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„Beteiligung“ in den TRAFO-Projekten

Ausgehend von den Impulsen der Referenten berichteten die TRAFO-Projektakteure aus ihrer Praxis und stellten ihre Beteiligungsformate vor.

Das Theater Lindenhof in Melchingen hat beispielsweise im Rahmen von TRAFO Formate entwickelt, die Menschen und ihre Geschichten in ihre Theaterarbeit einbeziehen. Darunter ein Postkasten, über den die Albler dem Theater ihre Fragen an das Leben schicken können, die dann auf der Bühne behandelt werden. Darüber hinaus lädt sich das Theater mit kleineren Theaterstücken in ganz normale Wohnzimmer ein oder organisiert Erzählcafés, in denen die Menschen der Schwäbischen Alb zusammenkommen und von ihren Erfahrungen im Alltag und Beruf berichten.

Die Museen im Projekt „Harz|Museen|Welterbe“ wiederum denken darüber nach, ihre Transformationsprozesse gemeinsam mit Künstlerinnen umzusetzen, um so neue Perspektiven und Herangehensweisen in ihre museale Arbeit einzubinden oder Räume neu und anders bespielen zu lassen.

Auch das Projekt „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ möchte die Perspektive von Künstlerinnen in seine Arbeit einbeziehen. Das Projektteam plant daher mehrwöchige Künstlerresidenzen. Die Künstler sollen gemeinsam mit den Menschen der Region zu verschiedenen Themen arbeiten und dabei die Transformationsprozesse aus ihrer Perspektive reflektieren.

Die Stadt Seesen, Träger des Projektes „Jacobson-Haus“, lädt die Seesenerinnen in einer Reihe öffentlicher Workshops ein, ihre Ideen, Bedarfe und Interessen für die Zukunft des Jacobson-Hauses einzubringen. Ihr Ziel ist es, ein multifunktionales Kulturzentrum für alle zu etablieren: wo der Blasmusikverein genauso einen Platz findet wie das Kulturbüro, die Stadtbibliothek oder der Jugendfreizeitclub.

Weiterführende Informationen

Eine Übersicht dieser und weiterer Beteiligungsformate der TRAFO-Projekte gibt es hier.

Eine Zusammenfassung dieses Programmpunktes der Autorin Tina Veihelmann gibt es hier.