Veranstaltungen

Referentinnen

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Kevin Breß

Kevin Breß wurde 1989 in Wolfen geboren. Seit 2015 Wissenschaftlicher Assistent der Direktorin der Staatlich Ethnographischen Sammlungen Sachsen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Koordinierung und Co-Kuratierung der Sonderausstellungen „Grassi invites #1: fremd“; „Grassi invites #2: dazwischen/in/between“ und „Grassi invites #3: Masken!“. Zudem eigene teils performative Ausstellungen wie „Eine Ethnologie der absoluten Fremdheit“ und „Framing a Currywurst“. Derzeit zusätzlich Vorbereitung der Promotion.

Tore Dobberstein

Tore Dobberstein ist Diplom-Kaufmann und seit 2003 bei complizen Planungsbüro in Halle/Saale und Berlin verantwortlich für Kommunikation und Stadtentwicklung. Aktuell lehrt er als Dozent am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar und war 2010/11 Gastprofessor (Junior) am Zentrum für Stadtkultur und Öffentlichen Raum (SKuOR) der TU-Wien. Er befasst sich regelmäßig mit der Planung und Umsetzung von Beteiligungsprozessen, ins-besondere bei der Neukonzeption musealer Dauerausstellungen.

Adam Page

Adam Pages (Künstler, geb.1966) Projekte reflektieren die Strukturen und Hierarchien, die den gebauten Lebensraum prägen. Gemeinsam mit der Künstlerin Eva Hertzsch arbeitet er daran, Zusammenhänge sichtbar zu machen. Die Arbeit der beiden Künstler ist gemeinschafts-orientiert und will kommunikative Prozesse anstoßen. Ihr Aktionsfeld ist der öffentliche Raum und richtet sich an spezifische Verbündete in der Gesellschaft. Langfristige Projektarbeit vor Ort (Auswahl):2000 – 2006 „INFO OFFSPRING Kiosk“, verschiedene öffentliche Räume, Dresden; 2007-2012 „Stadtteilforum IDEE 0129 e.V.“, Dresden-Prohlis; 2011 – 2014 „Die 12 Veränderer“ und „Die Adresse. Nachbar-schaft trifft Schule“, Albert-Schweitzer-Platz, Berlin; 2014 – 2015 „Was ist draußen?“, AG Kunst im Untergrund der nGbK, Berlin-Hellersdorf; seit 2016 „Mitte in der Pampa“, AG Kunst im Untergrund der nGbK, Berlin-Hellersdorf.

Miriam Tscholl

Miriam Tscholl, geboren 1974 in Freiburg i. B., studierte Architektur in Wiesbaden sowie Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Am dortigen Institut für Medien und Theater war sie nach ihrem Diplom von 2004 bis 2008 als künstlerische Mitarbeiterin tätig und arbeitete als freie Regisseurin. Seit der Spielzeit 2009/2010 leitet Miriam Tscholl die Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden. Als Regisseurin arbeitete sie auch am Schauspiel Hannover, am jungen Deutschen Theater, an der Mannheimer Bürgerbühne und am Theater Freiburg. Am Staatsschauspiel Dresden etablierte Miriam Tscholl seit der Spielzeit 2015/2016 das „Montagscafé“ als offenen Treffpunkt. Dort begegnen sich wöchentlich über 150 Geflüchtete und Dresdner. Zuletzt entstand unter ihrer Regie „Morgenland“ mit arabischsprachigen Dresdnern.

Petra Zwaka

Petra Zwaka ist Leiterin des Kulturamtes Tempelhof-Schöneberg in Berlin und des kommunalen Verbundes der regionalen Museen sowie der Gedenk- und Erinnerungsorte im Bezirk. Sie konzipierte zahlreiche Ausstellungen und Publikationen zur Stadt- und Kulturgeschichte sowie Migrationsgeschichte. Zudem ist sie Initiatorin von diversen Modellprojekten mit partizipatorischem Ansatz, insbesondere für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche. 1994 gründete sie das Jugend Museum als Ort der aktiven Auseinandersetzung mit Geschichte und aktuellen gesellschaftlichen Frage-stellungen. Seit 2014 konzipiert sie die interkulturelle Ausstellung „Villa Global – The Next Generation“ als politisches Statement in der Debatte um Vielfalt in der Stadtgesellschaft. Petra Zwaka ist im Verband „Hands on! International Association of Children in Museums“ aktiv und seit 2010 Mitglied der internationalen Jury für den „Children in Museums Award“, ausgelobt von der European Museums Academy und Hands on International.