Veranstaltungen

Kulturpolitischer Nachmittag

Die Akademie begann am 23. April mit einem kulturpolitischen Nachmittag, bei dem die Rolle von Kulturorten in ländlichen Regionen im Mittelpunkt stand und zu dem neben Vertretern aus Politik, Kultur und Verwaltung interessierte Bürgerinnen eingeladen waren.

Kristina Volke, Stellvertretende Kuratorin der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, beleuchtete in ihrem Vortrag „Kunst und Kultur als Instrumente des Empowerments“, welche Bedeutung öffentliche Kultureinrichtungen für die ländlichen Räume haben und wie sie als Begegnungsräume fungieren können. Der Leiter des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. Dr. Kurt Winkler, setzte sich anschließend mit den Möglichkeiten und Herausforderungen von Museen in ländlichen Räumen auseinander und stellte die Frage, wie diese einerseits Identitätsanker für die einheimische Bevölkerung und gleichzeitig Attraktivitätspunkt für Gäste sein können.

In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten sie mit Friedemann Hanke, Erster Beigeordneter Landkreis Märkisch Oderland, Reiner Walleser, Abteilungsleiter Kultur, Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kultur Brandenburg, und Brigitte Faber-Schmidt, Geschäftsführerin Kulturland Brandenburg, unter Moderation der Kulturjournalistin Claudia Henne. Anhand des Oderbruch Museums Altranft ging es darum, welche Rolle Kulturorte in ländlichen Regionen übernehmen können, wie sie sich weiterentwickeln müssen und wie sich gute Erfahrungen verstetigen oder sich sogar auf andere Regionen übertragen lassen.