Veranstaltungen

Die neuen Netzwerker: Impulse für regionale Kultur

Videomitschnitt des Fachforums

Derzeit werden deutschlandweit auf Initiative von Kulturministerien neue Servicestellen für die Kultur in ländlichen Regionen etabliert. Gleichzeitig bieten immer mehr LEADER-Regionalmanagements Regionalfonds für die Förderung kleiner, auch kultureller Projekte an. Damit entstehen neue Netzwerkstellen in ländlichen Regionen, die zwischen Verwaltung und Akteuren vermitteln, vernetzen und beraten. Denn in der Regionalförderung geht es nicht nur um die Weitergabe finanzieller Mittel, ebenso wichtig sind solche zentralen Ansprechpartnerinnen.

TRAFO lud am 20. Januar 2021 gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen (BAG LAG), dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst Hessen zum Fachforum „Die neuen Netzwerker: Impulse für regionale Kultur“ ein. Die Veranstaltung fand im Rahmen des digitalen Zukunftsforums Ländliche Entwicklung (ZLE) statt.

Im Fachforum schilderten Ansprechpartner aus mehreren Bundesländern ihre Aufgaben und berichteten, wie sie in Zeiten geltender Kontaktbeschränkungen regionale Akteure erreichen. Anschließend wurden gemeinsam die Bedarfe für solche „neuen Netzwerkerinnen“ diskutiert.

Zukunftsforum Ländliche Entwicklung

Das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) organisierte zweitägige Zukunftsforum ist das größte nationale Forum für die ländlichen Räume. In den vergangenen Jahren trafen sich jeweils über 1.000 Akteure aus Politik, Verwaltung, Institutionen, Verbänden, Wissenschaft und den Regionen zum Austausch über aktuelle Fragestellungen der ländlichen Entwicklung.

Im Fachforum haben wir Netzwerke und deren Ansprechpartnerinnen aus vier Bundesländern vorgestellt und auf Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Schwerpunkte hin befragt.

Fachreferenten aus drei Kulturministerien, vier Netzwerkstellen, der BAG LAG und einem Kunst- und Kulturverein brachten ihre jeweilige Perspektive und Expertise ein.