Alb und Oberschwaben gekoppelt.

05/04/2016
Oderbruch
Pressegespräch im „Museum Altranft - Werkstatt ländlicher Kultur“

Anlässlich der öffentlichen Sammlungsrevision in den Ausstellungsräumen des Museums Altranft fand im Anschluss an die konstituierende Sitzung des Programmbeirats am Montag, den 4. April 2016 ein Pressegespräch im Herrenhaus statt. Dieser Termin war zugleich Auftakt des Transformationsprojektes „Museum Altranft – Werkstatt ländlicher Kultur". →

Anlässlich der öffentlichen Sammlungsrevision in den Ausstellungsräumen des Museums Altranft fand im Anschluss an die konstituierende Sitzung des Programmbeirats am Montag, den 4. April 2016 ein Pressegespräch im Herrenhaus statt. Dieser Termin war zugleich Auftakt des Transformationsprojektes „Museum Altranft – Werkstatt ländlicher Kultur".

Als Mitglieder des Programmbeirates begrüßten

- Gernot Schmidt, Landrat des Landkreises Märkisch-Oderland,
- Brigitte Faber-Schmidt, Geschäftsführerin von Kulturland Brandenburg,
- Uwe Hoppe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt (Oder),
- Reinhard Kampmann, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Märkisch-Oderland,
- Antonia Lahmé, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Kulturstiftung des Bundes,
- Dr. Leonore Scholze-Irrlitz, Landesstelle für Berlin-Brandenburgische Volkskunde sowie
- Katrin Seitz, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

Das Museum Altranft im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland ist eines der geförderten Projekte im Rahmen des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“. Als Freilichtmuseum Altranft sollte es im vergangenen Jahr geschlossen werden, als „Museum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur“ tritt es nun wieder an die Öffentlichkeit und macht sich auf den Weg eines fünfjährigen Umgestaltungsprozesses. In gemeinsamer Verantwortung mit dem Landkreis Märkisch-Oderland und mit Unterstützung der Stadt Bad Freienwalde sowie des Landes Brandenburg soll im Rahmen des TRAFO-Programms eine Kultureinrichtung entstehen, die ihren musealen Kern für die Arbeit am gesamten Kulturraum Oderbruch fruchtbar macht. Vermittelt über Jahresthemen – das diesjährige Jahresthema ist „Handwerk“ – und in Form von Netzwerken für Landschaftliche Bildung sowie für ein gemeinsames Kulturerbe Oderbruch werden zivilgesellschaftliche und künstlerische Akteure im ganzen Oderbruch in die Arbeit einbezogen.

21/03/2016
1. TRAFO-Partnertreffen in Halle / Saale

Im März 2016 fand im Stadtmuseum Halle / Saale das erste Partnertreffen der sechs TRAFO-Projekte statt. Teilgenommen haben Vertreter der beteiligten Kultureinrichtungen, Mitarbeiter der Landkreis- und Kommunalverwaltungen sowie Kulturakteure aus den vier Modellregionen. →

Im März 2016 fand im Stadtmuseum Halle / Saale das erste Partnertreffen der sechs TRAFO-Projekte statt. Teilgenommen haben Vertreter der beteiligten Kultureinrichtungen, Mitarbeiter der Landkreis- und Kommunalverwaltungen sowie Kulturakteure aus den vier Modellregionen. Ziel dieses ersten Partnertreffens war es, die TRAFO-Projekte vorzustellen sowie Ziele und Maßnahmen der einzelnen Projekte zusammenzutragen. Ein theoretischer Impuls kam von Prof. Dr. Margarete Boos von der Universität Göttingen, die über das Thema „Herausforderung Wandel – Vom Verändern und Verändert-Werden“ sprach. Zum Abschluss des Treffens wurden erste Schwerpunktthemen gesammelt, die bei den nächsten Akademietreffen behandelt werden sollen.

29/01/2016
Vorstellung von TRAFO bei „Chancen 2016: Bibliotheken meistern den Wandel“

Am 27. und 28. Januar 2016 wurde das Programm „TRAFO- Modelle für Kultur im Wandel“ bei der internationalen Konferenz „Chancen 2016: Bibliotheken meistern den Wandel“ in München vorgestellt. Bei der Konferenz ging es um die Digitalisierung, neue Technologien, den Strukturwandel in den Kommunen und um die Auseinandersetzung mit dem Thema Zuwanderung. →

Am 27. und 28. Januar 2016 wurde das Programm „TRAFO- Modelle für Kultur im Wandel“ bei der internationalen Konferenz „Chancen 2016: Bibliotheken meistern den Wandel“ in München vorgestellt. Bei der Konferenz ging es um die Digitalisierung, neue Technologien, den Strukturwandel in den Kommunen und um die Auseinandersetzung mit dem Thema Zuwanderung. Anhand konkreter Beispiele wurde folgende Fragen diskutiert: Wie begegnen Bibliotheken den gesellschaftlichen Veränderungen und welche Rolle wollen sie zukünftig einnehmen? Wie müssen sich ihre Angebote anpassen? Und vor allem: Wie werden Veränderungsprozesse in Bibliotheken gestaltet?

In verschiedenen Workshops luden der Berufsverband Information und Bibliothek (BIB), der Deutsche Bibliotheksverband (dbv), das Goethe-Institut e. V. und die ekz.bibliotheksservice GmbH zum Mitmachen der insgesamt über 250 Tagungsteilnehmer ein.