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Beitragende

Referenten / Künstlerinnen

Dr. Silke Feldhoff ist Expertin im Feld partizipative Museumsentwicklung und Kulturelle Bildung/Vermittlung. Seit März 2022 koordiniert sie das Programm „MitbeStimmungsorte. Gesellschaftliche Teilhabe am Museum fördern“ der Kulturstiftung der Länder. Zuvor verantwortete sie die Projektleitung der von der Kulturstiftung des Bundes initiierten und getragenen Programme lab.Bode - Initiative zur Stärkung der Vermittlungsarbeit in Museen (2021) und bauhaus agenten (2016-2020). Silke Feldhoff war lange als freie Kunstvermittlerin, als Dozentin an zahlreichen Kunsthochschulen, als Autorin sowie als Kuratorin von Ausstellungen zeitgenössischer Kunst tätig. 2009 wurde sie an der Universität der Künste Berlin mit ihrer Dissertation „Zwischen Spiel und Politik. Partizipation als Strategie und Praxis in der Kunst“ promoviert.

Dr. Sabrina Dittus ist promovierte Philosophin und Quereinsteigerin im Bereich Film. 2005 gründete sie eine eigene Film- & TV Produktionsfirma und arbeitet seit 2012 als freie Filmemacherin und Autorin unter dem Label Pepperlint Film.Text|Kritik. Von 2017 bis 2020 hatte sie eine Gastprofessur in Gender/Queer & Postcolonial Studies an der Universität der Künste Berlin inne. Aktuell kuratiert Sie zusammen mit metrozones e.V. die Veranstaltungsreihe „Stadtgesellschaft gemeinsam gestalten“. Im Rahmen des TRAFO-Projektes „Kulturlandbüro Uecker-Randow“ war sie 2021-2022 für insgesamt 6 Monate als Residenzkünstlerin in Strasburg (UM). Aus der Residenz entstand der Film „Wir müssen wieder mehr tanzen!“ Von Verlust und Verbindung in Strasburg (UM).

ILLUSTRATIONSAUTOMAT (Lydia Keßner & Mike Klar) kurz ILLUMAT, ist eine Maschine, die wortwörtlich jeden Wunsch erfüllt: Der Illustrationsautomat wandelt die Wünsche und Ideen seines Publikums in Bilder um, die überraschen und glücklich machen. Er ist eine Zeichenmaschine, die im öffentlichen Raum auftritt und mit ihrem Publikum interagiert. Passanten schreiben ihren ganz persönlichen Bilderwunsch auf — z.B. Ideen, Porträts, Tagträume, persönliche Katastrophen und Theorien — dann werfen sie ihn in den Illumat ein. Nach einigen Minuten bekommen sie ihre persönliche Illustration — zum Erfreuen, Behalten und Liebgewinnen!

Annika Keidel ist freischaffende Tänzerin und Choreografin und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Tanz und Theater, Kunst und Vermittlung. Erste Engagements führten sie u.a. an das Staatstheater Nürnberg, an das Junge Nationaltheater Mannheim und an die National Opéra de Bordeaux/Frankreich. 2021 erhielt sie für ihr feministisches Forschungsprojekt Hilva das DISTANZEN-SOLO-Stipendium des Dachverband Tanz Deutschland. Im Projekt „TraVogelsberg“ initiierte und bespielte sie in Kooperation mit der Stadt Schlitz gemeinsam mit weiteren Kulturschaffenden einen Kulturladen in einem leerstehenden Ladengeschäft.

Christian Gayed wuchs in Tübingen auf, wo er musikalisch sozialisiert wurde. Er studierte Schulmusik und Kontrabass an der Detmolder Hochschule für Musik. Als Dirigent war er u.a. Schüler des ehem. Münchener GMDs Sergiu Celibidache. Er lebt als Dirigent, Komponist und Kontrabassist in Rendsburg. Christian Gayed gründete und leitet die Orchesterwerkstatt norddeutsche sinfonietta, koordiniert die Studienvorbereitung für den Landesverband der Musikschulen in SH und ist vielseitig künstlerisch und musikpädagogisch tätig. Für das TRAFO-Projekt „KreisKultur“ war er unter anderem für einen ersten künstlerischen Impuls in Blumenthal.

Kareth Schaffer ist Choreografin und Performerin und lebt und arbeitet in Berlin. Sie praktiziert einen erweiterten Choreografiebegriff: Bisher hat sie in ihren „post-postmodernen“ Tanzstücken Prophezeiungen, Schlammcatchen, Thriller, Synchronschwimmen, Foley, Angela Merkel, Emojis, alte Klosterpraktiken und Gesprächsformate unter die Lupe genommen. Mit ihrer Construction Company geht sie tänzerisch einer Fragestellung nach und untersucht diese mithilfe des Körpers. Die Stücke basieren auf aktuellen Ereignissen und (pop)kulturellen Phänomenen. Im Oktober und November 2022 ist sie mit dem partizipativen Projekt „birds dances“ Residenzkünstlerin auf Schloss Bröllin.