Die Begriffe Kooperation und Partizipation sind strapazierte Begriffe im Kulturbereich. Sie werden sowohl von der Politik gefordert als auch von den Akteuren reklamiert. Aber warum sollten Kultureinrichtungen wie Museen, Theater, Bibliotheken oder Volkshochschulen eigentlich mit anderen Akteuren kooperieren oder sogar Bürgerinnen, Laien oder andere Kulturakteure an der Gestaltung ihrer Kulturangebote beteiligen? Sind Kooperationen und Partizipationsprozesse tatsächlich ein Mehrwert für eine Institution oder einfach nur mehr Arbeit, weil mehr Kommunikation, mehr Abstimmung, mehr Ansprüche an Mitsprache?
Bei der ersten TRAFO-Akademie, die vom 18.- 20. Januar 2017 in Clausthal-Zellerfeld stattfand, trafen sich 40 Vertreterinnen der an TRAFO beteiligten Museen, Theater, Bibliotheken und Kulturzentren, aus den Verwaltungen, der Kulturstiftung des Bundes sowie Künstler, um gemeinsam die Chancen und Grenzen von Beteiligungsprozessen auszuloten.